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Die Straßen

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Städtebau

Part of the book series: Handbibliothek für Bauingenieure ((BAUINGENIEUR))

  • 80 Accesses

Zusammenfassung

Im folgenden haben wir nur die städtischen Straßen zu erörtern und für diese auch nur die für die Aufstellung der Bebauungspläne maßgebenden Gesichtspunkte, insbesondere die Breiten, Arten der Straßen, die Linienführung und gewisse ästhetische Fragen. Nicht zu behandeln sind die konstruktive Durchbildung der Straßendecke und der Straßenbahngleise, dieinder Straße liegenden Leitungen,dieStraßenbrückenunddieLandstraßen(Chausseen). Allerdings ist derUnterschied zwischen Stadt- und Landstraße ein fließender, da die Landstraßen in der Nähe der Städte immer mehr den Charakter von Stadtstraßen annehmen.

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Literatur

  1. Wie gering das Verständnis stellenweise ist, beweist z. B. der Umstand, daß es Polizeiverordnungen zur Regelung des Verkehrs gibt, die den allgemein gültigen Regeln des Straßenverkehrs widersprechen. Nach meinen persönlichen Erfahrungen (z. B. als gerichtlicher Sachverständiger) dürfte so manche Polizeiverordnung rechtsungültig sein.

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  2. Kleine Kinder und Kranke, die gefahren werden müssen, sind nicht auf den Fahrdamm zu verweisen; denn sie sind dort viel zu sehr gefährdet; sie sind das Hilfloseste und das am meisten des Schutzes Bedürftige, was es im Straßenverkehr überhaupt gibt. Ich halte jede Polizeiverordnung für rechtsungültig, die sie vom Bürgersteig oder von Parkwegen ausschließt.

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  3. Nirgendwo brandet der Verkehr nach Masse und Geschwindigkeit höher als in den großen Personenbahnhöfen, und nirgendwo wird er so fest in bestimmten Bahnen geleitet, nirgendwo wird er durch die Signale und Abhängigkeiten in so feste Fesseln geschlagen wie hier. Ähnliches gilt vom Straßenverkehr: Mag man darüber hinwegsehen, wenn in Kleinstädten zu viel Pflasterflächen verschwendet werden, — in den Verkehrsstraßen der Großstädte ist jeder überflüssige Quadratzentimeter Fahrdamm um so schlimmer, je größer der Verkehr und je schwieriger die Straßenkreuzungen sind. — Was schmale Straßen leisten können, wenn Ordnung im Verkehr herrscht, haben wir im Krieg kennen gelernt.

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  4. Wir folgen hierbei der Dr.-Ing.-Arbeit Bertschingers „Breitenbemessung, Verkehrslasten und Eigengewichte der Straßenbrücken“, vgl. Verkehrst. Woche 1912, S. 1101.

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  5. In jeder größeren Stadt wird es eine Straße, meist die Hauptgeschäftsstraße, geben, deren Bürgersteig breite für den Verkehr, nämlich in diesem Fall für den „Bummel“ nicht ausreicht; oft entspricht dem Gedränge auf der einen Straßenseite eine Öde auf der anderen. Aus diesem Gedränge kann man also keine Notwendigkeit zur Verbreiterung des Bürgersteigs ableiten.

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  6. Dr.-Ing. Bertschinger stellt allgemein die Formel auf: b = 1,6 + 2,40 n, womit man in vielen Fällen gut rechnen kann.

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  7. Ich persönlich würde nur mit 2,2 m Kraftwagenbreite rechnen, würde aber die trennenden Zwischenstreifen breiter als unbedingt nötig machen, um Änderungen — Verbreiterungen des Fahrdammes später vornehmen zu können.

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  8. 1,80 m (nicht nur 1,60) mit Rücksicht auf Fuhrwerke mit ungewöhnlich großer Spur und breiten Felgen.

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  9. Im Einzelfall ist zu prüfen, ob daß Maß ausreicht.

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  10. Handbuch der praktischen Hygiene, Abschnitt „Hygiene der Wohnstätten“.

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  11. Als wenig glücklich möchte ich die Lösung der Charlottenburger Brücke bezeichnen.

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  12. Es wird allerdings auch vielfach gesagt, es sei ausreichend, wenn man die Straßenbahnschienen (also Schwellenschienen mit Rillenschienenkopf) auf dem besonderen Streifen verlege. Das scheint mir aber vom wirtschaftlichen Standpunkt noch nicht ausreichend. Die Eisenbahnen haben jedenfalls allenthalben erprobt, daß jegliche Schwellenschienenund Langschwellenkonstruktion sehr unwirtschaftlich ist. Die Beanspruchung eines Straßenbahngleises ist aber insgesamt wohl kaum als kleiner zu bewerten als die eines Eisenbahn-Hauptgleises; der hier nach jeder Richtung hin erprobte Querschwellen-Oberbau ist also wohl auch für Straßenbahngleise das Richtige. — Es kommt nicht darauf an, gegenüber dem noch kostspieligeren unmittelbar im Pflaster liegenden Oberbau einige Ersparnisse zu erzielen, sondern bei den schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen der städtischen Verkehrsmittel ist das unbedingt Wirtschaftlichste das einzig Richtige.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Blum, O., Schimpff, G., Schmidt, W. (1921). Die Straßen. In: Städtebau. Handbibliothek für Bauingenieure. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36328-7_3

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