Zusammenfassung
Besuch einer chemisch-technischen Fachschule, der Theaterhochschule Krakau und der Musikhochschule Warschau; reiste ab 1904 mit einer Theatertruppe durch Polen; ab 1908 Redakteur polnischer Zeitungen in Wilna; Verhaftung wegen antizaristischer Artikel, 1913 nach Amnestie Rückkehr nach Wilna, Verurteilung zu einem Jahr Gefängnis; ab 1918 in Minsk Direktor und Regisseur am ‚Weißrussischen Theater‘; ab 1920 wieder Redakteur in Wilna; 1926 illegale Einreise in die Belorussische SSR, Verurteilung zu zehn Jahren Lager; 1933 im Gefangenenaustausch in das polnische Westweißrussland abgeschoben, danach wieder Redakteur in Wilna; unter deutscher Besatzung Herausgeber der kollaboristischen Zeitschrift Belaruski golas (Weißrussische Stimme), 1944 vom sowjetischen Geheimdienst ermordet; verfasste 18 realistische Dramen und Komödien, die sich mit dem Leben der Arbeiter während des politischen Umsturzes befassen; wurde als ‚Vater‘ der neuen weißrussischen Dramaturgie bezeichnet.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Vybranyja tvory, 2005.
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Freise, M. (2020). Aljachnovič, Francišak. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_46-1
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