Zusammenfassung
Der 1898 erschienene Roman zeichnet sich durch komplexe Verflechtungen der Motive von Liebe und Künstlertum aus. Hamsun greift den trivial-märchenhaften Stoff von zwei jungen Liebenden auf, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft nicht zusammenkommen können. Schon im ersten Kapitel wird mit den Tagträumen des 14-jährigen Müllersohns Johannes von Macht und Glück das Hauptmotiv eingeführt. In seiner Phantasie überwindet er die Armut und den sozialen Abstand zu Victoria, der vier Jahre jüngeren Tochter des Herrenhofbesitzers. Obwohl er von den Spielen Victorias und der Kinder der höheren Gesellschaftsklasse ausgeschlossen ist, gesteht ihm das kleine Mädchen unschuldig-naiv seine Zuneigung.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Literatur
C. Angell-Petersen: H. og Eros. Om kjærligheten i K. H.s diktning, 1990.
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Volz, R. (2020). Hamsun, Knut: Victoria. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_10399-1
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