Zusammenfassung
Die vorrangige Aufgabe von Prävention und Gesundheitsförderung besteht darin, auf die Bedarfslagen verschiedener Zielgruppen möglichst passgenau einzugehen. Aber ist diese Passgenauigkeit auch im hohen Alter erreichbar und existieren genügend Angebote für diese Zielgruppe? Der nachfolgende Beitrag soll verdeutlichen, wie präventive und gesundheitsfördernde Prozesse vor diesem Hintergrund zu verstehen und langfristig auszugestalten sind. Die explizite Berücksichtigung sehr alter Menschen ist hierbei aus zweierlei Gründen besonders wichtig: erstens, weil diese sowohl relativ – bezogen auf andere Altersgruppen – als auch in absoluten Zahlen eine höchst bedeutsame Generation darstellt; zweitens, weil sich aus einer bedarfsgerechten Unterstützung für diese Personen zwangsläufig neue und – bei Vorliegen einer besonderen Verwundbarkeit – auch sehr dringliche Anforderungen ergeben. Die Ausführungen streichen heraus, dass für eine altengerechte Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland noch eine ganze Reihe von Hürden abzubauen und vermehrt innovative Programme zu entwickeln sind.
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Pohlmann, S. (2019). Prävention und Gesundheitsförderung trotz Vulnerabilität im hohen Alter. In: Tiemann, M., Mohokum, M. (eds) Prävention und Gesundheitsförderung. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55793-8_86-1
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