Zusammenfassung
Die soziologische Bildungsforschung beschäftigt sich mit individuellen Chancen und Risiken beim Erwerb von Bildung abhängig von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und adressiert Fragen zur Leistungsfähigkeit und Integrationskraft des Bildungssystems. Der Beitrag beschreibt die Bedeutung von Bildung für die Gesellschaft und erörtert, wie sich Bildung messen lässt. Diese Frage ist auch für internationale Vergleiche wesentlich. Nach einer Beschreibung des Bildungsstandes in Deutschland werden Zugangschancen zu Bildung nach Schicht, Geschlecht, Region und Migrationshintergrund adressiert. Mehr als früher bestimmt Bildung über allgemeine Lebenschancen.
Schlüsselwörter
Dieser Text ist eine aktualisierte und inhaltlich ergänzte Fassung des ursprünglich von Jutta Allmendinger und Silke Aisenbrey verfassten Textes in der ersten Ausgabe dieses Sammelbandes (erschienen 2002). Für die zweite Ausgabe hinzugefügt wurden Ausführungen zum internationalen Vergleich, zum Zusammenhang zwischen Bildungsabschlüssen und kognitiven Kompetenzen, zum Zusammenhang zwischen Bildung und demografischer Entwicklung, zur Entwicklung des Ausbildungsmarktes, der Weiterbildung sowie Disparitäten nach Migrationshintergrund und Geschlecht. Diese vierte Auflage stellt eine aktualisierte Fassung der zweiten Auflage dar. Für die Unterstützung bei der Aktualisierung und Überarbeitung des Textes danken wir Sophie Drebes.
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Notes
- 1.
Wie die Maxime Senecas ist auch diese älteren Datums: Sie stammt von Plinius und spielt auf den Hofmaler Alexander des Großen, Appeles, an. Ihm wird folgender zorniger Ausruf zugeschrieben: „Ne sutor supra crepidam!“, den wir mit „Schuster, bleib bei deinen Leisten!“ frei übersetzen. Appeles nämlich pflegte die von ihm vollendeten Gemälde für die Vorübergehenden so auszustellen, dass er dahinter versteckt ihre Urteile hören konnte. Ein Schuhmacher tadelte nun einmal, dass die Schuhe auf dem Bilde eine Öse zu wenig hätten, und Appeles brachte die fehlende an. Als dann aber der Tadler, stolz auf diesen Erfolg, auch den Schenkel zu bemängeln sich unterfing, rief der unwillige Maler hinter dem Bild hervor: „Was über den Schuh hinausgeht, muss der Schuster nicht beurteilen“ (Büchmann 1997, S. 323).
- 2.
Im Durchschnitt trifft dies für die Lesekompetenz auf knapp ein Fünftel der 15-Jährigen in der OECD zu (OECD 2014b).
- 3.
Bei den Lesekompetenzen betrug der Anteil von risikoarmen Schülern und Schülerinnen an der Hauptschule 43,8 % und an Schulen mit mehreren Bildungsgängen 25,6 % (Prenzel et al. 2013, S. 237).
- 4.
In den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaft sind die Kompetenzunterschiede zwischen Jungen und Mädchen dagegen geringer bzw. kaum vorhanden (14 bzw. 1 Punkte, OECD 2014b, S. 307, 400).
- 5.
Zu einem hohen Anteil wählen junge Frauen vollzeitschulische Ausbildungsgänge oder Berufe an Schulen des Gesundheitswesens (BMBF 2015a).
- 6.
Die katholische Religionszugehörigkeit trifft als eine der vier von Peisert benannten Benachteiligungen (Konfession, Geschlecht, Herkunft und Wohnort) heute nicht mehr zu. Vielmehr wurde die konfessionelle Benachteiligung durch den Migrationshintergrund abgelöst (Geißler 2005) bzw. war das katholische Bildungsdefizit der 1960er-Jahre Resultat der schlechteren sozioökonomischen Lage katholischer Schüler und Schülerinnen. Die heutige Benachteiligung von muslimischen Kindern in Deutschland ist auch ausschließlich über ihre schlechtere soziale Lage zu erklären (Helbig und Schneider 2014).
- 7.
Die zunehmende Kinderlosigkeit von Akademikerinnen in Deutschland ist hierbei jedoch nicht allein auf den Bildungsstand zurückzuführen, sondern auch auf die in Deutschland nach wie vor mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie (BMFSFJ 2012).
- 8.
Zur Zuordnung des deutschen Bildungssystems nach der ISCED-Klassifikation siehe Konsortium Bildungsberichterstattung (2014, S. XI).
- 9.
Seit dem Wintersemester 1994/1995 ist die Zahl der Privathochschulen (ohne kirchliche Hochschulen) von 25 auf 113 (Wintersemester 2012/13) stark angestiegen. Der Studierendenanteil an privaten Hochschulen bleibt im Vergleich zu ihrem starken Ausbau gering. Der Anteil von Studienanfängerinnen und -anfänger stieg im gleichen Zeitraum von 279 auf 400 (Konsortium Bildungsberichterstattung 2014, S. 120).
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Allmendinger, J., Ebner, C., Nikolai, R. (2016). Soziologische Bildungsforschung. In: Tippelt, R., Schmidt-Hertha, B. (eds) Handbuch Bildungsforschung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-20002-6_2-1
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