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Die Geschichte der Gegenwartsdiagnostik in der deutschsprachigen Soziologie

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Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie

Part of the book series: Springer Reference Sozialwissenschaften ((SRS))

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Zusammenfassung

Der folgende Beitrag umreißt die Geschichte und Struktur gegenwartsdiagnostischer Ansätze in der deutschsprachigen Soziologie. Dabei wird deutlich, dass Gegenwartsdiagnostik ein umstrittenes Genre mit teils hart umkämpften Grenzen ist. Von vielen Seiten als intellektuell unseriös gebrandmarkt, werden diesem Genre gleichzeitig wichtige Funktionen für die öffentlich-massenmediale Sichtbarkeit der Soziologie zugeschrieben. Dargestellt werden einige Probleme in der historischen Rekonstruktion dieses Genres, die insbesondere daraus resultieren, dass es schwierig ist, die Unterschiede zwischen gegenwartsdiagnostischer und gesellschaftstheoretischer Soziologie analytisch präzise zu benennen. Vor diesem Hintergrund wird als Alleinstellungsmerkmal gegenwartdiagnostischer Argumentation der „retrospektive Realismus“ beschrieben – ein Argumentationsschema, durch welches die Beschreibung gegenwärtiger Epochenbrüche narrativ plausibilisiert wird. Am prominentesten Beispiel deutscher Gegenwartsdiagnostik nach 1945, Ulrich Becks „Risikogesellschaft“, wird die Entfaltung dieser Argumentationsfigur nachgezeichnet. Der Beitrag schließt mit einigen Überlegungen zum gegenwärtig sich vollziehenden Funktionswandel gegenwartsdiagnostischer Argumentation.

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Notes

  1. 1.

    In der deutschsprachigen Soziologie werden diese beiden Begriffe in der Regel synonym verwendet.

  2. 2.

    Diese noch sehr überschaubare Debatte setzte erst ab den 2000er-Jahren und ohne Bezug zur deutschsprachigen ein. Die hier präferierten Begriffe für Zeit- oder Gegenwartsdiagnostik sind epochalism und presentism.

  3. 3.

    Der Begriff wurde geprägt vom Gegenwartsdiagnostiker Ronald Inglehart (1977).

  4. 4.

    Dieses Zeitempfinden kann dann selbst gegenwartsdiagnostisch gedeutet werden, wie z. B. bei Hartmut Rosa (2005) als empfundene Beschleunigung.

  5. 5.

    Die männliche Form ist hier bewusst gewählt.

  6. 6.

    Klassische Vertreter dieses Paradigmas waren, unter anderem, Werner Sombart, Alfred Weber und Franz Oppenheimer.

  7. 7.

    Wenn im Folgenden von deutschen Ansätzen oder der deutschen Soziologie die Rede ist, dann bezieht sich das stets auf die Situation in Westdeutschland.

  8. 8.

    Vgl. zur Rolle von Verlagen in der deutschsprachigen Soziologie auch den Beitrag von Oliver Römer in diesem Band.

  9. 9.

    Ein anderer Begriff für dieses Phänomen ist echo chamber (für empirische Befunde siehe z. B. Colleoni et al. 2014).

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Osrecki, F. (2016). Die Geschichte der Gegenwartsdiagnostik in der deutschsprachigen Soziologie. In: Moebius, S., Ploder, A. (eds) Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07998-7_25-1

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