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Ordnungsdenken in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts

Wertordnung, Staatsidee und Menschenbild des Grundgesetzes

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Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System
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Zusammenfassung

Seit Jahrzehnten wird darüber diskutiert, welche Werthaltungen und Ordnungsideen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu erkennen sind und inwieweit es sich dabei um Maximen ungeschriebenen Verfassungsrechts handelt. Kontrovers werden vor allem die Formeln von der „Wertordnung des Grundgesetzes“ und vom „Menschenbild des Grundgesetzes“ bewertet. Vor welchem ideengeschichtlichen Hintergrund sind diese und andere Formeln zu beurteilen? Wie wurden sie zum Bestandteil der Verfassungsinterpretation? Inwieweit hat sich ihre Bewertung heute geändert?

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Notes

  1. 1.

    BVerfGE 4, 7 (15 f.); 12, 45 (51); 24, 119 (144); 27, 1 (6); 28, 175 (189); 30, 1 (20); 30, 173 (193); 32, 98 (107); 33, 1 (10 f.); 35, 202 (225); 50, 166 (175); 50, 290 (353); 56, 363 (384); 83, 130 (143); 109, 133 (151). Vgl. auch 109, 279 (391).

  2. 2.

    BVerfGE 4, 7 (15 f.).

  3. 3.

    BVerfGE 45, 187 (227).

  4. 4.

    Dazu Anter, Die Macht der Ordnung, 2. Aufl. 2007, S. 97 ff.

  5. 5.

    BVerfGE 50, 290 (353).

  6. 6.

    Vgl. aus der Literatur der letzten drei Dekaden: Mager, Die Lüth-Entscheidung und die Suizidhilfe-Entscheidung, ZöR 77/2022, S. 681–685; Funke/Schmolke, Einleitung, in: dies., Menschenbilder im Recht, 2019, S. 1–18; von der Pfordten, Zum Menschenbild des deutschen Rechts, ebd., S. 24; Enders, Die Menschenwürde in der Verfassungsordnung, 2019, S. 17 ff. u. 45 ff.; Zichy, Menschenbild und Menschenrechte, ZPhF 71/2017, S. 380–406; Brugger, Menschenbild, in: Huster/Zintl (Hrsg.), Verfassungsrecht nach 60 Jahren, 2009, S. 118–122; Häberle, Das Menschenbild im Verfassungsstaat, 4. Aufl. 2008; Stolleis, Das Menschenbild der Verfassung, in: Duncker (Hrsg.), Beiträge zu einer aktuellen Anthropologie, 2006, S. 369–378; Schmidt-Preuß, Menschenwürde und „Menschenbild“ des Grundgesetzes, in: de Wall/Germann (Hrsg.), Bürgerliche Freiheit und Christliche Verantwortung, 2003, S. 930 ff.; Schünemann, Das „Menschenbild des Grundgesetzes“, in: Ders. u. a. (Hrsg.), Das Menschenbild im weltweiten Wandel der Grundrechte, 2002, S. 3–31; Schmitt Glaeser, Dauer und Wandel des freiheitlichen Menschenbildes, in: Geis/Lorenz (Hrsg.), Staat, Kirche, Verwaltung, 2001, S. 1213–1227; Brenner, Rahmenbedingungen des Menschenbildes im Gemeinschaftsrecht, in: Isensee/Lecheler (Hrsg.), Freiheit und Eigentum, 1999, S. 19–37; Becker, Das ‚Menschenbild des Grundgesetzes‘, 1996; Benda, Menschenwürde und Persönlichkeitsrecht, in: Ders. u. a. (Hrsg.), Handbuch des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 2. Aufl. 1995, S. 163 ff.

  7. 7.

    Vgl. Herdegen, in: Dürig/Herzog/Scholz, GG-Kommentar, 98. EL (2022), Art. 1 Abs. 1, Rn. 28; Sachs, in: Ders., GG-Kommentar, 9. Aufl. (2021), Vor Art. 1, Rn. 61 f.; Dreier, in: Ders., GG-Kommentar, Bd. 1, 3. Aufl. (2013), Art. 1, Rn. 167 f.; v. Münch, in: v. Münch/Kunig, GG-Kommentar, Bd. 1, 5. Aufl. (2005), Vorb. Art. 1–19, Rn. 55.

  8. 8.

    Sachs, Vor Art. 1, Rn. 61.

  9. 9.

    Enders, Die Menschenwürde in der Verfassungsordnung, S. 18.

  10. 10.

    Wintrich, Über Eigenart und Methode verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung, in: Verfassung und Verwaltung in Theorie und Wirklichkeit, 1952, S. 235: „Die Freiheit des einzelnen ist nicht ‚prinzipiell unbegrenzt‘, weil der Mensch nicht ‚isoliertes‘ Einzelwesen, sondern … gemeinschaftsgebunden ist.“ – Wintrich, seit 1947 Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, war von 1954 bis zu seinem Tod 1958 Präsident des BVerfG. Zu Werk und Person vgl. Maunz, Ringen um ein wertgebundenes Recht, JöR 33/1984, S. 167–174. Zur Herkunft der Formel siehe Becker, Das ‚Menschenbild des Grundgesetzes‘, S. 47 ff.

  11. 11.

    Schmitt, Verfassungslehre, 1928, S. 158 u. 164.

  12. 12.

    Schindler, Verfassungsrecht und soziale Struktur, 2. Aufl. 1944, S. 30. Er stützt sich auf Smend, den späteren Patron des Bundesverfassungsgerichts, womit sich der Kreis wieder schließt.

  13. 13.

    Dazu Becker, Das ‚Menschenbild des Grundgesetzes‘, S. 44 f. Herdegen konstatiert eine „Blässe des grundgesetzlichen Menschenbildes“ (in: Dürig/Herzog/Scholz, Art. 1 Abs. 1, Rn. 28); Dreier die „fehlende Konturenschärfe“ der Formel (in: Ders., GG-Kommentar, Bd. 1, Art. 1, Rn. 167).

  14. 14.

    BVerfGE 12, 45 (51); 28, 175 (189); 33, 1 (10 f.); 109, 133 (151).

  15. 15.

    BVerfGE 7, 198 (205); 21, 362 (372); 30, 173 (193); 32, 98 (107); 52, 131 (168 f.).

  16. 16.

    Häberle, Das Menschenbild im Verfassungsstaat, S. 62.

  17. 17.

    Vgl. Herdegen, in: Dürig/Herzog/Scholz, GG-Kommentar, Art. 1 Abs. 1, Rn. 28; Sachs, in: Ders., GG-Kommentar, Vor Art. 1, Rn. 62; Funke/Schmolke, Einleitung, S. 9; Dreier, in: Ders., GG-Kommentar, Bd. 1, Art. 1, Rn. 167; Stolleis, Das Menschenbild der Verfassung, S. 370 ff.

  18. 18.

    Schmitt Glaeser, Dauer und Wandel des freiheitlichen Menschenbildes, S. 1214.

  19. 19.

    Entsprechend sind in der Literatur Äquivalente wie die des zoon politikón oder des homo politicus sehr verbreitet. Vgl. von der Pfordten, Zum Menschenbild des deutschen Rechts, S. 24; Schmidt-Preuß, Menschenwürde und „Menschenbild“ des Grundgesetzes, S. 935; Becker, Das ‚Menschenbild des Grundgesetzes‘, S. 41; Kopp, Das Menschenbild im Recht und in der Rechtswissenschaft, in: Bartlsperger u. a. (Hrsg.), Rechtsstaat, Kirche, Sinnverantwortung, 1986, S. 62; Geiger, Menschenrecht und Menschenbild in der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland, in: Zeidler u. a. (Hrsg.), FS Hans Joachim Faller, 1984, S. 13.

  20. 20.

    Benda, Menschenwürde und Persönlichkeitsrecht, S. 164.

  21. 21.

    Brugger, Menschenbild, S. 118.

  22. 22.

    Schmidt-Preuß, Menschenwürde und „Menschenbild“ des Grundgesetzes, S. 934.

  23. 23.

    So Dreier, in: Ders., GG-Kommentar, Bd. 1, Art. 1, Rn. 168; Stolleis, Das Menschenbild der Verfassung, S. 374.

  24. 24.

    Zichy, Menschenbild und Menschenrechte, S. 382.

  25. 25.

    Zichy, Menschenbild und Menschenrechte, S. 382.

  26. 26.

    BVerfGE 153, 182 ff. – Dazu kritisch Mager, Die Lüth-Entscheidung und die Suizidhilfe-Entscheidung, S. 684.

  27. 27.

    BVerfGE 1, 14 (18). Zurückhaltender schon 1, 208 (233); 2, 237 (265); 3, 288 (321).

  28. 28.

    Dazu Anter, Die „Natur der Sache“ und der Hüter der Verfassung, ZfP 51/2004, S. 277–294.

  29. 29.

    Zu dessen normbegründendem Charakter Robbers, Gerechtigkeit als Rechtsprinzip, 1980, S. 51 ff.

  30. 30.

    BVerfGE 3, 225.

  31. 31.

    BVerfGE 9, 338 (349); gleichlautend 13, 225 (228); 24, 104 (109); 28, 324 (347); 32, 260 (268); 34, 269 (287); 37, 67 (81); 42, 64 (72).

  32. 32.

    BVerfGE 34, 269 (288 f.). Ähnlich verweise der Begriff der öffentlichen Ordnung auf „ungeschriebene Regeln“, „deren Befolgung nach den jeweils herrschenden … sozialen und ethischen Anschauungen als unerlässliche Voraussetzung eines geordneten menschlichen Zusammenlebens“ gesehen werde (BVerfGE 111, 147 [156]).

  33. 33.

    BVerfGE 10, 59 (81).

  34. 34.

    BVerfGE 2, 380 (403).

  35. 35.

    BVerfGE 6, 309 (328); 41, 1 (12); 51, 222 (234); 60, 162 (167); 67, 369 (377); 80, 244 (255).

  36. 36.

    BVerfGE 34, 269 (287).

  37. 37.

    BVerfGE 34, 269 (287).

  38. 38.

    So das Resümee bei Wolff, Ungeschriebenes Verfassungsrecht unter dem Grundgesetz, 2002, S. 177 ff., hier 187.

  39. 39.

    Vgl. BVerfGE 2, 1 (12); 6, 32 (41); 7, 198 (205); 10, 59 (81); 12, 45 (51); 21, 362 (372); 24, 119 (124); 27, 1 (6); 27, 253 (283); 30, 173 (193); 33, 303 (330); 34, 269 (281); 47, 327 (369); 49, 24 (56); 52, 131 (168); 52, 223 (247); 81, 242 (254).

  40. 40.

    Vgl. Herdegen, in: Dürig/Herzog/Scholz, GG-Kommentar, Art. 1 Abs. 1, Rn. 23; Sachs, in: Ders., GG-Kommentar, Vor Art. 1, Rn. 66 u. 123; Rüthers u. a., Rechtstheorie und Juristische Methodenlehre, 12. Aufl. 2021, S. 463 ff.; Dreier in: Ders., GG-Kommentar, Bd. 1, Vorbem. vor Art. 1, Rn. 82; Müller/Christensen, Juristische Methodik, Bd. 1, 11. Aufl. 2013, S. 80 ff.; Alexy, Theorie der juristischen Argumentation, 7. Aufl. 2012, S. 22 ff.; Sprenger, Von der Wahrheit zum Wert, 2010, S. 125–146; Detjen, Die Werteordnung des Grundgesetzes, 2009; Rensmann, Wertordnung und Verfassung, 2007, S. 43 ff.; Di Fabio, Grundrechte als Werteordnung, JZ 59/2004, S. 1–8; Starck, Zur Notwendigkeit einer Wertbegründung des Rechts, in: Ders., Freiheit und Institutionen, 2002, S. 9–28; Di Fabio, Das Recht offener Staaten, 1998, S. 75 ff.; Böckenförde, Zur Kritik der Wertbegründung des Rechts, in: Ders., Recht, Staat, Freiheit, 1991, S. 67–91, 81 ff.; Ders., Geschichtliche Entwicklung und Bedeutungswandel der Verfassung (1984), in: Ders., Staat, Verfassung, Demokratie, S. 29–52, 47 ff.; Ders., Grundrechtstheorie und Grundrechtsinterpretation (1974), ebd., S. 115–145, 129 ff.; Goerlich, Wertordnung und Grundgesetz, 1973.

  41. 41.

    Gottl, Die Herrschaft des Wortes, 1901, S. 87.

  42. 42.

    BVerfGE 2, 1 (12).

  43. 43.

    Dies kommt auch im oben zitierten Begriff der „Schöpfungsordnung“ zum Ausdruck, der wie kaum ein anderer für die Vorstellung guter und vollkommener Ordnung steht. Er ist allerdings auf die Frühzeit des Gerichts begrenzt. Erst zwanzig Jahre später greift es noch einmal auf ihn zurück (BVerfGE 39, 1 [67]). Ein Pendant findet er, wenn der Staat als „eine von Gott gestiftete Erhaltungsordnung“ bezeichnet wird, allerdings nur in einem Minderheitenvotum (BVerfGE 33, 23 [37], abweichende Meinung des Richters v. Schlabrendorff).

  44. 44.

    Vgl. Schmitt, Die Tyrannei der Werte, 1960 (Privatdruck); abgedruckt in: Schmitt/Jüngel/Schelz, Die Tyrannei der Werte, 1979, S. 9–43. Dazu Neumann, Carl Schmitt als Jurist, 2015, S. 528 ff.

  45. 45.

    Vgl. Müller/Christensen, Juristische Methodik, Bd. 1, S. 80 ff.; Böckenförde, Zur Kritik der Wertbegründung, S. 81 ff.; Ders., Grundrechtstheorie, S. 131 ff.; Goerlich, Wertordnung und Grundgesetz, S. 133 ff.; Podlech, Wertungen und Werte im Recht, AöR 95/1970, S. 185–223.

  46. 46.

    Müller/Christensen, Juristische Methodik, Bd. 1, S. 81.

  47. 47.

    Starck, Zur Notwendigkeit einer Wertbegründung des Rechts, S. 13.

  48. 48.

    Rüthers u. a., Rechtstheorie und Juristische Methodenlehre, S. 604. Dazu auch Rensmann, Wertordnung und Verfassung, S. 25 ff.; Sprenger, Von der Wahrheit zum Wert, S. 125 ff.; Alexy, Theorie der juristischen Argumentation, S. 22 ff.; Starck, Zur Notwendigkeit einer Wertbegründung des Rechts, S. 9 ff.; Rüthers, Rechtsordnung und Wertordnung, 1986; Winkler, Wertbetrachtung im Recht und ihre Grenzen, 1969, S. 40 ff.

  49. 49.

    Vgl. Scheler, Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik (1913/16). Gesammelte Werke, Bd. 2, 1954; Hartmann, Ethik, 1926.

  50. 50.

    Vgl. Smend, Verfassung und Verfassungsrecht (1928), in: Ders., Staatsrechtliche Abhandlungen und andere Aufsätze, 3. Aufl. 1994, S. 265. – Dazu auch Günther, Denken vom Staat her, 2004, S. 193 ff.

  51. 51.

    Nietzsche, Zur Genealogie der Moral (1887), in: Ders., Werke in drei Bänden, hrsg. v. Karl Schlechta, Bd. II, 1982, S. 761–900, 798.

  52. 52.

    Böckenförde, Grundrechtstheorie, S. 132. Er steht den Werten im Recht ohnehin ablehnend gegenüber. „Wertordnung“ ist für ihn nur eine „Verhüllungsformel für richterlichen bzw. interpretatorischen Dezisionismus“ (ebd., S. 135). Er stützt sich auf Goerlich, Wertordnung und Grundgesetz, S. 133 ff.

  53. 53.

    Isensee, Das Grundrecht als Abwehrrecht und als staatliche Schutzpflicht, HStR, Bd. IX, 3. Aufl. 2011, Rn. 171.

  54. 54.

    Herdegen, in: Dürig/Herzog/Scholz, GG-Kommentar, Art. 1 Abs. 1, Rn. 23.

  55. 55.

    Sachs, in: Ders., GG-Kommentar, Vor Art. 1, Rn. 66. Kritisch auch Dreier, in: Ders., GG-Kommentar, Vorbem., Rn. 82.

  56. 56.

    BVerfGE 2, 1 (12).

  57. 57.

    Luhmann, Die Zukunft der Demokratie, in: Der Traum der Vernunft, Zweite Folge, 1986, S. 207–217, 207.

  58. 58.

    BVerfGE 5, 85 (379).

  59. 59.

    BVerfGE 5, 85 (139); vgl. auch 2, 1 (12).

  60. 60.

    In diesem Sinne Schönberger, Anmerkungen zu Karlsruhe, in: Jestaedt u. a., Das entgrenzte Gericht, 2011, S. 9–76, 43; Stolleis, Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland. Bd. 4, 2012, S. 221 f.; Günther, Auf dem Weg zu einer liberalen Verfassungskultur?, in: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 32/2020, S. 109–120, 115 f.

  61. 61.

    BVerfGE 7, 198 (204 f.).

  62. 62.

    BVerfGE 12, 45 (54). In diesem Kontext geht es zwar in erster Linie um Art. 4 Abs. 3 GG, aber die Urteilsbegründung lässt auch generelle Schlüsse zu.

  63. 63.

    BVerfGE 6, 32 (40); mit Verweis auf BVerfGE 2, 1 (12 f.); 5, 85 (204 f.).

  64. 64.

    Jellinek, Allgemeine Staatslehre (1900), 3. Aufl. 1922, S. 326. Dazu Anter, Modernität und Ambivalenz in Georg Jellineks Staatsdenken, in: Ders. (Hrsg.), Die normative Kraft des Faktischen, 2. Aufl. 2020, S. 39–63, 49 ff.; Kersten, Warum Georg Jellinek?, ebd., S. 179–207, 198 ff.; Loughlin, Foundations of Public Law, 2012, S. 217 ff.; Kersten, Jellineks System, in: Georg Jellinek, System der subjektiven öffentlichen Rechte, 2. Aufl. v. 1905, hrsg. v. J. Kersten, 2011, S. *7–*51, *26 ff.; Ders., Georg Jellinek und die klassische Staatslehre, 2000, S. 409 ff.; Möllers, Skizzen zur Aktualität Georg Jellineks, in: Paulson/Schulte (Hrsg.), Georg Jellinek, 2000, S. 155–171, 163 ff.; Vgl. allgemein zur Selbstbindungslehre Winterhoff, Verfassung – Verfassunggebung – Verfassungsänderung, 2007, S. 226 ff.

  65. 65.

    BVerfGE 49, 24 (55 f.), mit Verweis auf BVerfGE 28, 243 (261); 30, 1 (19); 30, 173 (193); 34, 269 (287).

  66. 66.

    BVerfGE 7, 198 (205).

  67. 67.

    BVerfGE 49, 24 (56 f.).

  68. 68.

    BVerfGE 44, 125 (142).

  69. 69.

    Vgl. die klare Sicht in BVerfGE 33, 23 (41).

  70. 70.

    BVerfGE 81, 278 (292).

  71. 71.

    Vgl. van Ooyen, Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts und Europa, 8. Aufl. 2020; Voßkuhle, Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts, in: Ders. u. a. (Hrsg.), Verabschiedung und Wiederentdeckung des Staates im Spannungsfeld der Disziplinen, 2013, S. 371–383; Alshut, Der Staat in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, 1999.

  72. 72.

    Repräsentativ BVerfGE 2, 266 (277); 36, 1 (16); 77, 137 (150).

  73. 73.

    Jellinek, Allgemeine Staatslehre, S. 394 ff.; dazu Kersten: Warum Georg Jellinek? S. 195 ff.; Loughlin, Foundations of Public Law, S. 192 ff.; Kettler, Die Drei-Elemente-Lehre, 1995.

  74. 74.

    BVerfGE 44, 125 (142).

  75. 75.

    BVerfGE 61, 126 (136).

  76. 76.

    BVerfGE 69, 315 (360).

  77. 77.

    BVerfGE 80, 315 (341).

  78. 78.

    Vgl. Taylor, State Failure, 2016; Lambach u. a., Warum Staaten zusammenbrechen, 2016; Marshall/Cole (Hrsg.), Global Report 2014.

  79. 79.

    Vgl. Senghaas, Der Leviathan in diesen Zeiten, Leviathan 36/2008, S. 175–190.

  80. 80.

    Offe, Moderne „Barbarei“, in: Miller/Soeffner (Hrsg.), Modernität und Barbarei, 1996, S. 258–289, 271.

  81. 81.

    BVerfGE 81, 58 (66); gleichlautend 83, 216 (236 f.).

  82. 82.

    BVerfGE 80, 315 (334).

  83. 83.

    Vgl. Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, 5. Aufl. 1985, S. 29 f. – Dazu Anter, The Modern State and Its Monopoly on Violence, in: Hanke u. a. (Hrsg.), The Oxford Handbook of Max Weber, 2019, S. 227–236; Ders., Das Gewaltmonopol des Staates, in: Ders., Max Weber und die Staatsrechtslehre, 2016, S. 157–178; Colliot-Thélène, Das Monopol der legitimen Gewalt, in: Anter/Breuer (Hrsg.), Max Webers Staatssoziologie, 2. Aufl. 2016, S. 39–55; Gutmann/Pieroth (Hrsg.), Die Zukunft des staatlichen Gewaltmonopols, 2011; Baldus, Staatliche Gewaltmonopole, in: Mehde u. a. (Hrsg.), Staat, Verwaltung, Information, 2011, S. 3–16.

  84. 84.

    Dazu Isensee, Freiheit und innere Sicherheit, in: Schwarz (Hrsg.), 10 Jahre 11. September, 2012, S. 9–26; Anter, Die politische Idee der Sicherheit, JBÖS 6.2./2011, S. 13–28; Ders., Die Macht der Ordnung, S. 103 ff.; Stoll, Sicherheit als Aufgabe von Staat und Gesellschaft, 2003.

  85. 85.

    BVerfGE 49, 24 (56 f.).

  86. 86.

    Hobbes, Vom Bürger (1658), in: Ders., Vom Menschen/Vom Bürger, hrsg. v. Gawlick, 1959, S. 152. – Grundlegend zum Verhältnis Staat und Sicherheit: Isensee, Das Grundrecht auf Sicherheit, 1983.

  87. 87.

    Schlink, Bernhard: Die Entthronung der Staatsrechtswissenschaft durch die Verfassungsgerichtsbarkeit, Der Staat 28/1989, S. 161–172, 168 ff. – Zum Verhältnis von Staatsrechtslehre und BVerfG vgl. auch Helmuth Schulze-Fielitz: Staatsrechtslehre und Bundesverfassungsgericht – prozedural gesehen, in: Ders., Staatsrechtslehre als. Mikrokosmos, 2. Aufl. 2022, S. 473–500; sowie Frieder Günther und Martin H. W. Möllers in diesem Band.

  88. 88.

    Dazu Vorländer, Integration durch Verfassung?, in: Ders. (Hrsg.), Integration durch Verfassung, 2002, S. 9–40, 29; Starck, Zur Notwendigkeit einer Wertbegründung des Rechts, S. 27; Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 20. Aufl. 1999, S. 4.

  89. 89.

    BVerfGE 65, 1 (50).

  90. 90.

    Daher gibt es keinen Anhaltspunkt für die steile These, das BVerfG formuliere „grundlegende Mythen über die Gestalt der sozialen Ordnung“ (so jedoch Blankenagel, Tradition und Verfassung, 1987, S. 158). Vielmehr werden die Ordnungsinhalte durch die historisierende Sichtweise des BVerfG eher relativiert.

Literatur

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Anter, A. (2023). Ordnungsdenken in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. In: van Ooyen, R.C., Möllers, M.H. (eds) Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37532-4_44-1

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