Zusammenfassung
In diesem Text setzen wir uns mit Human Enhancement im Transhumanismus sowie im technologischen Posthumanismus auseinander. Beide Denkrichtungen beabsichtigen eine Verbesserung des Menschen durch technologische Mittel. Unser Fokus liegt v. a. auf der Optimierung des Körpers. Wir argumentieren, dass ein zentrales Motiv im Transhumanismus die maximale Kontrolle des Körpers, im technologischen Posthumanismus hingegen dessen Überwindung ist. Sowohl Transhumanismus als auch technologischen Posthumanismus kennzeichnet zudem eine Trivialanthropologie mit problematischen Konsequenzen für das jeweilige Menschenbild.
Similar content being viewed by others
Notes
- 1.
Eine Ausnahme stellt der deutsche Transhumanist Stefan Lorenz Sorgner dar, der im Transhumanismus die Chance einer Abkehr vom Humanismus und der Sonderstellung des Menschen sieht (Sorgner 2016a).
- 2.
- 3.
Deutlich wird die Gefahr der Marginalisierung von Minderheiten als Konsequenz eines normativ aufgeladenen Normalitätsbegriffs anhand der Situation von Menschen mit Body Integrity Identity Disorder. Menschen mit BIID haben das Bedürfnis, ‚gesunde‘ Körperglieder zu entfernen. Sie erleben eine Nichtübereinstimmung zwischen ihrem Körper und ihrem Körperschema, d. h. der Repräsentation ihrer Körperwahrnehmung. Aus Sicht der Gesellschaft ist ein solches Bedürfnis nicht normal und pathologisch, deshalb wird es auch als „Störung“ bezeichnet. Die gewünschte Entfernung des oder der Körperteile wird deshalb nicht unterstützt und meist verboten. Aus Sicht der Betroffenen ist die Amputation aber etwas Gutes, da sie dadurch ihren individuell empfundenen, vom Körper abweichenden, ‚Normalzustand‘ herstellen können, indem sie ihren Körper ihrer Körperwahrnehmung anpassen (Bayne und Levy 2005).
- 4.
Interessant ist auch die Einteilung nach Juengst und Moseley (2019), die biotechnologische Interventionen fokussieren.
- 5.
Dies geht bereits aus einer transhumanistischen Definition von Enhancement hervor, wie sie bspw. Sarah Chan und John Harris vertreten: „it is a procedure that improves our functioning: any intervention which increases our general capabilities for human flourishing“ (Chan und Harris 2008, S. 1).
- 6.
Die Cyborg Foundation, gegründet von Neil Harbisson und Moon Riva, hat sich das Ziel gesetzt, Cyborg-Kunst mit und an der Schnittstelle von Mensch und Maschine zu fördern. Der Künstler Harbisson kann durch einen Sensor am Kopf Farben hören und bezeichnet sich selbst als Cyborg.
- 7.
Allerdings sei darauf hingewiesen, dass nicht alle Cyborgs zugleich auch Transhumanist:innen sind. Enno Park, Neil Harbisson und andere bezeichnen sich als Cyborgs, ohne sich zugleich dem transhumanistischen Programm zu verpflichten.
- 8.
Ob die Technologien und Techniken, die der Ermöglichung der Unsterblichkeit dienen (sollen), als Human Enhancement-Methoden interpretiert zu werden haben (insb. vor dem Hintergrund einer Überzeugung vom Tod als Krankheit), bleibt zwar zu diskutieren. Allerdings ist die Unsterblichkeit zum einen innerhalb des transhumanistischen Paradigmas eines der ersten Ziele des Human Enhancements (Bostrom 2013; Loh 2018, S. 44–45). Zum anderen kommen zur Erlangung der Unsterblichkeit Enhancement-Technologien zum Einsatz, weshalb das Motiv zumindest eng mit der Verbesserung des Menschen zusammenhängt.
- 9.
Auch hier kann als eine Ausnahmeposition auf Sorgner verwiesen werden, der zwar die radikale Lebensverlängerung des Menschen befürwortet, dabei nach eigener Aussage aber nicht das Ideal der Unsterblichkeit anstrebt und sogar der Meinung ist: „Jeder ernst zu nehmende Transhumanist nutzt das Wort ‚Unsterblichkeit‘ nur aus rhetorischen Gründen“ (Sorgner 2018, S. 158).
- 10.
Die Kryonik spielt eine wichtige Rolle im TH, da sie aber keine Enhancement-Technologie im eigentlichen Sinne darstellt, wird hier nicht weiter auf sie eingegangen.
- 11.
Hier tritt die Schwierigkeit in der Abgrenzung von Therapie- und Enhancement-Technologien deutlich zutage. Denn sowohl die Prävention als auch die Heilung von Krankheiten wird als Therapie legitimiert. Allerdings ist fraglich, inwiefern ein Ausschluss von Krankheit per se durch genetische Modifikationen noch als therapeutische Maßnahme gelten kann und ab wann als medizinisches Enhancement. So befinden sich bereits zum Einsatz kommende biomedizinische Technologien wie die Stammzellentherapie in diesem ethischen Spannungsfeld.
- 12.
Hannah Arendt prägt diesen Begriff für die Fähigkeit des Menschen, aufgrund seines Geborenseins einen Neuanfang setzen zu können (Arendt 2016). Mit Arendt lässt sich argumentieren, dass wir durch die Unsterblichkeit nicht nur unsere Endlichkeit verlieren, sondern irgendwann auch die Fähigkeit, anfangen zu können.
- 13.
Der im Jahr 1930 geborene iranisch-amerikanische Schriftsteller und Transhumanist Fereidoun M. Esfandiary nannte sich selbst FM-2030, unter anderem um seinem Wunsch Ausdruck zu verleihen, mindestens hundert Jahre alt zu werden.
- 14.
Sorgner argumentiert dabei weniger mit ethischen Bedenken, hält aber die zuverlässige Umsetzbarkeit moralischen Bioenhancements in absehbarer Zeit schlicht für unwahrscheinlich und unnötig, da durch Enhancement-Technologien, die die Intelligenz und Kontrolle von Emotionen verbessern, seiner Ansicht nach moralischem Verhalten Vorschub geleistet wird (Sorgner 2016b).
- 15.
Interessant ist hier ein Blick auf Kant, für den Wesen, die „keine Neigung zum Bösen zu überwinden haben“ (Kant 1974, S. 463) und nicht unmoralisch handeln können, Engel sind, aber keine Menschen. Engel sind Bewohner des Intelligiblen, sie besitzen keinen Leib und sind folglich, anders als Menschen, auch keine „Sinnenwesen“ (Klinge 2018, S. 136). So ist für Kant die Möglichkeit des ‚moralischen Falls‘, wie ihn Harris nennt, Teil der conditio humana. Die Möglichkeit, dass der Mensch seine leibgebundene Natur so verändert, dass er gleich einem Engel notwendig moralisch handelt, wird damit ausgeschlossen.
- 16.
Eine solche Version wird etwa in der Black Mirror-Folge White Christmas thematisiert, in der virtuelle Mindklone der Protagonistin kreiert werden, um ihr Smart Home-System zu bedienen.
- 17.
So meint Kurzweil, dass der hochgeladene Geist eines Körpers bedarf, da sich ein großer Anteil unserer Gedanken auf physische Bedürfnisse richtet (Kurzweil 2016, S. 176).
- 18.
Als Vorbild für die Selbstüberwindung des Menschen führen Transhumanist:innen mitunter auch Friedrich Nietzsche als Referenz an (More 2013a, S. 10; Warwick 2021, S. 159), jedoch ist Nietzsches Position als Vordenker im TH umstritten, sowohl unter Transhumanist:innen als auch in der Nietzsche-Forschung.
- 19.
Im TH wird, so haben wir oben ausgeführt, der Dualismus in Richtung eines monistischen Materialismus hin aufgelöst. Im tPH findet die umgekehrte Bewegung statt – hier spitzt sich der Dualismus letztlich zu einem Informationsmonismus zu.
Literatur
Ach, Johann S., und Beate Lüttenberg. 2013. Human enhancement. In Handbuch Technikethik, Hrsg. von Armin Grunwald, 288–292. Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler.
Arendt, Hannah. 2016. Vita activa oder vom tätigen Leben. Ungek. Taschenbuchausg, 18. Aufl. Serie Piper 3623. München: Piper.
Bailey, Ronald. 2013. For enhancing people. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 327–344. Chichester: Wiley-Blackwell.
Barfield, Woodrow. 2021. The process of evolution, human enhancement technology, and cyborgs. In Human enhancement technologies and our merger with machines, Hrsg. von Woodrow Barfield und Sayoko Blodgett-Ford, 25–38. Basel: MDPI, 15. Juni. https://doi.org/10.3390/books978-3-0365-0905-1, http://www.mdpi.com/books/pdfview/book/3859. Zugegriffen am 17.07.2021.
Bayne, Tim, und Neil Levy. 2005. Amputees by choice: Body integrity identity disorder and the ethics of amputation. Journal of Applied Philosophy 22(1): 75–86.
Bergoffen, Debra B. 1990. The body politic: Democratic metaphors, totalitarian practices, erotic rebellions. Philosophy & Social Criticism 16(2 April): 109–126. https://doi.org/10.1177/019145379001600202.
Blumenberg, Hans. 2006. Beschreibung des Menschen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Bostrom, Nick. 2003. Human genetic enhancements: A transhumanist perspective. Journal of Value Inquiry 37(4): 493–506.
Bostrom, Nick. 2013. Why i want to be a posthuman when i grow up. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 28–53. Chichester: Wiley-Blackwell.
Bostrom, Nick, und Julian Savulescu. 2009. Introduction; Human enhancement ethics: The state of the debate. In Human enhancement, Hrsg. von Julian Savulescu und Nick Bostrom, 1–22. Oxford/New York: Oxford University Press.
Broderick, Damien. 2013. Trans and post. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 430–437. Chichester: Wiley-Blackwell.
Buchanan, Allen E. 2011. Beyond humanity? Oxford: Oxford University Press. https://doi.org/10.1093/acprof:oso/9780199587810.001.0001.
Buchanan, Allen, Dan W. Brock, Norman Daniels, und Daniel Wikler. 2000. From chance to choice: Genetics and justice, 1. Aufl. Cambridge: Cambridge University Press. https://doi.org/10.1017/CBO9780511806940.
Caplan, Arthur L. 2004. The „Unnaturalness“ of ageing – give me reason to live! In Health, disease, and illness: Concepts in medicine, Hrsg. von Arthur L. Caplan, James J. McCartney und Dominic A. Sisti, 117–127. Washington, D.C.: Georgetown University Press.
Chadwick, Ruth F. 2008. Therapy, enhancement and improvement. In Medical Enhancement and Posthumanity, Hrsg. von Bert Gordijn und Ruth F. Chadwick, 25–38. The International Library of Ethics, Law and Technology 2. New York/Heidelberg: Springer.
Chan, Sarah, und John Harris. 2008. In Support of human enhancement. Studies in ethics, law, and technology 1(1): 10. https://doi.org/10.2202/1941-6008.1007.
Clark, Andy. 2016. Cyborgs unplugged. In Science fiction and philosophy, Hrsg. von Susan Schneider, 130–145. Hoboken, NJ: John Wiley & Sons, Inc. https://doi.org/10.1002/9781118922590.ch14.
Clynes, Manfred E., und Nathan S. Kline. 1995. Cyborgs and Space [1960]. In The cyborg handbook, Hrsg. von Chris Hables Gray, Heidi Figueroa-Sarriera und Steven Mentor, 29–33. New York: Routledge.
Coin, Allen, Megan Mulder und Veljko Dubljević. 2021. Ethical aspects of BCI technology: What is the state of the art? In Human enhancement technologies and our merger with machines, Hrsg. von Woodrow Barfield und Sayoko Blodgett-Ford, 51–60. Basel: MDPI. https://doi.org/10.3390/books978-3-0365-0905-1.
DeGrazia, David. 2014. Moral enhancement, freedom, and what we (should) value in moral behaviour. Journal of Medical Ethics 40(6): 361–368. https://doi.org/10.1136/medethics-2012-101157.
Devereaux, Mary. 2008. Cosmetic surgery. In Medical enhancement and posthumanity, Hrsg. von Bert Gordijn und Ruth F. Chadwick, 159–174. The International Library of Ethics, Law and Technology 2. New York/Heidelberg: Springer.
Douglas, Thomas. 2008. Moral enhancement. Journal of Applied Philosophy 25(3): 228–245.
Ettinger, Robert C. W. 1962. The prospect of immortality. https://www.cryonics.org/images/uploads/misc/Prospect_Book.pdf. Zugegriffen am 15.08.2021.
Flessner, Bernd. 2018. Die Rückkehr der Magier: Die KI als Lapis philosophorum des 21. Jahrhunderts. In Kritik des Transhumanismus, Hrsg. von Dierk Spreen, Bernd Flessner, Herbert M. Hurka und Johannes Rüster, 63–106. Bielefeld: transcript.
FM-2030. 1989. Are you a transhuman? monitoring and stimulating your personal rate of growth in a rapidly changing world. New York: Warner Books.
Foucault, Michel. 1989. Sexualität und Wahrheit : 2 : Der Gebrauch der Lüste/übers. von Ulrich Raulff und Walter Seitter. Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 717. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Gehlen, Arnold. 1997. Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt. 13. Aufl. UTB für Wissenschaft. Paderborn/Wien: Schöningh.
Glannon, Walter. 2008. Decelerating and arresting human aging. In Medical enhancement and posthumanity, Hrsg. von Bert Gordijn und Ruth F. Chadwick, 175–190. The International Library of Ethics, Law and Technology 2. New York/Heidelberg: Springer.
Goertzel, Ben. 2013. Artificial general intelligence and the future of humanity. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 128–137. Chichester: Wiley-Blackwell.
Grey, Audrey de. 2013. The curate’s egg of anti-anti-aging bioethics. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 215–219. Chichester: Wiley-Blackwell.
Harris, John. 2009. Enhancements are a moral obligation. In Human enhancement, Hrsg. von Julian Savulescu und Nick Bostrom, 131–154. Oxford/New York: Oxford University Press.
Harris, John. 2011a. Enhancing evolution: The ethical case for making better people. 5. Aufl. und 1. Taschenbuchausg. mit neuem Vorwort. Science essentials. Princeton, NJ/Oxford: Princeton University Press.
Harris, John. 2011b. Moral enhancement and freedom. Bioethics 25(2 Februar): 102–111. https://doi.org/10.1111/j.1467-8519.2010.01854.x.
Harris, John, und Julian Savulescu. 2015. A debate about moral enhancement. Cambridge Quarterly of Healthcare Ethics 24(1): 8–22. https://doi.org/10.1017/S0963180114000279.
Hauskeller, Michael. 2016. Mythologies of transhumanism. Cham: Springer International Publishing. https://doi.org/10.1007/978-3-319-39741-2.
Herzberg, Stephan. 2020. Eine Apologie der menschlichen Natur. Vom Wert des Natürlichen und Kontingenten. In Transhumanismus: über die grenzen technischer selbstverbesserung, Hrsg. von Stephan Herzberg und Heinrich Watzka, Humanprojekt 17, 185–199. Boston: de Gruyter.
Herzberg, Stephan, und Heinrich Watzka. 2020. Einleitung. In: Transhumanismus: über die Grenzen technischer Selbstverbesserung, Hrsg. von Stephan Herzberg und Heinrich Watzka, Humanprojekt 17, 1–25. Boston: de Gruyter.
Hopkins, Patrick D. 2013. Is enhancement worthy of being a right? In The transhumanist reader: classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 345–354. Chichester: Wiley-Blackwell.
Hughes, James. 2004. Citizen Cyborg: Why democratic societies must respond to the redesigned human of the future. Boulder, CO: Westview.
Huxley, Julian. 1964. Der evolutionäre Humanismus: zehn Essays über die Leitgedanken und Probleme. Aus d. Engl. von Margaret Auer. Beck’sche Schwarze Reihe 31. München: Beck.
Jotterand, Fabrice. 2008. Beyond therapy and enhancement: The alteration of human nature. NanoEthics 2(1 April): 15–23. https://doi.org/10.1007/s11569-008-0025-z.
Juengst, Eric, und Daniel Moseley. 2019. Human enhancement. In The Stanford encyclopedia of philosophy. https://plato.stanford.edu/archives/sum2019/entries/enhancement/. Zugegriffen am 15.08.2021.
Kant, Immanuel. 1974. Gesammelte Schriften, Bd. 27. Berlin: Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Klinge, Hendrik. 2018. Die moralische Stufenleiter: Kant über Teufel, Menschen, Engel und Gott, Bd. 204. Kantstudien-Ergänzungshefte. Berlin/Boston: de Gruyter, https://doi.org/10.1515/9783110576207.
Koene, Randal A. 2013. Uploading to substrate-independent minds. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 146–156. Chichester: Wiley-Blackwell.
Koller, Edeltraud. 2020. Eugenik als Dienst am guten Leben? Ethische Probleme der transhumanistischen Bestimmung von Verbesserung. In Transhumanismus: über die Grenzen technischer Selbstverbesserung, Hrsg. von Stephan Herzberg und Heinrich Watzka, Humanprojekt 17, 163–183. Boston: de Gruyter.
Krüger, Oliver. 2019. Virtualität und Unsterblichkeit: Gott, Evolution und die Singularität im Post- und Transhumanismus. Bd. 123, 2., vollst. überarb. u. erw. Aufl. Rombach Wissenschaften Reihe Litterae. Freiburg i. Br./Berlin/Wien: Rombach.
Kurzweil, Ray. 2016. The singularity is near: when humans transcend biology. Ersterscheinung 2005. London: Duckworth.
Landweer, Hilge. 2002. Konstruktion und begrenzte Verfügbarkeit des Körpers. In Grenzverläufe: der Körper als Schnitt-Stelle, Hrsg. von Annette Barkhaus, 47–64. München: Fink.
Lange, Katrin. 2014. Eugenik: Geschichte und Gegenwart. Hamburg: Disserta-Verlag.
Latheef, Sahar, und Adam Henschke. 2021. Can a soldier say no to an enhancing intervention? In Human enhancement technologies and our merger with machines, Hrsg. von Woodrow Barfield und Sayoko Blodgett-Ford, 133–150. Basel: MDPI, 15. Juni. https://doi.org/10.3390/books978-3-0365-0905-1.
Loh, Janina. 2018. Trans- und Posthumanismus. Hamburg: Junius Verlag.
Magalhães, Joao Pedro de. 2004. The dream of the Elixir Vitae. In The scientific conquest of death: essays on infinite lifespans, Hrsg. von Immortality Institute. Buenos Aires: LibrosEnRed.
Merkle, Ralph C. 2013. Uploading. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 157–164. Chichester: Wiley-Blackwell.
Moravec, Hans. 1988. Mind children: The future of robot and human intelligence. Cambridge, MA: Harvard University Press.
More, Max. 1990. Transhumanism: Toward a futurist philosophy. Extropy 6:6–12.
More, Max. 2011. True transhumanism: A reply to Don Ihde. In H+/-. Transhumanism and its critics, 136–146. Philadelphia: Metanexus.
More, Max. 2013a. The philosophy of transhumanism. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 3–17. Chichester: Wiley-Blackwell.
More, Max. 2013b. A letter to mother nature. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 449–450. Chichester: Wiley-Blackwell.
More, Max, Natasha Vita-More. 2013a. Transhumanist declaration [2012]. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 54–55. Chichester: Wiley-Blackwell.
More, Max, Natasha Vita-More. 2013b. Biopolitics and policy. In The transhumanist reader: classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 279–280. Chichester: Wiley-Blackwell.
More, Max, und Natasha Vita-More, Hrsg. 2013c. The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future. Chichester: Wiley-Blackwell.
Müller, Tobias. 2020. Zur Anthropologie des Transhumanismus. In Transhumanismus: über die Grenzen technischer Selbstverbesserung, Hrsg. von Stephan Herzberg und Heinrich Watzka, Humanprojekt 17, 83–106. Boston: de Gruyter.
Overall, Christine. 2009. Life enhancement technologies: Significance of social category membership. In Human enhancement, Hrsg. von Julian Savulescu und Nick Bostrom, 327–340. Oxford/New York: Oxford University Press.
Paulo, Norbert, und Jan Christoph Bublitz. 2019. How (not) to argue for moral enhancement: Reflections on a decade of debate. Topoi 38: 95–109. https://doi.org/10.1007/s11245-017-9492-6.
Persson, I., und J. Savulescu. 2010. Moral transhumanism. Journal of Medicine and Philosophy 35(6): 656–669. https://doi.org/10.1093/jmp/jhq052.
Roco, M. C., und W. S. Bainbridge. 2002. Converging technologies for improving human performance: Integrating from the nanoscale. Journal of Nanoparticle Research 4:281–295.
Rode, Daniel. 2019. Selbst-Bildung im und durch Self-Tracking Ein analytisch-integrativer Systematisierungsversuch zur Subjektkultur des ›neuen Spiels‹ digitaler Selbstvermessung. In Self-Tracking, Selfies, Tinder und Co.: Konstellationen von Körper, Medien und Selbst in der Gegenwart, Hrsg. von Daniel Rode und Martin Stern, 151–182. KörperKulturen. Bielefeld: transcript.
Rose, Michael R. 2013. Immortalist fictions and strategies. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 196–204. Chichester: Wiley-Blackwell.
Rothblatt, Martine. 2013. Mind is deeper than matter: transgenderism, transhumanism, and the freedom of form. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 317–326. Chichester: Wiley-Blackwell.
Sandberg, Anders. 2013a. An overview of models of technological singularity. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 376–394. Chichester: Wiley-Blackwell.
Sandberg, Anders. 2013b. Morphological freedom – Why we not just want it, but need it. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 56–64. Chichester: Wiley-Blackwell.
Savulescu, Julian. 2001. Procreative beneficence: Why we should select the best children. Bioethics 15(5–6): 413–426. https://doi.org/10.1111/1467-8519.00251.
Savulescu, Julian, und Guy Kahane. 2009. The moral obligation to create children with the best chance of the best life. Bioethics 23(5): 274–290. https://doi.org/10.1111/j.1467-8519.2008.00687.x.
Savulescu, Julian, und Ingmar Persson. 2012. Unfit for the future: The need for moral enhancement. Unfit for the future, Uehiro series in practical ethics. Oxford: Oxford University Press.
Schaupp, Simon. 2019. Skizze zu einer materialistischen Dispositivanalyse. In Self-Tracking, Selfies, Tinder und Co: Konstellationen von Körper, Medien und Selbst in der Gegenwart, Hrsg. von Martin Stern und Daniel Rode, 225–248. KörperKulturen. Bielefeld: transcript.
Schneider, Susan. 2019. Artificial You: AI and the Future of Your Mind. Princeton, NJ: Princeton University Press.
Selke, Stefan. 2016. Vom vermessenen zum verbesserten Menschen? Lifelogging zwischen Selbstkontrolle und Selbstoptimierung. In Körperfantasien: Technisierung – Optimierung – Transhumanismus, Hrsg. von Andreas Beinsteiner und Tanja Kohn, 131–152. Innsbruck: Innsbruck University Press.
Sententia, Wrye. 2013. Freedom by design: Transhumanist values and cognitive liberty. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 355–360. Chichester: Wiley-Blackwell.
Shapiro, Michael H. 2013. Performance enhancement and legal theory: An interview with Professor Michael H. Shapiro. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 281–290. Chichester: Wiley-Blackwell.
Sorgner, Stefan L. 2015. Plädoyer für einen schwachen Transhumanismus (Hrsg. von Stefan L. Sorgner). Aufklärung und Kritik. Zeitschrift für freies Denken und humanistische Philosophie. Schwerpunkt Transhumanismus 22(3): 273–290.
Sorgner, Stefan L. 2016a. Transhumanismus. „Die gefährlichste Idee der Welt“!? Freiburg: Herder.
Sorgner, Stefan L. 2016b. The stoic sage 3.0- A realistic goal of moral enhancement supporters? Journal of Evolution and Technology 26(1): 83–93.
Sorgner, Stefan L. 2018. Was wollen Transhumanisten? In Designobjekt Mensch: Die Agenda des Transhumanismus auf dem Prüfstand, Hrsg. von Benedikt P. Göcke und Frank Meier-Hamidi, 153–180. Freiburg/Basel/Wien: Herder.
Sorgner, Stefan L. 2020. Wir sind stets Cyborgs gewesen … . In Transhumanismus: über die Grenzen technischer Selbstverbesserung, Hrsg. von Stephan Herzberg und Heinrich Watzka, Humanprojekt 17, 61–80. Boston: de Gruyter.
Sparrow, Robert. 2011. A not-so-new eugenics: Harris and Savulescu on Human Enhancement. Hastings Center Report 41(1): 32–42. https://doi.org/10.1002/j.1552-146X.2011.tb00098.x.
Thompson, Evan. 2007. Mind in life: Biology, phenomenology, and the sciences of mind. Cambridge, Mass.: Belknap Press of Harvard Univ. Press.
Tipler, Frank J. 1994. Die Physik der Unsterblichkeit: Moderne Kosmologie, Gott und die Auferstehung der Toten. Aus d. Amer. von Inge Leipold, Barbara Schaden und Martin Lavelle. München: Piper.
Vedder, Anton. 2019. An obligation to enhance? Topoi 38(1): 49–52. https://doi.org/10.1007/s11245-017-9483-7.
Vinge, Vernor. 1993. The coming technological singularity. In How to survive in the post-human era, Hrsg. von NASA Lewis Research Center and the Ohio Aerospace Institute. https://edoras.sdsu.edu/~vinge/misc/singularity.html. Zugegriffen am 10.09.2021.
Vita-More, Natasha. 2013. Aesthetics: Bringing the arts & design into the discussion of transhumanism. In The transhumanist reader: Classical and contemporary essays on the science, technology, and philosophy of the human future, Hrsg. von Max More und Natasha Vita-More, 18–27. Chichester: Wiley-Blackwell.
Warwick, Kevin. 2021. Superhuman enhancements via implants: Beyond the human mind. In Human enhancement technologies and our merger with machines, Hrsg. von Woodrow Barfield und Sayoko Blodgett-Ford, 151–160. Basel: MDPI, 15. Juni. https://doi.org/10.3390/books978-3-0365-0905-1.
Watzka, Heinrich. 2020. Descartes’ späte Rache. Der körperlose Geist in der Maschine der Transhumanisten. In Transhumanismus: über die Grenzen technischer Selbstverbesserung, Hrsg. von Stephan Herzberg und Heinrich Watzka, 107–130. Humanprojekt 17. Boston: de Gruyter.
Woll, Silvia. 2013. Transhumanismus und Posthumanismus – Ein Überblick Oder: Der schmale Grat zwischen Utopie und Dystopie. Journal of New Frontiers in Spatial Concepts 5:43–48.
Young, Simon. 2006. Designer evolution: A transhumanist manifesto. Amherst, NY: Prometheus Books.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding authors
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2022 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this entry
Cite this entry
Möck, L.A., Loh, J. (2022). Optimierte Körperbilder – Die Bedeutung von Human Enhancement im Transhumanismus und im technologischen Posthumanismus. In: Zichy, M. (eds) Handbuch Menschenbilder. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32138-3_43-1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-32138-3_43-1
Received:
Accepted:
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-32138-3
Online ISBN: 978-3-658-32138-3
eBook Packages: Springer Referenz Sozialwissenschaften und Recht