Zusammenfassung
Den Gegenstand der Justizthätigkeit bildet das Strafricht und das bürgerliche oder Privatrecht. Beide fallen in das Gebiet der Reichsgesetzgebung1), welche das Strafrecht, die Organisation und den Prozeß vollständig, das bürgerliche Recht jedoch erst theilweise geordnet hat. Due Ausführung und Handhabung der Reichsgesetze verblieb den Einzelstaaten. Dasselbe gilt von der Justizverwaltung und der s. g. freiwilligen Gerichtsbarkeit, die sich nur in betreff der Organe und einiger allgemeiner Grundsätze den durch das Reich geschaffenen Einrichtungen angepaßt hat.
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de Grais, G.H. (1892). Justiz. In: Grundrisz der Verfassung und Verwaltung in Preußen und dem Deutschen Reiche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41207-7_7
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