Zusammenfassung
Lützenkirchen hat trotz der Nähe großer Industriezentren seinen dorfartigen Charakter bis zur Gegenwart bewahrt. Zum ersten Mal in der „Deutzer Handschrift“ 1155/56 erwähnt, gehörte es zu den reichsten und ältesten Obstanbaugebieten des Bergischen Landes und war über Jahrhunderte eine Domäne der Landwirtschaft. Im Schöffensiegel von 1556 führt Lützenkirchen unter dem bergischen Löwen eine von zwei Blättern flankierte Birne als Siegelmotiv. Große Bedeutung gewann es als „Konsultationsgericht“ für alle anderen acht Landgerichte des Amtes Miselohe. Ähnlich wie Hitdorf suchten die Lützenkirchener immer wieder vergeblich ihre Selbständigkeit zu erlangen Amt Miselohe, bis 1816 zur Munizipalität Schiebusch, dann bis 1856 als eine „Spezialgemeinde“ zur „Samtgemeide“, und schlieBlich nur noch als Gemeinde zur Bürgermeisterei Schlebusch.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1984 Leske Verlag + Budrich GmbH, Leverkusen
About this chapter
Cite this chapter
Schaffner, H.G. (1984). Lützenkirchen. In: Schaffner, H.G. (eds) Leverkusen Gestern Heute. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05401-6_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-05401-6_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-05402-3
Online ISBN: 978-3-663-05401-6
eBook Packages: Springer Book Archive