Skip to main content
Log in

Cues oder Performanz?

Quellen des Vertrauens in die Europäische Union

Cues or performance?

Sources of trust in the European Union

  • Aufsätze
  • Published:
Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Nach gegenwärtigem Forschungsstand basiert das Vertrauen der Menschen in die Europäische Union vor allem auf einer Übertragung von nationalem politischem Vertrauen auf die europäische Ebene. In unserem Beitrag überprüfen wir, inwieweit dieser Cueing-Ansatz tatsächlich erklärungskräftiger ist als das konkurrierende Modell der Performanzzuschreibungen. Anhand von Daten des Eurobarometer (2010) zeigen wir, dass beide Faktoren einen nahezu gleich großen Einfluss auf das EU-Vertrauen ausüben, wobei der Einfluss von wahrgenommenen Leistungen sogar etwas stärker zu sein scheint als der des Cueings. Dieses Ergebnis widerspricht den Befunden früherer Studien und deutet darauf hin, dass die EU nicht nur vermittelt durch das nationale politische System, sondern auch als eigenständiger politischer Akteur wahrgenommen und beurteilt wird.

Abstract

Most studies on trust in the European Union claim that the latter is based mainly on citizens’ national political trust, which is transferred to the European level. In our paper, we test the degree to which this cueing approach is more explanatory than the competing model of performance attributions. Using Eurobarometer data (2010), we demonstrate that both factors affect trust in the EU almost equally, with performance appearing slightly more influential than national cues. This result contradicts earlier studies as it shows that citizens not only perceive and rate the EU via their own national political system, but they also perceive and rate the EU directly as a political actor on its own.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4

Notes

  1. Im Gegensatz zu diffuser Unterstützung bezieht sich spezifische Unterstützung in Eastons Modell ausschließlich auf die politischen Autoritäten (Easton 1965).

  2. Viele empirische Untersuchungen zur EU-Unterstützung verzichten ganz auf eine theoretische Diskussion des Konzepts (z. B. Anderson und Kaltenthaler 1996; Brinegar und Jolly 2005; Eichenberg und Dalton 1993; Garry und Tilley 2009; Maier et al. 2012), was u. a. zur Folge hat, dass die Operationalisierung von EU-Einstellungen eher willkürlich und teilweise widersprüchlich erfolgt. So wird beispielsweise die Beurteilung der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes sowohl als Indikator für spezifische als auch für diffuse EU-Unterstützung herangezogen (Scheuer 2005). Auch in der aktuellen EU-Vertrauensforschung fehlt überwiegend eine theoretische Einordnung des Vertrauenskonzepts, die über dessen bloße Klassifizierung als „diffuse Unterstützungsform“ hinausgeht (z. B. Armingeon und Ceka 2013; Harteveld et al. 2013; Muñoz et al. 2011).

  3. Die Verwendung von EU-Vertrauen als eigenständiger Indikator für EU-Unterstützung wird auch durch neuere empirische Untersuchungen gestützt. So zeigen Fuchs et al. (2009), dass das Vertrauen in die EU und ihre einzelnen Institutionen neben Identifikationsgefühlen, der Bewertung der Leistungen der EU sowie der allgemeinen Beurteilung der EU und deren Prinzipien einen eigenständigen Faktor bildet. Weßels (2007) kommt zu vergleichbaren Ergebnissen (aber siehe Boomgaarden et al. 2011).

  4. Anderson verwendet den Begriff „proxies“ und grenzt diesen von verwandten Konzepten wie Heuristiken bzw. „shortcuts“ ab.

  5. Die Autoren erklären diesen negativen Zusammenhang damit, dass großes nationales Vertrauen auf der Makroebene einen hohen „Vertrauensstandard“ etabliere, an dem sich die EU messen lassen müsse und der zu geringeren Vertrauenswerten in die Union führe.

  6. Eine konträre Position vertreten Chiru und Gherghina (2012). Für eine empirische Überprüfung des kausalen Zusammenhangs zwischen nationalem und europäischem Vertrauen siehe Armingeon und Ceka (2013).

  7. Torcal et al. (2012) demonstrieren, dass die Stärke des Zusammenhangs zwischen nationalem und europäischem Vertrauen beispielsweise mit der Regierungsqualität eines Landes variiert. Ähnlich weisen Muñoz et al. (2011) nach, dass auf der Makroebene nationales Vertrauen seinen Einfluss auf EU-Vertrauen verliert, wenn gleichzeitig das Ausmaß an nationaler Korruption berücksichtigt wird.

  8. Dabei unterscheiden sich allerdings die angenommenen Wirkungsweisen beider Ansätze: Während der Cueing-Ansatz vor allem die heuristische Funktion von Wertvorstellungen und Ideologien angesichts des mangelnden Wissens der meisten Menschen über die EU betont, spielt dieser Aspekt in dem kulturalistischen Ansatz der Vertrauensforschung keine Rolle. Stattdessen wird davon ausgegangen, dass unterschiedliche Wertesysteme zu unterschiedlichen Vertrauensnormen führen, die sich auf die Stärke von Vertrauen in verschiedene politische Akteure und Institutionen auswirken (Braithwaite 1998).

  9. Die Verantwortung für die Analysen tragen selbstverständlich allein die Autorinnen dieses Beitrags.

  10. Es wurde pro Land jeweils ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung im Alter ab 15 Jahren befragt. Die Zahlen für die gesamte EU-27 sind gemäß der Bevölkerung gewichtet.

  11. Alternativ hätte man nach dem Vertrauen der Menschen in die einzelnen Institutionen der Europäischen Union fragen können. Empirische Analysen zeigen jedoch, dass das generelle Vertrauen in die Union und das Vertrauen in einzelne EU-Institutionen ein gemeinsames Konstrukt bilden (Fuchs et al. 2009).

  12. Da 5,7 % bzw. 4,6 % der Befragten keine gültige Antwort auf die Frage nach dem Vertrauen ins nationale Parlament bzw. in die eigene Regierung gegeben haben, bekommen Befragte, die nur auf eine der beiden Vertrauensfragen geantwortet haben, den Wert 1 zugewiesen.

  13. Hintergrund ist, dass 20,6 % der Befragten auf die Frage nach ihrer politischen Links-Rechts-Orientierung keine gültige Antwort gegeben haben. Was genau sich hinter einer ungültigen Antwort verbirgt, ist jedoch unklar. So ist es durchaus möglich, dass in diese Gruppe auch viele jener fallen, die sich politisch eigentlich in der Mitte sehen oder unentschlossen sind. Um diese Befragten nicht aus den Analysen auszuschließen und keine Verzerrungen für die uns eigentlich interessierenden Effekte zu provozieren, wurden die ungültigen Antworten daher auf null gesetzt. So sind alle Befragten jeweils in beiden Variablen enthalten.

  14. Eine Liste des genauen Wortlauts der unabhängigen Variablen findet sich im Anhang.

  15. Eine Tabelle mit genauen Prozentangaben ist dem Anhang beigefügt.

  16. Inzwischen hat sich die Situation geändert. Im Mai 2013 geben knapp 59 % der EU-Bürger an, der Europäischen Union eher nicht zu vertrauen, während ihr lediglich 31 % vertrauen (EB 79.3).

  17. Die Prozentangaben basieren auf allen Befragten. Da diesen Zuschreibungen der oben beschriebene Filter vorausgeht, fallen die Anteile entsprechend kleiner aus.

  18. Pseudo-R2 wurde nach McFadden berechnet.

  19. Da wir uns in diesem Beitrag nicht für die jeweiligen Ländereffekte interessieren, sondern diese lediglich kontrollieren wollen, sind die nationalen Einflüsse aus Darstellungsgründen im Anhang ausgewiesen (Tab. 4).

  20. Dies liegt u. a. daran, dass der Performanzfaktor mit der EU-Identität relativ hoch korreliert (r = 0,39***)und sein Einfluss daher nach unten „korrigiert“ wird. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um zwei unabhängig voneinander wirkende Mechanismen, beide Effekte sind hochsignifikant und ein VIF-Test lässt nicht auf Multikollinearität schließen.

  21. Während der AIC von der Stichprobengröße unabhängig ist und Modelle mit vielen Parametern tendenziell vorteilhaft erscheinen lässt, wird der BIC für Stichprobengröße und Parameterzahl „korrigiert“ (Gernard 2009).

  22. Der marginale Effekt der Performanzvariablen verändert sich gegenüber dem Modell 2 kaum (nicht ausgewiesen).

  23. Der Wertebereich wurde um 4 Einheiten nach „rechts“ verschoben, so dass eine positiv bewertete Performanzzuschreibung nun mit der Ausprägung 5 beginnt.

Literatur

  • Almond, Gabriel A., und Sidney Verba. 1963. The civic culture. Political attitudes and democracy in five nations; an analytic study. Princeton: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Anderson, Christopher J. 1998. When in doubt, use proxies: Attitudes toward domestic politics and support for European integration. Comparative Political Studies 31 (5): 569–601.

    Article  Google Scholar 

  • Anderson, Christopher J., und Karl C. Kaltenthaler. 1996. The dynamics of public opinion toward European integration, 1973–93. European Journal of International Relations 2 (2): 175–99.

    Article  Google Scholar 

  • Armingeon, Klaus, und Besir Ceka. 2013. The loss of trust in the European Union during the great recession since 2007: The role of heuristics from the national political system. European Union Politics. doi:10.1177/1465116513495595.

  • Best, Henning, und Christof Wolf. 2010. Logistische Regression. In Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse, Hrsg. Henning Best und Christof Wolf, 827–854. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Best, Henning, und Christof Wolf. 2012. Modellvergleich und Ergebnisinterpretation in Logit- und Probit-Regressionen. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 64:377–395.

    Article  Google Scholar 

  • Boomgaarden, Hajo G., Andreas R. T. Schuck, Matthijs Elenbaas, und Claes H. de Vreese. 2011. Mapping EU attitudes: Conceptual and empirical dimensions of Euroscepticism and EU support. European Union politics 12 (2): 241–266.

    Article  Google Scholar 

  • Braithwaite, Valerie. 1998. Communal and exchange trust norms: Their value base and relevance to institutional trust. In Trust and governance, Hrsg. Margaret Braithwaite und Margaret Levi, 46–74. New York: Russell Sage Foundation.

    Google Scholar 

  • Brinegar, Adam P., und Seth Jolly. 2005. Location, location, location: National contextual factors and public support for European integration. European Union Politics 6 (2): 155–189.

    Article  Google Scholar 

  • Brunner, Wolfram, und Dieter Walz. 2000. Das politische Institutionenvertrauen in den 90er Jahren. In Wirklich ein Volk? Die politischen Orientierungen von Ost- und Westdeutschen im Vergleich, Hrsg. Jürgen Falter und Oscar W. Gabriel, 176–208. Opladen: Leske + Budrich.

    Google Scholar 

  • Bücker, Nicola. 2012. Europe bottom-up. How Eastern Germans and Poles frame the European Union. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Cerutti, Furio. 2008. The search for a European identity – values, policies and legitimacy of the European Union. London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Chiru, Mihail, und Sergiu Gherghina. 2012. Does the confidence in the EU spill over to the national level? A longitudinal analysis of political trust in central Europe. Perspectives on European Politics and Society 13 (2): 226–245.

    Article  Google Scholar 

  • Cram, Laura. 2012. Does the EU need a navel? Implicit and explicit identification with the European Union. Journal of Common Market Studies 50 (1): 71–86.

    Article  Google Scholar 

  • Deutsch, Franziska. 2006. European identity. Theoretical perspectives and empirical insights. In Legitimacy and identity in the European Union: empirical findings from the old member states, Hrsg. Ireneusz Pawel Karolewski und Viktoria Kaina, 149–178. Berlin: LIT Verlag.

  • Easton, David. 1965. A systems analysis of political life. New York: Wiley.

    Google Scholar 

  • Easton, David. 1975. A re-assessment of the concept of political support. British Journal of Political Science 5:435–457.

    Article  Google Scholar 

  • Eichenberg, Richard C., und Russell J. Dalton. 1993. Europeans and the European Community: The dynamics of public support for European integration. International Organization 47 (4): 507–34.

    Article  Google Scholar 

  • Eichenberg, Richard C., und Russell J. Dalton. 2007. Post-maastricht blues: The transformation of citizen support for European integration 1973–2004. Acta Politica 42:128–152.

    Article  Google Scholar 

  • Fuchs, Dieter. 1989. Die Unterstützung des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. Opladen: Westdt. Verl.

    Book  Google Scholar 

  • Fuchs, Dieter. 1999. Soziale Integration und politische Institutionen in modernen Gesellschaften. In Soziale Integration. Sonderheft 39 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Hrsg. Jürgen Friedrichs und Wolfgang Jagodzinski, 147–178. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Fuchs, Dieter. 2011. Cultural diversity, European identity and legitimacy of the EU: A theoretical framework. In Cultural diversity, european identity and the legitimacy of the EU, Hrsg. Dieter Fuchs und Hans-Dieter Klingemann, 27–57. Cheltenham: Elgar.

    Chapter  Google Scholar 

  • Fuchs, Dieter, Antoine Roger, und Raul Magni-Berton. 2009. European cleavage, Euroscepticism and support of the EU: A conceptual discussion. In Euroscepticism. Images of Europe among mass publics and political elites, Hrsg. Dieter Fuchs, Raul Magni-Berton, und Antoine Roger, 9–32. Opladen: Barbara Budrich.

    Google Scholar 

  • Fuß, Daniel, und Marita A. Grosser. 2006. What makes young Europeans feel European? Results from a cross-national research project. In European Identity. Theoretical Perspectives and Empirical Insights, Hrsg. Ireneusz Pawel Karolewski, und Viktoria Kaina, 209–241. Berlin: Lit-Verlag.

    Google Scholar 

  • Gabel, Matthew. 1998. Public support for European integration: An empirical test of five theories. The Journal of Politics 60 (2): 333–354.

    Article  Google Scholar 

  • Gabel, Matthew. 2001. Interests and integration market liberalization, public opinion, and European Union. Ann Arbor: The University of Michigan Press.

    Google Scholar 

  • Gabriel, Oscar W. 1999. Integration durch Institutionenvertrauen. In Soziale Integration, Hrsg. Jürgen Friedrichs und Wolfgang Jagodzinski, 199–233 (Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 39). Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Chapter  Google Scholar 

  • Gabriel, Oscar W., und Volker Kunz. 2002. Die Bedeutung des Sozialkapital-Ansatzes für die Erklärung politischen Vertrauens. In Politisches Vertrauen. Soziale Grundlagen reflexiver Kooperation, Hrsg. Rainer Schmalz-Bruns und Reinhard Zintl, 255–274. Baden-Baden: Nomos.

  • Gamson, William A. 1968. Power and discontent. Illinois: Dorsey Press.

  • Garry, John, und James Tilley. 2009. The macroeconomic factors conditioning the impact of identity on attitudes towards the EU. European Union Politics 10 (3): 361–379.

    Article  Google Scholar 

  • Gernard, Lukas. 2009. Understanding AIC and BIC in Model Selection. Handreichung zum Vortrag am Institut für Statistik der LMU vom 20. Mai 2009. http://www.statistik.lmu.de/institut/lehrstuhl/semwiso/seminare/modellwahl_modelldiagnose_SoSe09/downloads/GERNAND-Folien.pdf. Zugegriffen: 11. Dez. 2012.

  • Harteveld, Eelco, Tom van der Meer, und Catherine De Vries. 2013. In Europe we trust? Exploring three logics of trust in the European Union. European Union Politics. doi:10.1177/1465116513491018.

  • Herrmann, Richard K., und Marilynn B. Brewer. 2004. Identities and institutions: Becoming European in the EU. In Transnational identities: Becoming European in the EU, Hrsg. Richard K. Herrmann, Thomas Risse, und Marilynn B. Brewer, 1–22. Lanham: Rowman & Littlefield Publishers Inc.

    Google Scholar 

  • Hooghe, Liesbet, und Gary Marks. 2005. Calculation, community and cues: Public opinion on European integration. European Union Politics 6 (4): 419–43.

    Article  Google Scholar 

  • Hurrelmann, Achim. 2007. Multilevel legitimacy: Conceptualizing legitimacy relationships between the EU and national democracies. In Democratic dilemmas of multilevel governance. Legitimacy, representation and accountability in the European Union, Hrsg. John DeBardeleben und Achim Hurrelmann, 17–37. Basingstoke: Palgrave MacMillan.

    Google Scholar 

  • Inglehart, Ronald. 1977. The silent revolution: Changing values and political styles among western publics. Princeton: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Kaina, Viktoria. 2009. Wir in Europa: Kollektive Identität und Demokratie in der Europäischen Union. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Book  Google Scholar 

  • Kaina, Viktoria, und Ireneusz Pawel Karolewski. 2009. EU governance and European identity. Living Reviews in European Governance 4 (2). http://www.livingreviews.org/lreg-2009-2. Zugegriffen: 29. Jan. 2014.

  • Kielmannsegg, Peter Graf. 2009. Lässt sich die Europäische Union demokratisch verfassen? In Die Verfassung Europas. Perspektiven des Integrationsprojekts, Hrsg. Frank Decker und Marcus Höreth, 219–236. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Kleiner, Tuuli-Marja. 2008. Das Vertrauen zu den politischen Entscheidungsinstitutionen junger Demokratien Mitteleuropas. Kulturalistische und institutionalistische Ansätze zur Erklärung politischen Vertrauens im Vergleich. Frankfurt am Main: Peter Lang Verlagsgruppe.

    Google Scholar 

  • Kleiner, Tuuli-Marja, und Nicola Bücker. 2014. Kulturelle Grundlagen der EU-Unterstützung – der Einfluss von Wertzuschreibungen auf supranationales politisches Vertrauen. Politische Vierteljahresschrift. (im Erscheinen).

  • Knelangen, Wilhelm. 2012. Euroskepsis? Die EU und der Vertrauensverlust der Bürgerinnen und Bürger. Aus Politik und Zeitgeschichte 62 (4): 32–40.

    Google Scholar 

  • Kritzinger, Sylvia. 2003. The influence of the nation-state on individual support for the European Union. European Union Politics 4 (2): 219–241.

    Article  Google Scholar 

  • Kumlin, Staffan. 2009. Blaming Europe? Exploring the variable impact of national public service dissatisfaction on EU trust. Journal of European Social Policy 19 (5): 408–20.

    Article  Google Scholar 

  • Lepsius, M. Rainer. 1995. Institutionenanalyse und Institutionenpolitik. In Politische Institutionen im Wandel, Hrsg. Birgitta Nedelmann, 392–403 (Sonderheft 35 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie). Köln: Westdeutscher Verlag.

    Chapter  Google Scholar 

  • Lepsius, M. Rainer. 1997. Vertrauen zu Institutionen. In Differenzen und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996, Hrsg. Stefan Hradil, 283–293. Frankfurt a. M.: Campus Verlag.

  • Lindberg, Leon N., und Stuart A. Scheingold. 1970. Europe’s would-be polity. Patterns of change in the European Community. Englewood Cliffs: Prentice-Hall, Inc.

  • Lubbers, Marcel, und Peer Scheepers. 2010. Divergent trends of euroscepticism in countries and regions of the European Union. European Journal of Political Research 49:787–817.

    Article  Google Scholar 

  • Luhmann, Niklas. 1988. Familiarity, confidence, trust: Problems and alternatives. In Trust. Making and breaking cooperative relations, Hrsg. Diego Gambetta, 94–107. Oxford: Basil Blackwell Ltd.

    Google Scholar 

  • Maier, Michaela, Silke Adam, und Jürgen Maier. 2012. The impact of identity and economic cues on citizens EU support: An experimental study on the effects of party communication in the run-up to the 2009 European Parliament elections. European Union Politics 13 (4): 580–603.

    Article  Google Scholar 

  • McLaren, Lauren. 2006. Identity, interests and attitudes to European integration. Houndsmills: Palgrave Macmillan.

    Google Scholar 

  • McLaren, Lauren. 2012. The cultural divide in Europe: Migration, multiculturalism, and political trust. World politics 64 (2): 199–241.

  • Miller, Arthur, und Ola Listhaug. 1999. Political performance and institutional trust. In Critical citizens: Global support for democratic government, Hrsg. Pippa Norris, 204–216. Oxford: Oxford University Press.

    Chapter  Google Scholar 

  • Mishler, William, und Richard Rose. 1999. Five years after the fall: Trajectories of support for democracy in post-communist Europe. In Critical citizens. Global support for democratic government, Hrsg. Pippa Norris, 78–102. Oxford: Oxford University Press.

    Google Scholar 

  • Muñoz, Jordi, Mariano Torcal, und Eduard Bonet. 2011. Institutional trust and multilevel government in the European Union: Congruence or compensation? European Union Politics 12 (4): 551–574.

    Article  Google Scholar 

  • Niedermayer, Oskar, und Bettina Westle. 1998. A typology of orientations. In Public opinion and internationalized governance, Hrsg. Oskar Niedermayer und Richard Sinnott, 33–50. Oxford: Oxford University Press.

    Chapter  Google Scholar 

  • Norris, Pippa. 2011. Democratic deficit. Critical citizens revisited. Cambridge: Cambridge University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Ray, Leonard. 2003. When parties matter: The conditional influence of party positions on voter opinions about European integration. The Journal of Politics 65 (4): 978–994.

    Article  Google Scholar 

  • Risse, Thomas. 2004. European institutions and identity change: What have we learned? In Transnational identities: Becoming European in the EU, Hrsg. Richard K. Herrmann, Thomas Risse, und Marilynn B. Brewer 247–271. Lanham: Rowman & Littlefield Publishers, Inc.

    Google Scholar 

  • Risse, Thomas. 2010. A community of Europeans? Transnational identities and public spheres. Ithaca: Cornell University Press.

    Google Scholar 

  • Rohrschneider, Robert. 2002. The democratic deficit and mass support for an EU-Wide government. American Journal of Political Science 46 (2): 463–475.

    Article  Google Scholar 

  • Rose, Richard, und William Mishler. 2011. Political trust and distrust in post-authoritarian contexts. In Political trust: Why context matters, Hrsg. Marc Hooghe und Sonja Zmerli, 117–140. Colchester: ECPR Press.

  • Sánchez-Cuenca, Ignacio. 2000. The political basis of support for European integration. European Union Politics 1 (2): 147–71.

    Article  Google Scholar 

  • Scheuer, Angelika. 2005. Structure and dynamics of European legitimacy beliefs. Amsterdam: University of Amsterdam.

  • Schwartz, Shalom. 2002. Computing Scores for the 10 Human Values. Dokumentationsbeitrag für den ESS 1. http://www.europeansocialsurvey.org/docs/methodology/ESS1_human_values_scale.pdf. Zugegriffen: 02. Feb. 2014.

  • Torcal, Marino, Eduard Bonet, und Marina Costa Lobo. 2012. Institutional trust and responsiveness in the EU. In The Europeanization of national polities? Citizenship and support in a post-enlargement union, Hrsg. David Sanders, Paolo Bellucci, Gábor Tóka, und Mariano Torcal, 91–112. Oxford: Oxford University Press.

    Chapter  Google Scholar 

  • Uslaner, Eric M. 2002. The moral foundations of trust. Cambridge: Cambridge University Press.

    Google Scholar 

  • Van der Meer, Tom, und Paul Dekker. 2011. Trustworthy states, trusting citizens? A multilevel study into objective and subjective determinants of political trust. In Political trust: Why context matters, Hrsg. Sonja Zmerli und Marc Hooghe, 95–116. Colchester: ECPR Press.

  • Weßels, Bernhard. 2007. Discontent and european identity: Three types of Euroscepticism. Acta Politica 42:287–306.

    Article  Google Scholar 

  • Westle, Bettina. 1989. Politische Legitimität – Theorien, Konzepte, empirische Befunde. Baden-Baden: Nomos.

  • Wooldridge, Jeffrey M. 2002. Econometric analysis of cross section and panel data. 2. Aufl. MIT Press.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Nicola Bücker.

Additional information

Für wertvolle Hinweise danken wir den beiden anonymen Gutachtern sowie den Teilnehmern der Jahrestagung des AK-Wahlen und politische Einstellungen der DVPW im Juni 2013.

Anhang

Anhang

Tab. 4 Fortsetzung der Regressionsmodelle (Tab. 2), nationale Kontrollfaktoren (Quelle: EB 73.4 (2010). Eigene Berechnungen)
Tab. 5 Darstellung weiterer verwendeter Einflussfaktoren auf das EU-Vertrauen (Quelle: EB 73.4. (2010). Deutscher Fragebogen)
Tab. 6 Anteile an EU-Vertrauen, an fehlendem Vertrauen in die EU und der Differenz zwischen beiden Werten im Ländervergleich (Quelle: EB 73.4 (2010). Eigene Berechnungen)
Tab. 7 Effekte des Cueings und der Performanzzuschreibung im Ländervergleich (Quelle: EB 73.4 (2010). Eigene Berechnungen)

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

Bücker, N., Kleiner, TM. Cues oder Performanz?. Z Vgl Polit Wiss 8 (Suppl 2), 5–33 (2014). https://doi.org/10.1007/s12286-014-0212-y

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s12286-014-0212-y

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation