Zusammenfassung
Der Beitrag beschäftigt sich mit den Mechanismen von Brettspielen und erläutert damit eine Analogie zum Verhältnis von Mechanik und Gestaltung in analogen Armbanduhren. Während das Design einer Uhr oder eines Spiels ästhetische und erzählerische Funktionen erfüllt, ist es die zugrunde liegende Mechanik, die für die Kernfunktionalität verantwortlich ist. Die Mechanik einer Uhr ermöglicht das Ticken, während in Spielen Mechanismen Regeln und Struktur bestimmen. Dies wird am Beispiel des Spiels „Mensch Ärgere Dich Nicht“ und seiner „Roll & Move“-Mechanik demonstriert. Der Artikel greift wesentliche Kernmechaniken von Brettspielen auf und untersucht die Rolle von spieltheoretischen Dilemmata in Spielen, die Spieler vor Entscheidungen stellen. Die Schlussfolgerung betont die Kreativität von Spieleautoren, die entweder existierende Mechaniken in neuen Kombinationen nutzen oder völlig neue Mechaniken erfinden, oft inspiriert durch alltägliche Beobachtungen.
Literatur
Holler, M. J., & Illing, G. (2005). Einführung in die Spieltheorie (6. Aufl.). Springer. isbn: 978-3540278801.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2024 Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature
About this entry
Cite this entry
zur Linde, R. (2024). Das Uhrwerk eines Brettspiels. In: Karla, J., Post, C. (eds) Handbuch Brettspiele. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-67730-8_13-1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-67730-8_13-1
Received:
Accepted:
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-67730-8
Online ISBN: 978-3-662-67730-8
eBook Packages: Springer Referenz Wirtschaftswissenschaften