Zusammenfassung
Der Autor gilt als ein Hauptvertreter des modernen US-amerikanischen Dramas und wird oft als der ‚Dichter‘ dieses Genres bezeichnet. Die hohe Musikalität und die Bildhaftigkeit der Sprache begründen diesen Titel. Sein Stil ist geprägt von einem psychologisch und symbolistisch vertieften Realismus: Unkonventionelle Bühnenbilder, bedeutungsgeladene Requisiten und der gezielte Einsatz von Klang- und Beleuchtungseffekten gehen weit über die Techniken des realistischen Theaters hinaus. Williams selbst bezeichnete seine anti-illusionistischen Verfremdungseffekte als „plastisches Theater“ und zielte über die „Bedeutungslosigkeit des Fotographischen“ hinaus auf jene Art von Bedeutung, die nicht auf der abbildbaren Oberfläche, sondern erst in der Tiefe zu finden ist.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Ausgaben
Plays, 2 Bde, Hg. M. Gussow/K. Holditch, 2000.
Literatur
T. W. A Tribute, Hg. J. Tharpe, 1977.
T. W. A Guide to Research and Performance, Hg. P. Kolin, 1998.
T. W. A Casebook, Hg. R. Gross, 2002.
Magical Muse. Millennial Essays on T. W., Hg. R. Voss, 2002.
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Schulz, S. (2020). Williams, Tennessee: Das dramatische Werk. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_18924-1
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