Zusammenfassung
Das 1852 bis 1865 erschienene, unvollendet gebliebene vierbändige Hauptwerk Rudolf von Jherings, zu seinen Lebzeiten in fünf Auflagen erschienen, begleitet seinen gesamten, von einem tiefen methodischen ‚Umschwung‘ gekennzeichneten geistigen Lebensweg. Schon die erste Vorlesung des Berliner Privatdozenten im Sommersemester 1843 trug den Titel „Geist des römischen Rechts“. Den 1852 publizierten ersten Band widmete Jhering seinem 1846 verstorbenen Lehrer Puchta, der ihm abgeraten hatte, seine Vorlesung sogleich zu publizieren; ein Jahr vor seinem Tode erschien der erste Band bereits in der fünften Auflage. Die erschienenen Teile behandeln die „indogermanische“ Vorstufe und die vorliterarische Bildungsphase des römischen Rechts, nicht dagegen die Epoche der eigentlichen römischen Rechtswissenschaft.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Literatur
J.s Rechtsdenken. Theorie und Pragmatik im Dienste evolutionärer Rechtsethik, Hg. O. Behrends, 1996.
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Behrends, O. (2020). Jhering, Rudolf von: Geist des römischen Rechts auf den verschiedenen Stufen seiner Entwicklung. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_11186-1
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