Zusammenfassung
Max Weber hielt seine berühmte, 1919 in stark erweiterter und überarbeiteter Form erschienene Rede am 28. Januar 1919 vor Münchner Studenten. In dieser Zeit war er selbst in der Politik aktiv, blieb jedoch als Politiker ohne Fortune. Nachdem seine Kandidatur für die Nationalversammlung kurz zuvor gescheitert war, wollte er den Vortrag zunächst absagen, fuhr dann aber doch nach München, um die Rede zu halten. Er sprach auf Einladung des linkspazifistisch orientierten ‚Freistudentischen Bundes‘. Politik als Beruf enthält die Essenz von Webers politischem Denken und ist zudem ein Meilenstein in der politischen Ideengeschichte. Weber behandelte elementare politische Grundfragen, von der politischen Theorie über aktuelle praktische Probleme bis hin zur politischen Ethik: Wie kann man Politik definieren? Welche Rolle spielen die politischen Parteien in der Demokratie? Was ist eigentlich der Staat? Warum muss jeder Staat gewaltfähig sein? Sind Ethik und Politik überhaupt vereinbar?
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
W. J. Mommsen/W. Schluchter: Einleitung, in: M. W.: Wissenschaft als Beruf/Politik als Beruf. M. W. Gesamtausgabe, Bd. I/17, Hg. W. J. M./W. S., 1992, 1–46.
K. Palonen: Eine Lobrede für Politiker. Ein Kommentar zu M. W.s ‚Politik als Beruf‘, 2002.
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Anter, A. (2020). Weber, Max: Politik als Beruf. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_21328-1
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