Zusammenfassung
Generation als Gedächtniskategorie genießt seit geraumer Zeit eine hohe Akzeptanz, ohne dass dieser Zusammenhang eingehend reflektiert wird. Die Rede als Generation dient meistens dazu, Nähe oder Distanz zu einer als identitätsrelevant empfundenen Geschichte zu markieren. Mit der Analyse kulturell codierter Generationsobjekte verfügt die Forschung über einen tragfähigen Ansatz zur vergangenheitsbezogenen Kommunikation generationeller Selbstthematisierungen. Gleichzeitig besteht die Herausforderung, Begriffe wie Erlebnis, Erfahrung, Erinnerung, Erwartung und Erzählung mit generationengeschichtlichen Konzepten sinnvoll in Beziehung zu setzen.
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Jureit, U. (2020). Generation. In: Berek, M., et al. Handbuch Sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26593-9_73-1
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