Zusammenfassung
Die Bewertung des Humankapitals von Unternehmen ist ein Thema, das die Betriebswirtschaftslehre seit langem beschäftigt und das in jüngster Zeit vor allem im Zusammenhang mit einer wachsenden Zahl von Unternehmenskäufen an Aktualität gewonnen hat. Es ist das Verdienst von Christian Scholz, Volker Stein und Roman Bechtel, mit der „Saarbrücker Formel“ die Diskussion um die Ermittlung des Humankapitalwerts belebt zu haben. Ihre Formel ist Gegenstand kritischer Würdigung in vorliegendem Beitrag. Nach einer knappen Darstellung wird auf einige ihrer Schwächen eingegangen und es werden Möglichkeiten der Überwindung aufgezeigt. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die „Saarbrücker Formel“ einer grundlegenden Neugestaltung bedarf.
Literatur
Kossbiel, H. (2004): Personalstruktur, in: Gaugler, E./ Oechsler, W.A./ Weber, W. (Hrsg.): Handwörterbuch des Personalwesens, 3. Aufl., Stuttgart, Sp. 1640–1652.
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Nöcker, R. (2007): Was sind Ihre Leute wert?, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 3. Februar 2007, Nr. 29, S. C1
Scholz, C./ Stein, V./ Bechtel, R. (2004): Human Capital Management — Wege aus der Unverbindlichkeit, München-Schleißheim.
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Der Verfasser dankt den beiden anonymen Gutachtern für ihre anregenden Kommentare.
Prof. Dr. Hugo Kossbiel war von 1971 bis 1987 an der Universität Hamburg (Seminar für Betriebswirtschaftslehre) und von 1987 bis 2005 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a. M. (Schwerpunkt: Management und angewandte Mikroökonomik) als Hochschullehrer für die Gebiete Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Personalwirtschaftslehre tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Disposition über das Personalpotenzial, insbesondere betriebliche Personalplanung, und Beeinflussung des Personalverhaltens, insbesondere betriebliche Anreizsysteme.
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Kossbiel, H. Anmerkungen zur Logik, Mystik und Heroik in der so genannten Saarbrücker Formel für die Bewertung des Humankapitals. ZS Manag 2, 336–348 (2007). https://doi.org/10.1007/s12354-007-0014-0
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