Zusammenfassung
Das Schauspiel in fünf Bildern mit Prolog wurde 1907 in St. Petersburg uraufgeführt und gehört zu den wenigen Werken, denen zu Lebzeiten des Dichters ein Theatererfolg auch auf nichtrussischen Bühnen beschieden war. In der Tradition des von Maeterlinck inaugurierten ‚drame statique‘ stehend, weist schon der Titel des Stücks auf die Art der beabsichtigten Präsentation hin: Es handelt sich zum einen um die episch konzipierte Präsentation eines Schicksals im biographischen Prozess, der dramaturgisch durch die Mittel des dialogisierten Berichts und der Zeitraffung realisiert wird, zum anderen jedoch um ein Menschheitsdrama, also die szenische Thematisierung des nicht individuellen, sondern typischen Menschseins.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Literatur
M. Cymborska-Leboda: Dramaturgija L. A. Technika i stil', 1982.
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Guski, A. (2020). Andreev, Leonid Nikolaevič: Žizn' čeloveka. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_54-1
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