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Die Entstehung der Gerichtshöfe

  • Chapter
Die Staatseinrichtungen Englands
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Zusammenfassung

Nach der im ersten Kapitel des ersten Buches gegebenen Definition ist es die wesentliche Bestimmung der richterlichen Gewalt, die Gesetze vermöge der ihr beigelegten Auktorität zu interpretiren. Ein Gerichtshof, sagt Sir Eduard Coke, ist „eine Stelle, wo in den rechtlichen Formen Justiz administrirt wird.“ Die Auktorität zur Auslegung der Gesetze steht verfassungsmäßig den in regelrecht organisirten Gerichtshöfen fungirenden Richtern zu. Freilich ist eine beschränkte Befugniß zur Auslegung der Gesetze in einigen wenigen Fällen auch anderen Behörden beigelegt; aber diese Ausnahmen sind verhältnißmäßig unbedeutend. So kommen Fälle vor, in denen zur Ersparung von Zeit und Kosten Verwaltungs-Beamte Zweifel über die Auslegung einiger in Parlaments-Akten enthaltenen Bestimmungen von untergeordneter Bedeutung entscheiden können.1) Das Gesetz anerkennt für Civilrechtsstreitigkeiten die Befugniß von Schiedsrichtern zur Entscheidung sowohl von Rechts- als von Thatfragen, welche durch die Uebereinkunft der Parteien ihnen vorgelegt sind; dies ist jedoch als Folge eines Vertrages der Parteien keine wahre Ausnahme von jener Regel. — Bei milden Stiftungen, welche von Privatpersonen begründet sind (Hospitälern und Stipendienstiftungen), haben die Inspektoren („visitors“) nach Bestimmung der Stifter oder nach der Praxis

The erratum of this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-00290-2_41

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© 1867 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Cox, Y. (1867). Die Entstehung der Gerichtshöfe. In: Die Staatseinrichtungen Englands. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00290-2_13

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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