Zusammenfassung
Die 1667 erschienene Prosakomödie in drei Akten wurde 1666 uraufgeführt. Ein Ehestreit zwischen dem Holzsammler Sganarelle, einem groben Trunkenbold, und seiner Martine endet mit heftigen Stockschlägen für die Ehefrau. Da kommt der Rachedurstigen der Zufall in Gestalt der Diener Valère und Lucas zu Hilfe, die einen Arzt für die kranke Tochter ihres Herrn Géronte suchen. Martine gibt ihnen zu verstehen, dass Sganarelle ein solcher sei, seinen Beruf allerdings nur widerwillig ausübe und notfalls mit Schlägen dazu gezwungen werden müsse. Tatsächlich bezieht Sganarelle seine Tracht Prügel und, um weiteren Hieben zu entgehen, schickt er sich in die ihm aufgezwungene Rolle und wird zum Arzt.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
H. H. Christmann: M.s ‚Médecin malgré lui‘ und der Stoff vom Bauern als Arzt, in: Die neuen Sprachen 15, 1966, 7–20.
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J. I. Donohoe: Restructuring a Comic Hero of M. ‚Le Médecin malgré lui‘, in: Approaches to Teaching M.'s Tartuffe and Other Plays, Hg. J. F. Gaines, 1995, 90–96.
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Steinkogler, H., KLL (2020). Molière: Le médecin malgré lui. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_13229-1
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