Zusammenfassung
Für die angestrebte Berufsfeldanalyse wird zunächst ein Professionsbegriff expliziert, der unterschiedliche Berufsfelder theoretisch einschließt und anschlussfähig für die anvisierte Vergleichsstudie ist. Im Fachdiskurs lassen sich dazu vielfältige Systematisierungsvorschläge von Profession, Professionalisierung und Professionalität finden, auf deren Vorstellung und innere Plausibilitätsprüfung an dieser Stelle verzichtet werden kann (vgl. dazu Dewe u.a. 1992; Combe und Helsper 1996; Mieg 2003; kritisch zu Mieg Schmeiser 2006; für empirische Analysen vgl. auch Pfadenhauer 2003; Nadai u.a. 2005; Thieme 2013). Um nicht den bekannten Theorien der Professionssoziologie ohne Bezug zum eigenen Forschungsgegenstand zu folgen, fasse ich den Begriff Profession idealtypisch über zwei Beziehungsdimensionen zusammen: »Klientenbeziehung« und »Berufsbeziehung« bilden für die folgende Durchsicht den äußeren Rahmen eines integrativen Professionsbegriffs.
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Franzheld, T. (2017). Die Beziehungsarbeit aus Sicht der Professionssoziologie. In: Verdachtsarbeit im Kinderschutz. Kasseler Edition Soziale Arbeit, vol 7. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18047-8_2
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