Zusammenfassung
In mindestens zwei Hinsichten ähnelt die Statistik der Philosophie. Erstens darin, daß es zahlreiche einander bekämpfende Richtungen gibt, welche die gegnerischen für Stumpfsinn erklären. Zweitens darin, daß in beiden Bereichen eine starke Tendenz zum Denken in Schablonen besteht. In der Statistik wie in der Philosophie findet dies vor allem seinen Niederschlag darin, daß Fragen, die nach verschiedenen Dimensionen verlaufen, über einen Kamm geschoren und als Fragen ein und desselben Typs behandelt werden. Einige wissenschaftstheoretisch interessante Fragen seien beispielshalber kurz angeführt. (Dabei soll diesmal unter einer statistischen Hypothese stets eine Verteilungshypothese über die Chancenverteilung der möglichen Resultate aus Versuchen eines Typs T an einer Anordnung X verstanden werden. Als degenerierte Grenzfälle seien wieder elementare statistische Hypothesen eingeschlossen, in denen die Chance für das Eintreten von Ereignissen einer bestimmten Art angegeben wird.)
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Stegmüller, W. (1973). Die komparative Stützungslogik. In: ‚Jenseits von Popper und Carnap‘ Stützungslogik, Likelihood, Bayesianismus Statistische Daten Zufall und Stichprobenauswahl Testtheorie Schätzungstheorie Subjektivismus kontra Objektivismus Fiduzial-Wahrscheinlichkeit. Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie, vol 4 / D. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52178-2_5
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