Skip to main content

Die Haftung des Sachverständigen

  • Chapter
Leitfaden für Bausachverständige
  • 671 Accesses

Auszug

Die Beauftragung mit der Erstellung eines Privatgutachtens stellt einen Werkvertrag zwischen dem Gutachter und dem Auftraggeber dar (vgl. BGH BB 1974, 578). Ein objektiv falsches Gutachten stellt eine Schlechtleistung dar, für die der Sachverständige nach den Regeln des Werkvertrages haftet, wobei hier ein Eingehen auf die Rechtslage vor und nach dem 1.1.2002 nicht erforderlich ist (hierzu im Einzelnen s. Bayerlein, Praxishandbuch Sachverständigenrecht, § 33). Der Privatgutachter hat ebenso wie der Architekt für eine falsche Planung für ein falsches Gutachten einzustehen, wobei er für das Fehlverhalten von Erfüllungsgehilfen gemäß § 278 BGB einzustehen hat. Wird die Fehlerhaftigkeit eines Gutachtens rechtzeitig erkannt, wird in erster Linie ein Minderungsanspruch des Bestellers im Hinblick auf das Honorar des Sachverständigen in Betracht kommen, der bei völliger Unbrauchbarkeit des Gutachtens zu einer Honorarreduzierung auf Null führen kann.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 34.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2007 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

(2007). Die Haftung des Sachverständigen. In: Leitfaden für Bausachverständige. Vieweg. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9201-0_8

Download citation

Publish with us

Policies and ethics