Zusammenfassung
Die Mehrzahl der Autoren behandelt das Phänomen des Schmerzes unter dem Gesichtspunkt medizinisch-physiologischer und/oder anthropologischer Aspekte von Schmerzempfindung, Schmerzerfahrung und Schmerzvermeidung, wobei der chronische Schmerz besondere Beachtung findet. Werke der Bildenden Kunst werden bei ihnen nicht abgebildet oder besprochen. Auch in medizinhistorischen Abhandlungen wird das Thema des Schmerzes, wenn überhaupt, nur am Rande behandelt. Die Vernachlässigung kultureller Aspekte überrascht, da mehr noch als Gefühle, wie die Liebe oder die Lust, der Schmerz, als deren direkter Gegenspieler, eine jener grundsätzlichen Erfahrungen ist, denen sich der Mensch nicht zu entziehen vermag.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Schug, W. (2012). Prolegomena zu einer kultur- und bildungswissenschaftlichen Phänomenologie des Schmerzes – Forschungsdiskurse. In: Grundmuster visueller Kultur. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94178-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94178-3_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18439-5
Online ISBN: 978-3-531-94178-3
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