Skip to main content
Log in

Erwartungshaltungen, Kommunikation und Kooperation von Pflegenden und Ärzten in der stationären Altenpflege

Expectations, communication and cooperation of professional caregivers and physicians in nursing home care

  • Published:
HeilberufeScience Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Hintergrund

Eine gute Zusammenarbeit von Pflegenden und Ärzten in der stationären Altenpflege bildet die Grundlage für die Versorgungsqualität von Heimbewohnern.

Ziel der Arbeit

Ziel der Untersuchung ist die Offenlegung der von den Pflegenden und Ärzten wahrgenommenen Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten in der Zusammenarbeit mit der jeweils anderen Berufsgruppe.

Material und Methoden

Mithilfe einer standardisierten Fragebogenerhebung mit geschlossenen und offenen Fragen wurden 172 Pflegefach- und Hilfskräfte sowie 83 an der Heimversorgung beteiligte Haus- und Fachärzte zu Kommunikation und Kooperation zwischen Pflegenden und Ärzten befragt.

Ergebnisse

Pflegende wünschen sich einen offenen und respektvollen Umgang mit den Ärzten. Hingegen sehen die Ärzte in den strukturellen Rahmenbedingungen der Heimversorgung das Hauptproblem der Kooperation.

Schlussfolgerung

Die unterschiedliche Wahrnehmung von Problemen und positiven Aspekten der Zusammenarbeit bildet einen Ansatzpunkt für Interventionsmaßnahmen.

Abstract

Background

Good cooperation between professional caregivers and physicians in nursing home care is the basis of healthcare quality for residents.

Aim

The aim of the study was the disclosure of perceived problems and improvements by professional caregivers and physicians concerning cooperation with the other professional group.

Material and methods

A total of 172 professional caregivers and auxiliary staff as well as 83 physicians and specialists involved in nursing home care were surveyed using a standardized questionnaire with closed and open questions about communication and cooperation between professional caregivers and physicians.

Results

Professional caregivers wanted an open and respectful relationship with physicians, whereas physicians considered the structural framework of nursing home care as the main problem for cooperation.

Conclusion

The different perceptions of problems and positive aspects of cooperation are a starting point for interventional measures.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Abb. 5
Abb. 6

Literatur

  1. Anliker M, Beyeler L, Kissling A. Erwartungen der Alters- und Pflegeheime an die Zusammenarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten. PrimaryCare. 2005;5:647–9.

    Google Scholar 

  2. van den Bussche H, Weyerer S, Schäufele M, Lübke N, Schröfel SC, Dietsche S. Die ärztliche Versorgung von Pflegeheimbewohnern in Deutschland – Eine kritische Würdigung der vorliegenden Studien. ZFA. 2009;85:240–6.

    Google Scholar 

  3. Dahlgaard K. Verbesserung der teamorientierten Zusammenarbeit zwischen. Ärzten und Pflegenden – Neue Chancen durch Prozessorientierung und erweiterte Aufgaben für Pflegende. Z Evid Fortbild Qual Gesundh Wesen. 2010;104:32–8.

    Article  Google Scholar 

  4. Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e. V. Herausgeber. Ärztliche Versorgung im Pflegeheim. Diakonie Texte, Handreichung; 2007.

  5. Fischbeck S, Laubach W. Arbeitssituation und Mitarbeiterzufriedenheit in einem Universitätsklinikum: Entwicklung von Messinstrumenten für ärztliches und pflegerisches Personal. Psychother Psych Med. 2005;55:305–14.

    Article  Google Scholar 

  6. Hallauer J, Bienstein C, Lehr U, Rönsch H. SÄVIP – Studie zur ärztlichen Versorgung in Pflegeheimen. Hannover: Vincentz Network Marketing Services; 2005. http://www.zukunftsforum-demenz.com/pdf/SAEVIP_studie.pdf. Zugegriffen: 23. Feb. 2015.

    Google Scholar 

  7. Kursawe HK, Guggenberger H. Arzt und Pflegepersonal. In: Kursawe HK, Guggenberger H, Herausgeber. Neu im Klinikalltag – wie junge Mediziner den Einstieg besser meistern. Berlin: Springer; 2013. S 4–19.

    Chapter  Google Scholar 

  8. Meyer-Kühling I, Wendelstein B, Pantel J, Specht-Leible N, Zenthöfer A, Schröder J. (im Druck). Kommunikationstraining MultiTANDEMplus. Ein Beitrag zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Pflegenden und Ärzten. Pflege.

  9. Schäufele M, Weyerer S. Ärztliche Versorgung dementiell Erkrankter. Wo bleibt der Arzt. Altenheim. 2009;48:14–8.

    Google Scholar 

  10. Schmidt I, Svarstad BL. Nurse-physician communication and quality of drug use in Swedish nursing homes. Soc Sci Med. 2002;54:1767–77.

    Article  PubMed  Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Inga Meyer-Kühling.

Ethics declarations

Interessenkonflikt

I. Meyer-Kühling, C. Frankenberg und J. Schröder geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Die vorliegende Untersuchung wurde innerhalb des vom Sozialministerium Baden-Württemberg geförderten Projekts „Verbesserung der medizinischen Versorgung in Pflegeheimen“ (Laufzeit 2012–2016) durchgeführt. Sie wurde der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums Heidelberg vorgelegt und genehmigt.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

Meyer-Kühling, I., Frankenberg, C. & Schröder, J. Erwartungshaltungen, Kommunikation und Kooperation von Pflegenden und Ärzten in der stationären Altenpflege. HBScience 6, 70–75 (2015). https://doi.org/10.1007/s16024-015-0246-3

Download citation

  • Received:

  • Accepted:

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s16024-015-0246-3

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation