Zusammenfassung
Seinem auf die Frühwerke Jagende Rosse (1900) und Der schwarze Vorhang (1902/03) folgenden dritten Roman, entstanden 1912/13, erschienen 1915, stellte Döblin eine „Zueignung“ voran. Darin meditiert ein über die urbane Reizflut verunsichertes Ich über die Neuerungen des Fortschritts, hinter denen es uralte Impulse wie „Habgier“, „Geilheit“ und „Ehrsucht“ erkennt. Orientierungshilfe findet das schreibende Ich beim Philosophen Liä Dsi, dem es das Buch widmet.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
Z. Fee: A. D.s Roman ‚Die drei Sprünge des Wang-lun‘. Eine Untersuchung zu den Quellen und zum geistigen Gehalt, 1991.
J. Ma: D. und China. Untersuchung zu D.s Rezeption des chinesischen Denkens und seiner literarischen Darstellung Chinas in ‚Die drei Sprünge des Wang-lun‘, 1993.
L. Wei: ‚Fahrten bei geschlossener Tür‘. A. D.s Beschäftigung mit China und dem Konfuzianismus, 2004.
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Sander, G. (2020). Döblin, Alfred: Die drei Sprünge des Wang-lun. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_6216-1
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