Zusammenfassung
Das Arbeitsfeld innerhalb der kommunalen Wirtschaftsförderung ist äußerst vielseitig und nicht nur vor dem Hintergrund tief greifender Wandlungsprozesse in der Wirtschaft auch sehr anspruchsvoll. Bis heute gibt es nur relativ wenige Aus- und Fortbildungsansätze, die direkt auf weeinen Abschluss „Wirtschaftsförderung“ setzen. Im Gegenteil, die überwiegende fachliche Provenienz der Wirtschaftsförderer besteht zu einem überwiegenden Teil in wirtschaftswissenschaftlichen, raumwissenschaftlichen oder verwaltungswissenschaftlichen Abschlüssen. In kaum einem anderen Teil der Kommunalverwaltung finden sich derart viele und unterschiedliche fachliche Disziplinen wieder, ein Spiegel für die ebenfalls enorme Aufgabenvielfalt und -struktur.
Ziel des Beitrags ist es, nicht nur die die aktuelle Personalsituation und Personalentwicklung in diesem heterogenen Aufgabenfeld zu skizzieren, sondern auch die bisherigen und bestehenden Aus- und Weiterbildungsinstitutionen und Ansätze sowie die Integrationen in den Hochschulbereich zu beleuchten. Am Ende soll auch ein aktueller Aus- und Fortbildungsansatz der Hochschule Harz genauer beschrieben und in den Fokus gestellt werden.
Schlüsselwörter
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Notes
- 1.
- 2.
Der Arbeitnehmer erhält max. drei Tage im Jahr bezahlten Bildungsurlaub, wobei er drei weitere Tage ohne Lohnfortzahlung an einer Weiterbildung teilnehmen kann.
- 3.
Voraussetzung für das in Tab. 7 dargestellte Konzept ist, dass die Studierenden mindestens 210 CP aus dem grundständigen Studium mitbringen. Für Studierende mit 180 CP aus vorhergehenden Qualifikationen werden Zusatzmodule aus dem berufsbegleitenden Master „Public Management“ der Hochschule Harz geöffnet.
Literatur
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Stember, J., Engelmann, K. (2019). Die Aus- und Weiterbildungssituation in der Wirtschaftsförderung in Deutschland: Ein Überblick. In: Stember, J., Fink, A., Pongratz, P., Vogelgesang, M. (eds) Handbuch Innovative Wirtschaftsförderung . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21597-2_43-1
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