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Diskussion

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  • First Online:
Crack, Freebase, Stein

Part of the book series: Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit ((PERSOA,volume 16))

  • 2301 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden die Untersuchungsergebnisse vor dem Hintergrund aktueller Erkenntnisse aus Literatur und Forschung diskutiert. Dabei erfolgt insbesondere eine Gegenüberstellung zum öffentlichen Bild und zu den Substanzen Crack und Freebase begleitenden Mythen sowie den Effekten von Zuschreibungsprozessen. Des Weiteren werden Teilergebnisse der Untersuchung wichtigen Forschungsergebnissen zur Selbstheilung gegenübergestellt. Das Kapitel schließt mit einer kritischen Auseinandersetzung zu aktuellen Suchtkonzepten und zieht Schlussfolgerungen für die Drogenhilfe und Drogenpolitik.

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Notes

  1. 1.

    In allen drei Städten wurden im März und April 2010 Mitarbeiter jeweils einer dort ansässigen Drogenhilfeeinrichtung von der Autorin dieser Arbeit zu der Verbreitung des rauchbaren Kokains in ihrer Region befragt.

  2. 2.

    Einen Überblick über verschiedene Studien zu diesem Thema bietet unter anderem das von Klingemann und Sobell herausgegebene Buch Selbstheilung von der Sucht (2006).

  3. 3.

    Eine Substitution wird in diesem Zusammenhang als ein kontrollierter, nicht-kompulsiver Substanzgebrauch bewertet, da diese trotz der körperlichen Abhängigkeit einem Plan folgt und ohne kompulsiven Beikonsum nicht zu negativen Auswirkungen führt.

  4. 4.

    Zudem kann die Zuschreibung des eigenen Verhaltens als Sucht und Krankheit für die Betroffenen durchaus auch entlastend sein, weil sie ihr Handeln dann mit der Krankheit erklären können und weniger Eigenverantwortung übernehmen müssen (vgl. Degkwitz 1999; Schmidt-Semisch und Nolte 2000).

  5. 5.

    In den qualitativen Interviews innerhalb der Drogenszene wurde deutlich, dass das Risikobewusstsein unter den Gebrauchern hinsichtlich ‚unsafer sex‘ und einem gemeinsamen Benutzen von Pfeifen nur wenig ausgeprägt ist. Während ‚safer use‘ beim Spritzgebrauch ganz offensichtlich in das Bewusstsein der Gebraucher übernommen wurde, sollten diese Regeln intensiver vermittelt werden, um im Gebrauch von Pfeifen und bei sexuellen Kontakten ebenfalls eine Achtsamkeit und Sorge in Hinblick auf infektionsprophylaktische Maßnahmen zu ergreifen.

  6. 6.

    Siehe www.idh-frankfurt.de, letzter Zugriff 29.05.2010.

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© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Hößelbarth, S. (2014). Diskussion. In: Crack, Freebase, Stein. Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit, vol 16. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19548-3_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19548-3_7

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-19547-6

  • Online ISBN: 978-3-531-19548-3

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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