Zusammenfassung
Quellen bilden die Grundlage jeglicher historischen Forschung. Ihre Auswahl hängt von der Fragestellung ab. Der Beitrag beginnt mit theoretischen Überlegungen zum Umgang mit und zur Deutung von historischen Quellen, um dann auf drei Hauptkategorien historischer Quellen für die Kommunikationswissenschaft näher einzugehen: Medien, archivalische Quellen sowie Menschen und deren Erinnerungsleistung.
Literatur
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Weiterführende Literatur
Arnold, Klaus, Markus Behmer, und Bernd Semrad, Hrsg. 2008. Kommunikationsgeschichte. Positionen und Werkzeuge. Ein diskursives Hand- und Lehrbuch. Berlin: Lit. Ganz im Sinne eines „diskursiven Hand- und Lehrbuchs“ werden sowohl essentielle theoretische Positionen der Kommunikationsgeschichte als auch ihre methodischen Herausforderungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln von renommierten Experten und Expertinnen beleuchtet. Die Publikation kann mittlerweile wohl als Standardwerk zur Kommunikationsgeschichte betrachtet werden und sollte (zumindest als Ausgangspunkt) für jedes kommunikationshistorische Forschungsvorhaben heran gezogen werden.
Brügger, Niels, Hrsg. 2010. Web History. New York: Peter Lang. Auch wenn Internet und digitale Medien weiterhin mit dem Attribut „neu“ versehen werden, haben diese Medien (diese technische Infrastruktur) mittlerweile eine Geschichte. Darüber hinaus stellt sich zunehmend die Frage nach Archivierung und Rekonstruktion alter, also historischer Webinhalte. Das Buch bietet neben einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Forschungskonzept Web History exemplarische Beiträge, die sich unter historischen Gesichtspunkten mit Webinhalten befassen sowie Webarchivierungsfragen behandeln.
Rüsen, Jörn. 1986. Grundzüge einer Historik. 2: Rekonstruktion der Vergangenheit: die Prinzipien der historischen Forschung. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht. Jörn Rüsens zweiter Band seiner Grundzüge einer Historik bietet grundlegende methodische und theoretische Einblicke in den wissenschaftlichen Umgang mit Vergangenem im Sinne einer historischen Sozialwissenschaft. Die Kenntnis und das Wissen über einen derartigen Zugang zur Geschichte als Wissenschaft, jenseits von Historismus und den damit verbundenen Vorurteilen gegenüber jeglicher historischer Forschung, ist grundlegend für einen methodisch und theoretisch fundierten Umgang mit Quellen – auch und insbesondere für empirisch-sozialwissenschaftlich ausgerichtete Forscher.
Internetangebote
ANNO (AustriaN Newspapers Online), Österreichische Nationalbibliothek: http://anno.onb.ac.at/
Arbeiter Zeitung, komplette Digitalisierung des österreichischen Parteiblattes: http://www.arbeiter-zeitung.at. Zugegriffem am 10.01.2014.
H-Soz-u-Kult, Fachforum und moderierte Informations- und Kommunikationsplattform: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de
Nielsen Twitter TV Ratings: http://www.socialguide.com/nielsen-twitter-tv-ratings/. Zugegriffem am 10.01.2014.
Internetquellen, Historisches Institut der Universität Aachen: http://www.histinst.rwth-aachen.de/aw/cms/HISTINST/Zielgruppen/bibliothek/~vqr/internetquellen/?lang=de#Dokumentensammlungen. Zugegriffem am 10.01.2014.
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Magin, M., Oggolder, C. (2014). Quellen historischer Forschung in der Kommunikationswissenschaft. In: Averbeck-Lietz, S., Meyen, M. (eds) Handbuch nicht standardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft. Springer NachschlageWissen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05723-7_20-1
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