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Zur Histologie der Eisenablagerungen bei Porzellinersilikosen

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Archiv für Gewerbepathologie und Gewerbehygiene Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Es wurden die topographischen Beziehungen der Eisenablagerungen im Lungenparenchym und in den regionären Lymphknoten bei Porzelliner-Silikosen untersucht und als wesentliche mikroskopische Befunde beschrieben:

  1. A.

    Im Lungenparenchym:

    1. 1.

      positive Eisenreaktionen in diffuser Verteilung im Reticulum der Makrophagen-Granulome.

    2. 2.

      Randsiderophilie typischer silikotischer Knötchen bei eisennegativen Knötchenzentren.

    3. 3.

      Bild der Stauungslunge „en miniature“ in unmittelbarer Nachbarschaft verschwielter Knötchen als Folge eines lokalen hämodynamischen Blockade-Effektes schwererer silikotischer Veränderungen.

  2. B.

    In den regionären Lymphknoten:

    1. 1.

      Verhalten der silikotischen Staubzellgranulome und Schwielen wie im Lungengewebe.

    2. 2.

      Uferzell-Hämosiderose, als Folge lymphogener Ausschwemmung von vermutlich aus abgebauten „Herzfehlerzellen“ stammendem Hämosiderin aus den Lungen.

Lungen-Tuberkulosen, sowohl exsudative wie auch chronisch indurative Formen, zeigten keine Siderophilie. Die Eisen-Reaktionen sind nur bei schwereren Silikosen typisch, bei geringgradigen Silikosen mit Vorherrschen der tuberkulösen Veränderungen liefert die Fe-Reaktion dementsprechend kaum verwertbare differentialdiagnostische Hinweise.

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Literatur

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Authors and Affiliations

  1. Aus dem Pathologischen Institut der Universität Erlangen, Germany

    H. Otto & R. Maron

Authors
  1. H. Otto
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  2. R. Maron
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Die Arbeit wurde durchgeführt mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

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Otto, H., Maron, R. Zur Histologie der Eisenablagerungen bei Porzellinersilikosen. Arch. Gewerbepath. 17, 117–126 (1959). https://doi.org/10.1007/BF00313372

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