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Die Familienpolitik der SED und die Familienwirklichkeit in der DDR

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Studien und Materialien zur Soziologie der DDR

Zusammenfassung

Der Krieg und noch mehr die im Anschluß daran erfolgten politischen Umwälzungen haben die Sozialstruktur der DDR tiefgreifend verändert. Eine mit der Machtfülle des totalitären Staates betriebene aktive „Gesellschaftspolitik“1, die ihren Entwurf und ihre Legitimation aus einer zunehmend verfeinerten und immer wieder proklamierten Ideologie bezieht, hat diese Veränderung veranlaßt oder durchgesetzt. Innerhalb des gesellschaftlichen Umbaus ist auch die gegenwärtige Lage der Familie in der DDR nicht allein als Konsequenz der „industriellen Gesellschaft“ zu erklären; sie ist gleichzeitig — besonders aber im Unterschied zur Bundesrepublik — das Ergebnis einer staatlichen Beeinflussung, die selbst ohne eine Familienpolitik über die gesamtgesellschaftlichen Veränderungen auf die Familie trifft. Fast ausnahmslos sind die Außenbeziehungen der Familie durch staatliche oder staatlich gelenkte Institutionen kontrolliert oder dirigiert.

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Anmerkungen

  1. Otto Stammer, Sozialstruktur und System der Werthaltungen der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands, in: Schmollers Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft, 76. Jg., Heft 1 (1956), S. 65 f.

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  2. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation: in: ders., Materialien zur Soziologie der Familie, Bern 1946, S. 57 ff.

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  3. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 66 ff. und 76 ff.

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  4. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 80 ff. und S. 84 ff.

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  5. Allenfalls kann ein mit der Alterung der Bevölkerung in Verbindung stehender Abbau der traditionellen Haltung in Rechnung gestellt werden.

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  6. Zum Beispiel Verordnung über Eheschließung und Eheauflösung vom 24. November 1955, in: Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik, Teil I, Jg. 1955, Nr. 102, S. 849 ff.

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  7. Der Beginn der damit bezeichneten „Übergangsperiode“wurde in der DDR praktisch mit dem ersten Fünfjahrplan 1951–1955 eingeleitet, dessen Abwicklung bereits alle Ansätze zur angestrebten Neuordnung gibt. Der Begriff ist im vorliegenden Zusammenhang insofern von Bedeutung, weil in dieser Periode noch Reste der vorgefundenen Gesellschaftsordnung verkümmernd weiterbestehen, womit gleichzeitig die „vorübergehenden Mängel“der neuen Ordnung entschuldigt werden. Vgl. Politische Ökonomie. Lehrbuch, Berlin 1955, S. 370 ff.; Kurt Lungwitz, Über die Klassenstruktur in der DDR, Berlin 1962, S. 19 ff. und

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  8. Kurt Lungwitz, Über die Klassenstruktur in der DDR, Berlin 1962, S. 156 ff.

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  9. Vgl. Herta Kuhrig, Zur Entwicklung sozialistischer Familienbeziehungen in der Deutschen Demokratischen Republik, in: Einheit, 17. Jg., Heft 8 (1962), S. 39 ff.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Dietrich Storbeck, Arbeitskraft und Beschäftigung in Mitteldeutschland. Eine Untersuchung über die Entwicklung des Arbeitskräftepotentials und der Beschäftigung von 1950 bis 1965 (Dortmunder Schriften zur Sozialforschung, Band 18), Köln-Opladen 1961, S. 19 ff. und

    Google Scholar 

  11. Vgl. Dietrich Storbeck, Arbeitskraft und Beschäftigung in Mitteldeutschland. Eine Untersuchung über die Entwicklung des Arbeitskräftepotentials und der Beschäftigung von 1950 bis 1965 (Dortmunder Schriften zur Sozialforschung, Band 18), Köln-Opladen 1961, S. 49 ff.

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  12. Der mangelhaften Berichterstattung entspricht die Ablehnung der „Faktologie“durch die Vertreter der DDR beim IV. Weltkongreß für Soziologie (1959). Vgl. Soziologie und Gesellschaft. Beiträge zum IV. Weltkongreß für Soziologie, Berlin 1960, S. 12.

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  13. Vgl. René König, Entwicklungstendenzen der Familie im neueren Rußland, in: ders., Materialien zur Soziologie der Familie, a. a. O., S. 132 ff.; Alfons Benning, Ehe und Familie in der Sowjetunion, Münster 1955, S. 21 ff.

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  14. Dietrich Storbeck, Soziale Strukturen in Mitteldeutschland. Eine sozialstatistische Bevölkerungsanalyse im gesamtdeutschen Vergleich (Schriftenreihe des Forschungsbeirats, Band 4 [im Druck]), Abschnitt III/2 und statistischer Anhang III.

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  15. Zum Beispiel höherer Ehebestand, stärkere Beteiligung junger Ehen, Veränderungen des Ehescheidungsrechts und Ehetrennungen durch Fluchtbewegungen.

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  16. Auch diese Erscheinung ist sicher weitgehend ein Erfolg der Familienpolitik der DDR.

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  17. Friedrich Engels, Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates, nach der 4. und letzten von Engels besorgten Ausgabe von 1891, Berlin 1946, S. 50 f.

    Google Scholar 

  18. Herta Kuhrig, a. a. O., S. 39.

    Google Scholar 

  19. Als Vorgang ausführlicher dargestellt, S. 98 f.

    Google Scholar 

  20. Friedrich Jansen, Leitfaden des Familienrechts der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1958, S. 61.

    Google Scholar 

  21. Herta Kuhrig, a. a. O., S., 46.

    Google Scholar 

  22. Herta Kuhrig, a. a. O., S. 39.

    Google Scholar 

  23. Eine ideologische Feinheit ist dabei die Begriffsänderung. Aus der „elterlichen Gewalt“wird die „elterliche Sorge“, wobei letztere aber zugleich als Sorge um die Pflichterfüllung gegenüber dem Staat aufgefaßt wird. Friedrich Jansen, a. a. O., S. 147 ff.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Erich Matthias und Hansjürgen Schierbaum, Errungenschaften. Zur Geschichte eines Schlagwortes unserer Zeit, Pfaffenhofen 1961, S. 161 f. und

    Google Scholar 

  25. Vgl. Erich Matthias und Hansjürgen Schierbaum, Errungenschaften. Zur Geschichte eines Schlagwortes unserer Zeit, Pfaffenhofen 1961, S. 195 ff.

    Google Scholar 

  26. Die Gleichberechtigung fehlt zum Beispiel auch in der Aufzählung, die Walter Ulbricht im Spiegel-Interview 1957 gab (vgl. Der Spiegel, 11. Jg., Nr. 39 [1957], S. 24 ff.).

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  27. Die praktischen Probleme werden später eingehend behandelt.

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  28. Kurt Lungwitz, a. a. O., S. 167.

    Google Scholar 

  29. Kurt Lungwitz, Zur Erforschung und statistischen Erfassung der Klassenstruktur der DDR, in: Wirtschaftswissenschaft, 10. Jg., Heft 7 (1962), S. 1003.

    Google Scholar 

  30. Die Steigerung der Frauenarbeit war bisher das wichtigste Ausgleichsmoment gegenüber dem ständigen Arbeitskräftemangel (vgl. Dietrich Storbeck, Arbeitskraft und Beschäftigung in Mitteldeutschland, a. a. O., S. 31 f.).

    Google Scholar 

  31. Zum Beispiel bei der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft, die noch in der Zeit der großen Abwanderung erfolgte und große wirtschaftliche Schwierigkeiten nach sich zog.

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  32. Erich Matthias und Hansjürgen Schierbaum, Errungenschaften zur Geschichte eines Schlagwortes unserer Zeit, a. a. O., S. 158.

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  33. Vgl. das ausführliche Material bei Dietrich Storbeck, Soziale Strukturen in Mitteldeutschland, a. a. O.

    Google Scholar 

  34. Ende 1962 wurden von 787 000 Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren fast 57% in Kindergärten oder -Wochenheimen betreut, weitere 6% hatten Plätze in Erntekindergärten. Von den Kindern im schulpflichtigen Alter (6 bis 15 Jahre) hatten über 16% Plätze in Kinderhorten (Statistisches Jahrbuch der DDR 1963, S. 403 ff.).

    Google Scholar 

  35. Im Jahre 1962 wurden bei insgesamt rund 303 000 Geburten (einschl. Totgeburten) über 307 000 Schwangere in 250 Beratungsstellen, 626 Außen- und 658 Nebenstellen betreut (Statistisches Jahrbuch der DDR 1963, S. 451). Eine ausführliche Darstellung dieser Zusammenhänge gibt der Bericht XX der Akademie für Staatsmedizin in Hamburg (Hrsg. H. Harmsen): Fortschritte auf dem Gebiet der Fürsorge für Schwangere, Wöchnerinnen, Mütter und Kinder sowie in der Jugendgesundheitspflege in Mitteldeutschland, Hamburg 1962.

    Google Scholar 

  36. Siegfried Mampel, Das System der Sozialleistungen in Mitteldeutschland und in Ostberlin (Bonner Berichte), Bonn-Berlin 1961, S. 67 ff.; vgl. Eberhard Kurnoth, Ein peinlicher Vergleich. Fragen, die das Westfernsehen stellte und auf die eine Bundestagsabgeordnete Antwort erwartet, in: Neues Deutschland, 18. Jg., Nr. 161, vom 15. 1. 1963, S. 4.

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  37. Zum Beispiel kann berufstätigen Müttern bei pflegebedürftiger Erkrankung der Kinder bis zu vier Wochen Krankengeld gezahlt werden. Mütter können allgemein Überstunden und Nachtarbeit ablehnen, und stillende Mütter haben bei Lohnausgleich Anspruch auf zwei Stillpausen während der Arbeitszeit (vgl. Gesetzbuch der Arbeit vom 12. April 1961, in: Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik, Teil I, Jg. 1961, Nr. 5, vom 17. 4. 1961, S. 27 ff. [§§125 ff.]).

    Google Scholar 

  38. Die durchschnittliche Wohnfläche der Neubauwohnungen lag 1962 bei 56 qm; der häufigste Wohnungstyp waren Zwei- und Dreizimmerwohnungen (vgl. Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1963, S. 203).

    Google Scholar 

  39. Helmut Schelsky, Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart, 2. Aufl., Stuttgart 1954, S. 35.

    Google Scholar 

  40. René König, Entwicklungstendenzen der Familie im neueren Rußland, a. a. O., S. 148 ff.

    Google Scholar 

  41. Artikel 7 der Verfassung der DDR.

    Google Scholar 

  42. Artikel 18 der Verfassung der DDR.

    Google Scholar 

  43. Artikel 30 bis 33 der Verfassung der DDR.

    Google Scholar 

  44. Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau vom 27. Sept. 1950, in: Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik, Jg. 1950, Nr. 111, vom 1. 10. 1950, S. 1037.

    Google Scholar 

  45. Verordnung über Eheschließung und Eheauflösung vom 24. November 1955, a. a. O., S. 84 ff.

    Google Scholar 

  46. Entwurf eines Familiengesetzbuches der DDR, herausgegeben vom Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front des Demokratischen Deutschlands, Berlin 1954.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Maria Hagemeyer, Zum Familienrecht in der Sowjetzone, herausgegeben vom Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen, 3. Aufl., Bonn 1958, S. 5. — Auch bei der neueren Auseinandersetzung über die Gleichberechtigung und ihre praktischen Konsequenzen sind die Rechtsfragen noch nicht wieder berührt worden.

    Google Scholar 

  48. Diese Auffassung bestätigt z. B. Friedrich Jansen, a. a. O., S. 6.

    Google Scholar 

  49. Maria Hagemeyer, a. a. O., S. 12 ff.

    Google Scholar 

  50. Entwurf eines Familiengesetzbuches der DDR, a. a. O., § 8.

    Google Scholar 

  51. Entwurf eines Familiengesetzbuches der DDR, a. a. O., § 29.

    Google Scholar 

  52. Entwurf eines Familiengesetzbuches der DDR, a. a. O., § 9.

    Google Scholar 

  53. Vgl. S. 104 ff.

    Google Scholar 

  54. Im Gegensatz zu den Kollektiven stellen die Aktive in der sozialistischen Gesellschaft keine dauerhafte Organisationsform dar. Aktive werden vorwiegend zur Bewältigung aktueller Aufgaben, zur Aktion, gebildet.

    Google Scholar 

  55. Entwurf eines Familiengesetzbuches der DDR, a. a. O., § 44.

    Google Scholar 

  56. Artikel 31 der Verfassung der DDR.

    Google Scholar 

  57. Herta Kuhrig, a. a. O., S. 108.

    Google Scholar 

  58. A. S. Makarenko, Werke, Band IV, Berlin 1958, S. 37; vgl. hierzu René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 631. 58 A. S. Makarenko, a. a. O., S. 37.

    Google Scholar 

  59. Herta Kuhrig, a. a. O., S. 109.

    Google Scholar 

  60. 1962 wurden rund 558 000 Teilnehmer an Arbeitsgemeinschaften der außerschulischen Erziehung und rund 583 000 Jugendteilnehmer an Sportgemeinschaften gemeldet (zwischen 14 und 18 Jahren waren 30% aller Jugendlichen an Sportgemeinschaften beteiligt), vgl. Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1963, S. 406 ff.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Anmerkung 24.

    Google Scholar 

  62. Janpeter Kob, Erziehung in Elternhaus und Schule, Stuttgart 1963, S. 67 ff., bes.

    Google Scholar 

  63. Janpeter Kob, Erziehung in Elternhaus und Schule, Stuttgart 1963, S. 71 ff.

    Google Scholar 

  64. Entwurf eines Familiengesetzbuches der DDR, a. a. O., § 38.

    Google Scholar 

  65. Entwurf eines Familiengesetzbuches der DDR, a. a. O., § 1.

    Google Scholar 

  66. Entwurf eines Familiengesetzbuches der DDR, a. a. O., § 4.

    Google Scholar 

  67. Janpeter Kob, Erziehung in Elternhaus und Schule, a. a. O., S. 110 f.

    Google Scholar 

  68. Material in Dietrich Storbeck, Soziale Strukturen in Mitteldeutschland, a. a. O., Abschnitte I und III.

    Google Scholar 

  69. Dietrich Storbeck, Flucht oder Wanderung? Eine Rückschau auf Motive, Folgen und Beurteilung der Bevölkerungsabwanderung aus Mitteldeutschland seit dem Kriege, in: Soziale Welt, 14. Jg., Heft 2 (1963), S. 159 und

    Google Scholar 

  70. Dietrich Storbeck, Flucht oder Wanderung? Eine Rückschau auf Motive, Folgen und Beurteilung der Bevölkerungsabwanderung aus Mitteldeutschland seit dem Kriege, in: Soziale Welt, 14. Jg., Heft 2 (1963), S. S. 162.

    Google Scholar 

  71. Eine empirische Untersuchung in Westdeutschland ermittelte, daß etwa nur ein Drittel der im Notaufnahmeverfahren erfaßten jugendlichen Zuwanderer (15–24 Jahre!) im Familienverband zuwanderte (Gerhard Schröter, Jugendliche Flüchtlinge aus der Sowjetzone, München 1958, S. 3).

    Google Scholar 

  72. Vgl. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 84 ff.

    Google Scholar 

  73. Rudolf Neubert Frau, Mutter und außerhäusliche Arbeit, in: Die Wirtschaft, 17. Jg., Nr. 30, vom 25. 7. 1962, S. 9.

    Google Scholar 

  74. Käte Eichhorn, Die berufstätige Frau und ihre Familie, in: Die Arbeit, Jg. 1963, Heft 3, S. 28 ff. Vgl. in diesem Heft den Aufsatz von Christine Kulke.

    Google Scholar 

  75. Eva Schmidt-Kolmer und Heinz H. Schmidt, Über Frauenarbeit und Familie, in: Einheit, 17. Jg., Heft 12 (1962), S. 89 ff.

    Google Scholar 

  76. Käte Eichhorn, a. a. O., S. 29.

    Google Scholar 

  77. Helmut Schelsky, a. a. O.

    Google Scholar 

  78. Hannelore Ortmann und Elfriede Geber, Die schöpferischen Kräfte der Frauen für den Sieg des Sozialismus voll entfalten, in: Einheit, 17. Jg., Heft 2 (1962), S. 127 ff.; Eva Schmidt-Kolmer und Heinz H. Schmidt, a. a. O., S. 90 f.

    Google Scholar 

  79. Rosemarie Walther, Antwort einer berufstätigen Frau und Mutter auf den Artikel von Prof. Dr. Neubert: ‚Frau, Mutter und außerhäusliche Arbeitt‘, in: Die Wirtschaft, 17. Jg., Nr. 48, vom 28. 11. 1962, S. 12.

    Google Scholar 

  80. Gesetzbuch der Arbeit, a. a. O., § 120.

    Google Scholar 

  81. Eva Schmidt-Kolmer und Heinz H. Schmidt, a. a. O., S. 89 ff.

    Google Scholar 

  82. „Oma- und Nachbarschaftshilfe44; vgl. Paula Acker und Ilse Thiele, Republik der befreiten Frauen, in: Neues Deutschland, 18. Jg., Nr. 152, vom 6. 6.1963, S. 3.

    Google Scholar 

  83. In ähnlicher Richtung konnten auch die zum festen Bestand der politischen Organisationen zu zählenden „Haus- und Straßengemeinschaften44 tätig werden, jedoch war deren Einsatz bisher vorwiegend auf die Mobilisierung freiwilliger Aufbauleistungen der Bevölkerung konzentriert (Horst Sindermann, Die Haus- und Straßenvertrauensleute. Ihre Aufgaben und ihre Zusammenarbeit mit dem Staatsapparat und der Nationalen Front, Berlin 1959).

    Google Scholar 

  84. Zum Beispiel Kindergärten, Nähstuben, Wäschereien, Reinigungen und Einkaufsstellen. Vgl. auch Martin John, Herrin ihrer Geschicke (Besprechung von: A. Bebel, Die Frau und der Sozialismus), in: Neues Deutschland, 18. Jg., Nr. 68, vom 9. 3. 1963, Beilage Nr. 10, S. 4.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Neues Deutschland, 18. Jg., Nr. 217, vom 10. 8. 1963, Beilage Nr. 32, S. 6.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Paula Acker und Ilse Thiele, a. a. O.

    Google Scholar 

  87. Zum Beispiel Hannelore Ortmann und Elfriede Geber, a. a. O., S. 130.

    Google Scholar 

  88. Zum Beispiel Erika Bergemann und Otto Lehmann, Die Gewerkschaften und die Gleichberechtigung der Frau, in: Die Arbeit, Jg. 1963, Heft 5, S. 28 f; vgl. auch Paula Acker und Ilse Thiele, a. a. O.

    Google Scholar 

  89. Dietrich Storbeck, Soziale Strukturen in Mitteldeutschland, a. a. O., Abschnitt VI/2.

    Google Scholar 

  90. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 77.

    Google Scholar 

  91. In dieser Absonderung kann es allerdings auch zur Wahrnehmung von Funktionen durch die Familie kommen, die ihrer Struktur und ihrem Entwicklungsstand keineswegs entsprechen.

    Google Scholar 

  92. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 77 ff.

    Google Scholar 

  93. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 85.

    Google Scholar 

  94. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 87.

    Google Scholar 

  95. Zum Beispiel bei Schichtarbeit, Überstunden und so weiter.

    Google Scholar 

  96. Zum Beispiel Arbeitsbrigaden, Hausfrauenbrigaden, Haus- und Straßengemeinschaften, Schulungs- und Fortbildungskurse.

    Google Scholar 

  97. Das Heiratsalter ist in der DDR durchschnittlich um zwei Jahre niedriger als in der Bundesrepublik (vgl. Dietrich Storbeck, Soziale Strukturen in Mitteldeutschland, a. a. O., Abschnitt III/2). Das Mindestalter zur Heirat ist gesetzlich auf 18 Jahre für beide Geschlechter bestimmt.

    Google Scholar 

  98. In diesem Zusammenhang ist als Beispiel auf die Kollektivierung der Landwirtschaft hinzuweisen, die für die Familien der ehemaligen Betriebsinhaber erstmalig die Wirkungen einer abhängigen Beschäftigung zeigten.

    Google Scholar 

  99. Dietrich Storbeck, Soziale Strukturen in Mitteldeutschland, a. a. O., statistischer Anhang III.

    Google Scholar 

  100. Die gesetzlichen Vorschriften lassen dieses Erscheinungsbild durchaus erwarten. Vgl. Maria Hagemeyer, a. a. O.

    Google Scholar 

  101. Die Gründe, die für die Erhaltung der Familie im totalitären System sprechen, werden weiter unten behandelt.

    Google Scholar 

  102. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 93 ff.

    Google Scholar 

  103. Helmut Schelsky, a. a. O., S. 19 ff.

    Google Scholar 

  104. Dieter Ciaessens, Familie und Wertsystem. Eine Studie zur „zweiten soziokulturellen Geburt“des Menschen, Berlin 1962, S. 46.

    Google Scholar 

  105. Dieter Ciaessens, a. a. O., S. 146 f.

    Google Scholar 

  106. René König, Zwei Grundbegriffe der Familiensoziologie. Desintegration und Desorganisation, a. a. O., S. 63 f.

    Google Scholar 

  107. In Mitteldeutschland hat zweifellos die wirtschaftliche Notwendigkeit, die Berufstätigkeit der Frauen zu steigern, zu einer Beschleunigung mancher Vorgänge geführt, die mit den entwickelten Praktiken nicht bewältigt werden konnte.

    Google Scholar 

  108. Weiterhin wäre hier zu bedenken, daß auch derartige Institutionen Beharrung und Eigenleben entfalten und daher nur in Grenzen manipulierbar sind.

    Google Scholar 

  109. Schon aus diesem Grunde sollten die bisher immer wieder aufgetretenen Versorgungskrisen in Mitteldeutschland in ihrer systemzerstörenden Wirkung nicht zu hoch bewertet werden.

    Google Scholar 

  110. Helmut Schelsky, a. a. O., S. 24 f.

    Google Scholar 

  111. Beiträge zur Entwicklung der Bevölkerung der Sowjetunion und in Mitteldeutschland (Akademie für Staatsmedizin in Hamburg, Band 9), Hamburg 1957, S. 102.

    Google Scholar 

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Storbeck, D. (1971). Die Familienpolitik der SED und die Familienwirklichkeit in der DDR. In: Ludz, P.C. (eds) Studien und Materialien zur Soziologie der DDR. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86297-6_5

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