Zusammenfassung
Die Idee ist denkbar einfach: In völlig abgedunkelten Räumen führen blinde Menschen das Publikum in kleinen Gruppen durch eine Ausstellung. Aus Düften, Winden, Temperaturen, Tönen und Texturen werden ein Park, eine Stadt oder eine Bar gestaltet. Alltagssituationen, die ohne Augenschein eine völlig neue Erlebnisqualität erhalten. Ein Rollentausch findet statt: sehende Menschen werden herausgerissen aus sozialer Routine und gewohnter Rezeption. Blinde Menschen sichern Orientierung und Mobilität und werden zu Botschaftern einer Kultur ohne Bilder.
„Die einzige Form zu lernen, besteht in der Begegnung“
Martin Buber, Ich und Du – das dialogische Prinzip
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Heinecke, A. (2015). Dialog im Dunkeln: Ausstellungen als soziale Unternehmen. In: Faltin, G. (eds) Handbuch Entrepreneurship. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05263-8_20-1
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