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Die Wahl der Bundesverfassungsrichter und ihre Folgen für die Legitimität der Verfassungsgerichtsbarkeit

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Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System
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Zusammenfassung

In einem Rechtsstaat werden Meinungsverschiedenheiten zwischen Bund und Ländern nicht ausschließlich politisch, sondern gerichtlich gelöst. Die Wahl der Richter des Bundesverfassungsgerichts steht wegen der hervorgehobenen Stellung des Gerichts im Staatsaufbau, dem besonderen Entscheidungsgegenstand und der Beteiligung der beiden Gesetzgebungskörperschaften im Fokus der politischen Parteien, aber auch der Öffentlichkeit und in der Wissenschaft. In so gelagerten Spannungsfeldern erlangt die Ausgestaltung von Verfahren eine besondere, funktionssichernde Bedeutung.

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Notes

  1. 1.

    Siehe zu den Änderungsvorhaben die Übersicht der BT-Drs. bei Haratsch, in: Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Bethge, BVerfGG, 60. EL Juli 2020, § 6.

  2. 2.

    Häberle, Das Bundesverfassungsgericht als Muster einer selbständigen Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Badura/Dreier (Hg.), FS 50 Jahre Bundesverfassungsgericht, 2001, S. 325.

  3. 3.

    Helms, Entwicklungslinien der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Jesse/Löw (Hg.), 50 Jahre Bundesrepublik Deutschland, 1999, S. 148: „Die Mehrheit der relevanten Beobachter geht davon aus, daß die Parteimitgliedschaft von Bewerbern bzw. deren spezifischer Nominierungshintergrund keinen entscheidenden Einfluß auf die spätere Spruchpraxis von Richtern hatte.“

  4. 4.

    Preuß, Die Wahl der Mitglieder des BVerfG, ZRP 1998, S. 389. Vgl. von Brünneck, Verfassungsgerichtsbarkeit in den westlichen Demokratien, 1992, S. 34.

  5. 5.

    Preuß, Die Wahl der Mitglieder des BVerfG, ZRP 1998, S. 389.

  6. 6.

    So bereits in Art. 100 HChE. Zu den zahlreichen Änderungen des Wahlverfahrens in den ersten Jahren siehe G. v. 12.3.1951 (BGBl. I, S. 243); G. v. 21.7.1956 (BGBl. I, S. 662); G. v. 26.6.1959 (BGBl. I, S. 297); G. v. 21.12.1970 (BGBl. I, S. 1765). Siehe zu den aktuellen Verfahrensregelungen §§ 5 bis 9 BVerfGG.

  7. 7.

    BVerfGG vom 1.11.1977, neugefasst am 11.8.1993 (BGBl. I S. 1473), zul. geänd. d. G. v. 20.11.2019, BGBl. I, S. 1724, DRiG i. d. F. der Bekanntmachung v. 19.4.1972 (BGBl. I S. 713), zul. geänd. d. G. v. 22.11.2019 (BGBl. I S. 1755) – dort auch zu den Wählbarkeitsvoraussetzungen; Einigungsvertrag vom 31.8.1990 (BGBl II, S. 885, Anlage I); Geck, Wahl und Amtsrecht, 1986, S. 15; Pieper, Verfassungsrichterwahlen, 1998, S. 23; Czermak, Zum Begriff der „Befähigung zum Richteramt“, NJW 1967, S. 1842 f.; Geiger, Das Bundesverfassungsgericht im Spannungsverhältnis zwischen Recht und Politik, EuGRZ 1983, S. 399 ff.; Maunz/Schmidt-Bleibtreu et al. BVerfGG, 35. EL Mai 2011 § 3 Rn. 2. In den Ländern sind z. T. niedrigere Altersgrenzen vorgesehen. In Bremen beispielsweise ist als Mindestalter die Vollendung des dreißigsten Lebensjahrs vorgesehen. Regelungen zum Mindestalter finden sich erstmals im Referentenentwurf vom 6.12.1949. Zu den besonderen Qualifikationsvoraussetzungen siehe Geck, Wahl und Status der Bundesverfassungsrichter, in: Isensee/Kirchhof (Hg.), HStR II, 1987, S. 697 (698); Stern, Gedanken zum Wahlverfahren für Bundesverfassungsrichter, in: Fiedler/Ress (Hg.), Verfassungsrecht und Völkerrecht, 1989, S. 889 f. Kritisch dazu Kröger, Richterwahl, in: Starck (Hg.), Bundesverfassungsgericht und Grundgesetz, Bd. I, 1976, S. 85; Geiger, Wortmeldung zum Vierten Thema: Die Bedeutung der Legitimation des Bundesverfassungsgerichts, insbesondere die Wahl der Richter, in: Frowein/Meyer/ Schneider, Das Bundesverfassungsgericht im dritten Jahrzehnt, 1973, S. 74; Klein, Bundesverfassungsgericht und richterliche Beurteilung politischer Fragen, 1966, S. 27, 32 f.; BR-Drs. 678/69, S. 15 Ziff. 2; Rupp-von Brünneck, Darf das Bundesverfassungsgericht an den Gesetzgeber appellieren?, in: Ritterspach/Geiger (Hg.), FS Gebhard Müller, 1970, S. 377 f.

  8. 8.

    BVerfGE 131, 230 f.

  9. 9.

    Siehe Gesetz vom 24.6.2015, BGBl. I S. 973. Zum Gesetzentwurf siehe BT-Drs. 18/2737.

  10. 10.

    Siehe dazu Arndt, Das Bundesverfassungsgericht, DVBl. 1951, S. 298 ff.; Billing, Das Problem der Richterwahl zum Bundesverfassungsgericht, 1969, S. 131 f.

  11. 11.

    Art. 52 Abs. 3 GG, § 29 GOBRat.

  12. 12.

    Beachte zu dieser Problematik ohne entsprechende Regelung die Vorgänge in den USA nach dem Tod der Richterin am Supreme Court Ruth Bader Ginsburg unmittelbar vor der Präsidentenwahl im Jahr 2020.

  13. 13.

    Emde, Die demokratische Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung, 1991, S. 32; Menzel, Legitimation staatlicher Herrschaft durch Partizipation Privater?, 1980, S. 17 f.

  14. 14.

    Preuß, Die Wahl der Mitglieder des BVerfG, ZRP 1998, S. 392.

  15. 15.

    Böckenförde, Die Methoden der Verfassungsinterpretation, NJW 29/1976, S. 2099.

  16. 16.

    Massing, Politik als Recht – Recht als Politik, 2005, S. 49.

  17. 17.

    In Befragungen nach dem Vertrauen in Institutionen befragt, schneidet das BVerfG deutlich besser ab als der Bundestag, der Bundesrat, die Bundesregierung oder die politischen Parteien, vgl. Vorländer/Brodocz, Das Vertrauen in das Bundesverfassungsgericht, in: Vorländer (Hg.), Die Deutungsmacht der Verfassungsgerichtsbarkeit, 2006, S. 261.

  18. 18.

    BVerfGE 83, 60 (72 ff.).

  19. 19.

    BVerfGE 49, 89 (124 ff.); E 68, 1 (86 f.); Benda/Klein, Verfassungsprozeßrecht, 2. Aufl. 2001, S. 7.

  20. 20.

    Epping verweist darauf, dass das Bundesverfassungsgericht durch Bundestag und Bundesrat legitimiert werde, weil es die Befugnis habe, die „Entscheidung des besser demokratisch legitimierten Gesetzgebers“ zu verwerfen, vgl. Epping, Demokratische Legitimation der Dritten Gewalt der Europäischen Gemeinschaften, Der Staat 36 (1997), S. 366.

  21. 21.

    Vgl. Schorr, Die Rolle des Bundesrates bei der Wahl der Bundesverfassungsrichter, 2023.

  22. 22.

    „Unterwanderung der staatlichen und öffentlichen Institutionen“, so Schröder, Die Stellung der Parteien, in: Merten/Papier (Hg.), Handbuch der Grundrechte in Deutschland und Europa, Bd. V, 2013, § 118 Rn. 4.

  23. 23.

    Huber, Parteien in der Demokratie, in: Badura/Dreier (Hg.), Verfassungsgerichtsbarkeit – Verfassungsprozess, Bd. II, 2001, S. 611.

  24. 24.

    Böckenförde sieht Volksentscheide und unmittelbare Volkswahlen von Amtsträgern als Gegenmittel, Böckenförde, Demokratie als Verfassungsprinzip, in: Isensee/Kirchhof (Hg.), HStR II, 3. Aufl. 2004, S. 489.

  25. 25.

    Stern, Staatsrecht I, 2. Aufl. 1984, S. 794; von Arnim, Grundfragen der Kontrolle von Gesetzgebung und Verwaltung, DÖV 1982, S. 917 ff.; Merten, Montesquieus Gewaltenteilungslehre und deutsche Verfassungsstaatlichkeit, in: Weinacht (Hg.), Montesquieu 250 Jahre „Geist der Gesetze“, 1999, S. 45.

  26. 26.

    Schiedermair, Das Bundesverfassungsgericht auf der Grenze zwischen dem Recht und der Politik, in: Huber/Brenner/Möstl (Hg.), Der Staat des Grundgesetzes, 2004, S. 488.

  27. 27.

    Benda/Klein, Verfassungsprozeßrecht, 2. Aufl. 2001, S. 44 ff.; S. 46 f.; Schlaich/Korioth, Das Bundesverfassungsgericht, 11. Aufl. 2018, S. 19.

  28. 28.

    Böckenförde, Verfassungsfragen der Richterwahl, 1998, S. 90.

  29. 29.

    Benda/Klein; Verfassungsprozeßrecht, 2. Aufl. 2001, S. 44 ff.

  30. 30.

    Ely, Democracy and Distrust, 4. Aufl. 1982, S. 74.

  31. 31.

    Schambeck, Österreichs Verfassungsgerichtsbarkeit zwischen Recht und Politik, in: Schäffer (Hg.), Im Dienst an Recht und Staat, 1983, S. 203.

  32. 32.

    Laufer, Verfassungsgerichtsbarkeit und politischer Prozeß, 1968, S. 286, insb. 288; Schiedermair, Das Bundesverfassungsgericht auf der Grenze zwischen dem Recht und der Politik, in: Huber/Brenner/Möstl (Hg.), Der Staat des Grundgesetzes, 2004, S. 489.

  33. 33.

    Geiger, Zum verfassungsrechtlichen Status der Richter, in: Schiffer (Hg.), Verfassung, Verwaltung, Finanzkontrolle, 1975, S. 80.

  34. 34.

    Preuß, Die Wahl der Mitglieder des BVerfG, ZRP 1998, S. 390.

  35. 35.

    Shapiro/Stone Sweet, The New Constitutional Politics of Europe, in: Comparative Political Studies 26 (1994), S. 403 sprechen von „judicialized legislative deliberation.“

  36. 36.

    Dabei ist Bryde zuzustimmen, dass Generalisierungen zur Korrelation zwischen Parteinähe der Richter und den Ergebnissen der Rechtsprechung schwer möglich sind. Bryde, Die Verfassungsgerichtsbarkeit in der Rechtssoziologie, in: Brand/Strempel (Hg.), Soziologie des Rechts, 1998, S. 496.

  37. 37.

    Limbach, Die Akzeptanz verfassungsgerichtlicher Entscheidungen, in: Brand/Strempel (Hg.), Soziologie des Rechts, 1998, S. 219.

  38. 38.

    Einordnung der Verfassungsgerichtsbarkeit „als Teilverfahren des politischen Prozesses im Gesamtsystem“; dazu Häberle, Grundprobleme der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Häberle (Hg.), Verfassungsgerichtsbarkeit, 1976, S. 24.

  39. 39.

    Laufer, Verfassungsgerichtsbarkeit und politischer Prozeß, 1968, S. 207.

  40. 40.

    So auch Kischel, Amt, Unbefangenheit und Wahl der Bundesverfassungsrichter, in: Isensee/Kirchhof (Hg.), HStR III, 3. Aufl. 2005, S. 1261; stärker die politische Seite betont Jahn, in: Frowein/Meyer/Schneider, Bundesverfassungsgericht im dritten Jahrzehnt, 1973, S. 68 f.

  41. 41.

    Schnellenbach, Personalpolitik in der Justiz, NJW 1989, S. 2228.

  42. 42.

    Dazu von Arnim: „Des Menschen Egoismus bei den täglichen Aktionen macht institutionelle Regelungen nötig, seine Vernunft macht solche Regelungen möglich.“, von Arnim, Politische Parteien, DÖV 1985, S. 605. Zur Notwendigkeit eindeutiger Vorgaben und Regelungen aus sozialwissenschaftlicher Sicht, Crozier/Friedberg, Macht und Organisation, 1979.

  43. 43.

    Geiger, Zur Reform des Bundesverfassungsgerichtes, in: Maunz, FS Nawiasky, 1956, S. 231.

  44. 44.

    Sonst wird gegen den Grundsatz der adäquaten Funktionensicherung verstoßen. Siehe Böckenförde, Verfassungsfragen der Richterwahl, 2. Aufl. 1998, S. 91.

  45. 45.

    Stern, Gedanken zum Wahlverfahren für Bundesverfassungsrichter, in: Fiedler/Ress (Hg.), Verfassungsrecht und Völkerrecht, 1989, S. 889 f.

  46. 46.

    Limbach, Die Akzeptanz verfassungsgerichtlicher Entscheidungen, in: Brand/Strempel, Soziologie des Rechts, 1998, S. 219.

  47. 47.

    Preuß, Die Wahl der Mitglieder des BVerfG, ZRP 1998, S. 390.

  48. 48.

    Diesen Ausdruck verwendet Stern, Gedanken zum Wahlverfahren für Bundesverfassungsrichter, in: Fiedler/Ress (Hg.), Verfassungsrecht und Völkerrecht, 1989, S. 891.

  49. 49.

    Kloepfer, Zur Veränderung von Verfassungsinstitutionen durch politische Parteien, in: Kloepfer/Merten et al. (Hg.), Das parlamentarische Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland auf dem Prüfstand, 1984, S. 65.

  50. 50.

    Vgl. Kap. 4.

  51. 51.

    Schlaich/Korioth, Das Bundesverfassungsgericht, 11. Aufl. 2018, S. 28; so z. B. auch Majer, Die Auswahl der Verfassungsrichter in Westeuropa und in den USA, in: Jenny/Kälin (Hg.), Die Schweizerische Rechtsordnung in ihren internationalen Bezügen, 1988, S. 177 ff.

  52. 52.

    Bettermann, Opposition und Verfassungsrichterwahl, in: Bernstein/Drobnig/Kötz (Hg.), FS Zweigert, 1981, S. 746.

Literatur

  • Arndt, Adolf, Das Bundesverfassungsgericht, Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl.) 1951, S. 298 ff.

    Google Scholar 

  • Benda, Ernst/Klein, Eckart, Verfassungsprozeßrecht, 2. Aufl., Heidelberg 2001.

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  • Bettermann, Karl August, Opposition und Verfassungsrichterwahl, in: Bernstein/Drobnig/Kötz (Hg.), FS Zweigert, Tübingen 1981, S. 723 ff.

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  • Billing, Werner, Das Problem der Richterwahl zum Bundesverfassungsgericht, Berlin 1969, S. 131 ff.

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  • Böckenförde, Ernst-Wolfgang, Die Methoden der Verfassungsinterpretation – Bestandsaufnahme und Kritik, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 29/1976, S. 2099 ff.

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  • Böckenförde, Ernst-Wolfgang, Demokratie als Verfassungsprinzip, in: Isensee/Kirchhof (Hg.), Handbuch des Staatsrechts (HStR) II, 3. Aufl., Köln 2004, S. 429 ff.

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  • Böckenförde, Ernst-Wolfgang, Verfassungsfragen der Richterwahl, 2. Aufl., Berlin 1998.

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  • Bryde, Brun-Otto, Die Verfassungsgerichtsbarkeit in der Rechtssoziologie, in: Brand, Jürgen/Strempel, Dieter (Hg.), Soziologie des Rechts. Festschrift für Erhard Blankenburg zum 60. Geburtstag, Baden-Baden 1998, S. 496 ff.

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  • Crozier, Michel/Friedberg, Erhard, Macht und Organisation. Die Zwänge kollektiven Handelns, Meisenheim am Glan 1979.

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  • Czermak, Fritz, Zum Begriff der „Befähigung zum Richteramt“, NJW 1967, S. 1842 ff.

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  • Ely, John Hart, Democracy and Distrust. A Theory of Judicial Review, Harvard University Press, 4. Aufl., Cambridge 1982.

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  • Emde, Ernst Thomas, Die demokratische Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung, Berlin 1991.

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  • Epping, Volker, Demokratische Legitimation der Dritten Gewalt der Europäischen Gemeinschaften, Der Staat 36 (1997), S. 349 ff.

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  • Geck, Wilhelm Karl, Wahl und Amtsrecht, Baden-Baden 1986.

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  • Geck, Wilhelm Karl, Wahl und Status der Bundesverfassungsrichter, in: Isensee/Kirchhof (Hg.), Handbuch des Staatsrechts (HStR) II, Köln 1987, S. 697 ff.

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  • Geiger, Willi, Wortmeldung zum Vierten Thema: Die Bedeutung der Legitimation des Bundesverfassungsgerichts, insbesondere die Wahl der Richter, in: Frowein, Jochen A./Meyer, Hans/Schneider, Peter (Hg.), Das Bundesverfassungsgericht im dritten Jahrzehnt, FS Ernst Friesenhahn, 1973, S. 74 ff.

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  • Geiger, Willi, Das Bundesverfassungsgericht im Spannungsverhältnis zwischen Recht und Politik, Europäische Grundrechte-Zeitschrift (EuGRZ) 1983, S. 399 ff.

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  • Geiger, Willi, Zum verfassungsrechtlichen Status der Richter, in: Schiffer (Hg.), Verfassung, Verwaltung, Finanzkontrolle, FS Schäfer, Köln 1975, S. 79 ff.

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  • Geiger, Willi, Zur Reform des Bundesverfassungsgerichtes, in: Maunz, FS Nawiasky, München 1956, S. 211 ff.

    Google Scholar 

  • Häberle, Peter, Das Bundesverfassungsgericht als Muster einer selbständigen Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Badura/Dreier (Hg.), Verfassungsgerichtsbarkeit – Verfassungsprozess, Festschrift 50 Jahre Bundesverfassungsgericht, Tübingen 2001, S. 325 ff.

    Google Scholar 

  • Häberle, Peter, Grundprobleme der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Häberle (Hg.), Verfassungsgerichtsbarkeit, Darmstadt 1976, S. 4 ff.

    Google Scholar 

  • Helms, Ludger, Entwicklungslinien der Verfassungsgerichtsbarkeit in der parlamentarischen Demokratie der Bundesrepublik Deutschland, in: Jesse/Löw (Hg.), 50 Jahre Bundesrepublik Deutschland, Berlin 1999, S. 148 ff.

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  • Huber, Peter Michael, Parteien in der Demokratie, in: Badura/Dreier (Hg.), Verfassungsgerichtsbarkeit – Verfassungsprozess, Festschrift 50 Jahre Bundesverfassungsgericht, Tübingen 2001, S. 608 ff.

    Google Scholar 

  • Jahn, Gerhard, in: Frowein, Jochen A./Meyer, Hans/Schneider, Peter (Hg.), Bundesverfassungsgericht im dritten Jahrzehnt, FS Ernst Friesenhahn, Frankfurt am Main 1973, S. 68 f.

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  • Kischel, Uwe, Amt, Unbefangenheit und Wahl der Bundesverfassungsrichter, in: Isensee/Kirchhof (Hg.), Handbuch des Staatsrechts (HStR) III, 3. Aufl. Köln 2005, S. 1233 ff.

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  • Klein, Friedrich, Bundesverfassungsgericht und richterliche Beurteilung politischer Fragen, Münster 1966.

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  • Kloepfer, Michael, Zur Veränderung von Verfassungsinstitutionen durch politische Parteien, in: Kloepfer/Merten et al. (Hg.), Das parlamentarische Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland auf dem Prüfstand, Berlin 1984, S. 53 ff.

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  • Kröger, Klaus, Richterwahl, in: Starck, Christian (Hg.), Bundesverfassungsgericht und Grundgesetz, Festgabe Bundesverfassungsgericht, Bd. I, Tübingen 1976, S. 76 ff.

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  • Laufer, Heinz, Verfassungsgerichtsbarkeit und politischer Prozeß, Tübingen 1968.

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  • Limbach, Jutta, Die Akzeptanz verfassungsgerichtlicher Entscheidungen. In: Brand, Jürgen/Strempel, Dieter (Hg.), Soziologie des Rechts. Festschrift für Erhard Blankenburg zum 60. Geburtstag, Baden-Baden 1998, S. 219 ff.

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  • Majer, Dietmut, Die Auswahl der Verfassungsrichter in Westeuropa und in den USA, in: Jenny, Guido/Kälin, Walter (Hg.), Die Schweizerische Rechtsordnung in ihren internationalen Bezügen, FG Schweizerischer Juristentag, Bern 1988, S. 177 ff.

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  • Massing, Otwin, Politik als Recht – Recht als Politik. Studien zu einer Theorie der Verfassungsgerichtsbarkeit, Baden-Baden 2005.

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  • Maunz, Theodor/Schmidt-Bleibtreu, Bruno et al., Bundesverfassungsgerichtsgesetz, 35. Ergänzungslieferung Mai 2011, München 2011.

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  • Menzel, Hans-Joachim, Legitimation staatlicher Herrschaft durch Partizipation Privater?, Berlin 1980, S. 17ff.

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  • Merten, Detlef, Montesquieus Gewaltenteilungslehre und deutsche Verfassungsstaatlichkeit, in: Weinacht, Paul-Ludwig (Hg.), Montesquieu 250 Jahre „Geist der Gesetze“, Daun 1999, S. 31 ff.

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  • Pieper, Stefan-Ulrich, Verfassungsrichterwahlen, Berlin 1998.

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  • Preuß, Karl-Ulrich, Die Wahl der Mitglieder des BVerfG als verfassungsrechtliches und -politisches Problem, Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP) 10/1998, S. 389 ff.

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  • Rupp-von Brünneck, Wiltraud, Darf das Bundesverfassungsgericht an den Gesetzgeber appellieren?, in: Ritterspach, Theo/Geiger, Willi (Hg.), FS Gebhard Müller, Tübingen 1970, S. 355 ff.

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  • Schambeck, Herbert, Österreichs Verfassungsgerichtsbarkeit zwischen Recht und Politik, in: Schäffer, Heinz (Hg.), Im Dienst an Recht und Staat, FS Erwin Melichar, Wien 1983, S. 185 ff.

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  • Schiedermair, Hartmut, Das Bundesverfassungsgericht auf der Grenze zwischen dem Recht und der Politik, in: Huber, Peter M./Brenner, Michael/Möstl, Markus (Hg.), Der Staat des Grundgesetzes – Kontinuität und Wandel, Tübingen 2004, S. 477 ff.

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  • Schlaich, Klaus/Korioth, Stefan, Das Bundesverfassungsgericht, 11. Aufl., München 2018.

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  • Schnellenbach, Helmut, Personalpolitik in der Justiz, NJW 1989, S. 2227 ff.

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  • Schorr, Annette, Die Rolle des Bundesrates bei der Wahl der Bundesverfassungsrichter, Wiesbaden 2023.

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  • Schreier, Nicole, Demokratische Legitimation von Verfassungsrichtern, Baden-Baden 2017.

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  • Schröder, Meinhard, Die Stellung der Parteien, in: Merten, Detlef/Papier, Hans-Jürgen (Hg.), Handbuch der Grundrechte in Deutschland und Europa, Bd. V, Heidelberg 2013, § 118.

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  • Shapiro, Martin/Stone Sweet, Alec, The New Constitutional Politics of Europe, in: Comparative Political Studies 26, 1994, S. 403 ff.

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  • Stern, Klaus, Staatsrecht I, 2. Aufl., München 1984.

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  • Stern, Klaus, Gedanken zum Wahlverfahren für Bundesverfassungsrichter, in: Fiedler, Wilfried/Ress, Georg (Hg.), Verfassungsrecht und Völkerrecht, GS für Wilhelm Karl Geck, Köln 1989, S. 885 ff.

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  • Tschentscher, Axel, Demokratische Legitimation der dritten Gewalt, Tübingen 2006.

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  • Vorländer, Hans/Brodocz, André, Das Vertrauen in das Bundesverfassungsgericht. In: Vorländer, Hans (Hg.), Die Deutungsmacht der Verfassungsgerichtsbarkeit, Wiesbaden 2006, S. 261 ff.

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  • von Arnim, Hans Herbert, Grundfragen der Kontrolle von Gesetzgebung und Verwaltung, Die Öffentliche Verwaltung (DÖV) 1982, S. 917 ff.

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  • von Arnim, Hans Herbert, Politische Parteien, DÖV 1985, S. 593 ff.

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  • von Brünneck, Alexander, Verfassungsgerichtsbarkeit in den westlichen Demokratien. Ein systematischer Verfassungsvergleich, Baden-Baden 1992.

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Schorr, A. (2024). Die Wahl der Bundesverfassungsrichter und ihre Folgen für die Legitimität der Verfassungsgerichtsbarkeit. In: van Ooyen, R.C., Möllers, M.H. (eds) Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37532-4_31-1

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