Zusammenfassung
Im frühen Kindesalter, namentlich in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres, kommen Krampfzustände verschiedener Art vor in einer Häufigkeit und in einer Form, wie sie beim Erwachsenen und älteren Kind gar nicht oder doch nur selten angetroffen werden. Das rasch wachsende kindliche Gehirn, das schon physiologisch in einem gewissen Zustand der Hirnschwellung sich befindet, zeigt eben eine besondere Neigung, auf die verschiedensten Schädlichkeiten mit Krampfentladungen zu reagieren. Die besondere Disposition des genannten Lebensalters liegt auch darin, daß Stoffwechselstörungen infolge gewisser Nährschäden, die bei der Entstehung dieser Krämpfe von großer Bedeutung sind, in diesem Alter ganz besonders häufig sich geltend machen.
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© 1949 Springer-Verlag Wien
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Glanzmann, E. (1949). Die Krämpfe im Kindesalter. In: Einführung in die Kinderheilkunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3548-8_168
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