Zusammenfassung
Der Bundesrechnungshof schaut mittlerweile auf eine über 300 jährige Geschichte der Finanzkontrolle zurück (vgl. Engels 2014). Auch wenn Aufgaben und Organisation damaliger Rechenkammern bestenfalls rudimentär mit den Einrichtungen moderner Finanzkontrolle vergleichbar sind, so legten sie doch einst deren Grundstein. Heute ist der Bundesrechnungshof eine oberste Bundesbehörde und prüft laut Artikel 114 Abs. 2 GG die „Rechnung sowie die Wirtschaftlichkeit und Ordnungsmäßigkeit der Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes.“ Weitere Regelungen für den Bundesrechnungshof finden sich in der Bundeshaushaltsordnung (BHO, hier Teil V Rechnungsprüfung bis Teil VIII Entlastung, §§ 88 bis 114) und im Bundesrechnungshofgesetz (BRHG vom 11.07.1985, mit letzter Änderung vom 05.02.2009).
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Literatur
Bartel, Rainer. 1993. Öffentliche Finanzkontrolle als politische Machtkontrolle: Eine ökonomische Fundierung. Politische Vierteljahresschrift 34(4): 613–639.
Engels, Dieter. 2014. 300 Jahre externe Finanzkontrolle in Deutschland – gestern, heute und morgen. Festschrift zur 300. Wiederkehr der Errichtung der Preußischen General-Rechenkammer. Berlin: Duncker & Humblot.
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Niekamp, Andy. 2004. Der Beratungsbedarf des Staates und die Rolle des Rechnungshofs. Öffentliche Verwaltung 57(17): 739–743.
Zavelberg, Heinz Günter. 1995. Staatliche Finanzkontrolle in Theorie und Praxis. Die Verwaltung Beiheft 3:25–54.
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Seyfried, M. (2019). Bundesrechnungshof. In: Andersen, U., Bogumil, J., Marschall, S., Woyke, W. (eds) Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23670-0_20-1
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