Zusammenfassung
Die Grammatik der Verbergänzungen wurde in ihren Grundzügen im Zusammenhang mit dem Begriff der Valenz besprochen (Kap. 3). Das vorliegende Kapitel behandelt die Ergänzungen für sich und stellt ihre Besonderheiten heraus. 9.1 thematisiert den Inhalt des Begriffs Subjekt als das Beispiel für eine syntaktische Bestimmungsrelation. Als syntaktisch unmarkiertes Komplement ist das Subjekt strukturell vor allem auf das direkte Objekt bezogen (9.1.2). Eine besonders enge Verbindung von Grammatik und Semantik zeichnet den Dativ aus (9.2). Seine Rektionsbindung wird deshalb häufig als eingeschränkt angesehen, man spricht vom ›freien‹ Dativ. 9.3 bespricht die Reste des Genitivobjekts im Gegenwartsdeutschen, und 9.4 erörtert die notorisch schwierige Abgrenzung von Objekten und Adverbialen bei den Präpositionalgruppen. In 9.5 kommt mit den Funktionsverbgefügen ein Typus enger Bindung der PrGr an das Verb zur Sprache, der teilweise an der Grenze zur Lexikalisierung steht.
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Eisenberg, P. (2006). Subjekte und Objekte. In: Grundriss der deutschen Grammatik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05051-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05051-9_9
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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