Zusammenfassung
Kinder und Familien geraten seit einigen Jahren zunehmend in den Mittelpunkt aktueller sozialstaatlicher Politiken und Programme. In diesem Zusammenhang gilt Prävention als „Zauberformel“ (böllert 1995, 107), um negative Entwicklungen zu verhindern und wird auf politischer wie praktischer Ebene als Ziel und zentraler Handlungsmodus betrachtet, der sich in vielfältigen Dimensionen abbildet.
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Literatur
BÖLLERT, KARIN (1995). Zwischen Intervention und Prävention. Neuwied: Luchterhand.
OELKERS, NINA (2009). Die Umverteilung von Verantwortung zwischen Staat und Eltern. IN:Fabian Kessl, Hans-Uwe Otto (Hrsg.), Soziale Arbeit ohne Wohlfahrtsstaat? (S. 71–86). Weinheim und München: Juventa
WOHLGEMUTH, K. (2009). Prävention in der Kinder- und Jugendhilfe. Wiesbaden: VS
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Nadia Kutscher*1972 Dr., Professorin für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Bildung im Kindesalter an der Katholischen Hochschule NRW, Aachen. Frau Kutscher gehört seit Mai 2009 dem Sozial-Extra-Beirat an. „Prävention und Familie“ ist der erste von ihr koordinierte Schwerpunkt.
Nutzen / Das Wichtigste in Kürze Drävention ist ambivalent — stigmatisierend, zuschreibend, verhindernd und helfend. Soziale Arbeit ist gefordert, dies zu reflektieren und die problematischen Seiten von Präventionsansätzen zu hinterfragen.
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Kutscher, N. Familie im Fokus. Sozial Extra 34, 11 (2010). https://doi.org/10.1007/s12054-010-0032-5
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