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Careleavers – aus stationären Hilfen zur Erziehung in die Selbständigkeit

  • Durchblick Heimerziehung
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Abstract / Das Wichtigste in Kürze

Für junge Menschen aus stationären Erziehungshilfen bedeutet der Eintritt in die Volljährigkeit in aller Regel die Beendigung der Hilfe und somit den Wechsel in ein selbständiges Leben. Der Übergang der Careleavers in die Selbständigkeit geht, verglichen mit den gleichaltrigen Peers, somit früher und schneller vonstatten. Gleichzeitig können sich die jungen Erwachsenen aus Jugendhilfemaßnahmen aber nicht auf ein ausreichendes Netzwerk verlassen, um diesen Übergang zu bewältigen. Die biographischen und strukturellen Herausforderungen, mit welchen die jungen Menschen aus stationären Hilfen im Übergang in die Selbständigkeit konfrontiert werden, sind im deutschen Raum bislang jedoch kaum untersucht worden.

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Notes

  1. Die Bezeichnung Careleavers wird verwendet, um an den internationalen Diskurs anzuschließen.

  2. Siehe auch unter http://www.uni-hildesheim.de/careleaver

  3. Siehe auch unter http://www.uni-hildesheim.de/hei-careleavers

Literatur

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Strahl, B., Mangold, K. & Ehlke, C. Careleavers – aus stationären Hilfen zur Erziehung in die Selbständigkeit. Sozial Extra 36, 41–45 (2012). https://doi.org/10.1007/s12054-012-0085-8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/s12054-012-0085-8

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