Zusammenfassung
Die maßgeblich von Walter Eucken geprägte Denkschule des „Ordoliberalismus“ will die Wirtschaft durch eine Verfassung ordnen. Der Staat soll die Spielregeln des Marktes gestalten, dann aber nicht weiter in die wettbewerblichen Spielzüge der Wirtschaftsakteure eingreifen. Der maßgeblich von Alfred Müller-Armack geprägte Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ versteht sich als wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Leitbild, das eine aktive Wettbewerbspolitik, eine marktkonforme Sozialpolitik sowie außenwirtschaftlichen Freihandel empfiehlt und insofern ordoliberales Gedankengut umsetzt.
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Pies, I. (2021). Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft. In: Hoffmann, T.S., Honrath, K. (eds) Genealogien der Wirtschaftsphilosophie. Handbuch Wirtschaftsphilosophie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27993-6_37-1
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