Kurzfassung
Die Eingangsdaten zur Berechnung der Grundwasserneubildung weisen natürliche Variationen auf. Ihre Schätzung ist mit entsprechenden Unsicherheiten verbunden. Der daraus für den Zielwert Grundwasserneubildung resultierende Fehler kann mittels einer Sensitivitätsanalyse geschätzt werden. Die mögliche maximale Variationsbreite der Eingangsdaten kann in vielen Fällen aus Literaturdaten abgeleitet werden. Die für das Verfahren mit Abstand sensitivsten Faktoren sind der Niederschlag sowie die Evapotranspiration und die Interzeption, wenn der Anteil von Wald an der Flächennutzung bedeutend ist.
Abstract
Input data for the calculation of groundwater recharge show natural variations. Thus their estimation is coupled with appropriate uncertainties. The resulting error for the values of groundwater recharge can be estimated by sensitivity analysis. The possible maximum range of variation of input data in most cases an be derived from published data. The factors most sensitive for the procedure are precipitation, as well as evapotranspiration and interception, when the portion of wood at land use is significant.
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Eingang des Beitrages: 21.11.97 / Eingang des überarbeiteten Beitrages: 27.10.98
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Grossmann, J., Lange, F. Eine Sensitivitätsanalyse zur Berechnung der Grundwasserneubildung aus Niederschlag. Grundwasser 4, 11–17 (1999). https://doi.org/10.1007/s767-1999-8597-1
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DOI: https://doi.org/10.1007/s767-1999-8597-1