Skip to main content
Log in

Macht ökonomische Bildung die Marktwirtschaft sozialer?

Does economics education make market economy more social?

  • Published:
Österreichische Zeitschrift für Soziologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Marktwirtschaft appelliert einerseits an den individuellen Eigennutz, anderseits hat das von ihr gewährleistete Niveau der Bedürfnisbefriedigung positive Seiten. Im Hinblick auf diese moralische Ambivalenz spielt ökonomische Bildung eine interessante Rolle, insofern sich mit ihr auch das Verhältnis dieser beiden Seiten verändert. Der Zusammenhang lässt sich dahingehend deuten, dass die ökonomische Kompetenzsteigerung zu einer Verschiebung von intentionalistischen zu systemischen Konzepten und damit einhergehend zu einer Verschiebung von deontologischen zu konsequentialistischen Ansichten führt. Dabei ist zu beachten, dass sich diese Verschiebungen durch ökonomisches Lernen in Bildungskontexten und nicht aus alltäglichen Erfahrungen ergeben. Mit ökonomischer Bildung steigt somit insgesamt Akzeptanz des marktwirtschaftlichen Systems aber auch die Zurückweisung von deontologischen Ansprüchen.

Abstract

Market economy is normatively ambivalent. It justifies individual self-interest; however it also provides an at least partly respectable level of satisfaction of needs. Economics education plays an interesting role concerning this ambivalence as it changes the relation between these two sides. An increase in economic competences seems to cause a shift from intentionalistic to systemic concepts and along with that a shift from deontological to consequentialist attitudes. In this respect it is important to notice that these shifts are caused by economic learning in educational context and not through every-day experience. With economic education thus increases the acceptance of market economy and the rejection of some deontological claims.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Abb. 1
Abb. 2

Notes

  1. Schulische Sozialisation ist ein Feld, in dem sich (Fach-)Didaktik und Soziologie schneiden bzw. schneiden sollten. Allerdings ist die wirtschaftssoziologische Auseinandersetzung mit der Bedeutung ökonomischer Bildung für wirtschaftliches Handeln und die Ausbildung normativer Erwartungen weitgehend Desiderat.

  2. Für den us-amerikanischen Finanzmarkt allerdings, von dem die dortigen Bürger aufgrund des Fehlens stärker durchregulierter sozialer Sicherungssysteme individuell weit stärker abhängig sind, und auf dem es eine komplexe Vielfalt an Finanzprodukten gibt, sieht Willis (2008) letztlich keine Möglichkeit mehr mit Bildung und deren begrenzten positiven Verhaltenseffekten ein sozial sinnvolles Ergebnis zu erzielen.

  3. Klafki (1985, S. 17) fordert umfassende „Solidaritätsfähigkeit, insofern der eigene Anspruch auf Selbst- und Mitbestimmung nur gerechtfertigt werden kann, wenn er nicht nur mit der Anerkennung, sondern mit dem Einsatz für diejenigen verbunden ist, denen eben solche Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten auf Grund gesellschaftlicher Verhältnisse, Unterprivilegierung, politischer Einschränkungen oder Unterdrückungen vorenthalten oder begrenzt werden.“

  4. „(…) among the ‚lay‘ public the connection between taxes and public expenditure, the ‚fiscal connection‘, is often not made: taxes may be viewed as impositions and public expenditure as ‚free‘“ (Lewis et al.1995, S. 221).

  5. Während ein Ökonom eine Reaktion der Anbieterseite erwartet, wenn die Nachfrage steigt, nahmen Nicht-Ökonomen bezogen etwa auf die Schulwahl (Großbritannien) an: „If one child secures a place at a ‚good school‘ it is necessarily at the expense of another.“ (Davies2006, S. 75)

  6. Das Verständnis des Marktes als System impliziert ein allgemeines lerntheoretisches Problem: Systemischen, d. h. auf (negativen) Rückkopplungsprozessen basierenden, Zusammenhängen mangelt es an Anschaulichkeit (Remmele2010, S. 22 f.).

  7. Im Hinblick etwa auf den Preismechanismus besteht eine Möglichkeit darin, die (zeitliche) Kompression einer Vielzahl von verknüpften Interaktionen, die der Preis darstellt, zu ‚dekomprimieren‘ und in Auktionen o. Ä. zumindest teilweise nachzuvollziehen.

  8. Die damit gegebene Transferproblematik, d. h. inwieweit das für eine spezifische Anforderung eingesetzte Konzept auf in anderen Kontexten systematisch Verwendung findet, können wir hier nicht weiter verfolgen.

  9. Der ‚Wirtschaftskundliche Bildungstest‘ (Beck und Krumm1998) als deutsche Fassung des ‚Test of Economic Literacy‘ folgt der Bloomschen Taxonomie kognitiver Lernziele: 1) Kenntnisse, 2) Verständnis, 3) Anwendung, 4) Analyse, 5) Synthese, 6) Beurteilung (vgl. Bloom1976). Abgesehen davon, dass die Zuordnung der Items zu Taxonomiestufen im WBT/TEL nicht den Itemschwierigkeiten entspricht, ist dieses Entwicklungsschema ohnehin nicht auf der inhaltlich bestimmten konzeptuellen Ebene abbildbar.

  10. Auch Inflation ist ein systemisch unanschauliches Thema, in dessen konzeptueller Entwicklung intentionalistische Konzepte eine wichtige Rolle spielen (Leiser und Drori2005). So glauben zwei Drittel der erwachsenen US-Amerikaner, dass steigende Preise auf (bewusste) Manipulationen der Unternehmen zurückzuführen seien (Blendon et al.1997, S. 115); auch nur 46 % der Deutschen können den Begriff ‚Inflation‘ richtig erklären und nur 6 % kennen die ungefähre Höhe der aktuellen Inflationsrate (Bankenverband2009).

  11. In manchen Studien werden noch sozio-ökonomische Hintergründe, wie Einkommensstatus oder ‚Rasse‘ als relevant angesehen (z. B. Walstad1997). Beck (1993) konnte aber keinen Zusammenhang zwischen familialer Sozialisation und Testleistung reproduzieren. Der sozio-ökonomische Status scheint stark kulturell mediiert zu sein und darüber hinaus eher zu horizontalen Verschiebungen zu führen. So weisen beispielsweise Kinder aus der Mittelklasse Vertrautheit mit dem Vokabular zu Bankgeschäften aus und Kinder aus der Arbeiterklasse besitzen eine tiefere Einsicht in die Fabrikarbeit (Roland-Lévy2002).

  12. Nur ganz wenige Studien konnten dies nicht bestätigen (z. B. Jackstadt und Grootaert1980). Da die meisten Tests multiple-choice-Aufgaben verwenden und Frauen dabei üblicherweise schlechter abschneiden, wurde dieser Faktor herausgerechnet bzw. es wurden Aufgaben vorgelegt, die offene Antwortvorgaben auf zu lesende Essays beinhalteten. Die Leistungsdifferenz blieb bestehen und konnte außerdem auch nicht auf die geforderten mathematischen Fähigkeiten zurückgeführt werden (Hirschfeld et al.1995).

  13. Auch was das Verhältnis Technik und Geschlecht betrifft, zeigen internationale und zeitliche Vergleiche, dass die differenzierende Aufladung dieses Verhältnisses vom sozialen Rahmen bestimmt wird (z. B. Schirmer et al.2011).

  14. Mangelnde Kenntnis über den Sachverhalt behindert die Urteilsbereitschaft hier nicht (Walstad1997, S. 203); z. T. erhöht dies die Bereitschaft zu Urteilen sogar (Klein und Meissner1999, S. XIV) „We set out to understand how economically naïve people handle economic causal discourse to which they are constantly exposed. Their answers are at first sight paradoxical: on the one hand, they declare on average not to understand the concepts very well. On the other, they are quite willing to judge how changes in one economic variable would affect another. Our interpretation is that what enables the economically untrained to answer is their superficial approach to the issue“ (Leiser und Aroch2009).

  15. Auch in Hinsicht auf Einstellungen zur Marktwirtschaft behält der sozio-ökonomische Hintergrund eine gewisse Relevanz. Je nach Schichtzugehörigkeit neigen Befragte eher einem liberalen Staat und einer marktwirtschaftlichen Ordnung (Ober- und Mittelschicht) oder aber im Gegenteil einem interventionistischen und regulierenden Staat (Unterschicht) zu. Schüler aus den höheren Schichten erklären Reichtum und Armut eher als Folge von Charaktereigenschaften, wie Fleiß und Intelligenz oder Faulheit, und vermuten sogar, dass reiche Menschen die besseren Menschen seien, während die anderen Schüler die Rahmenbedingungen als Ursache sehen (Leiser und Ganin1996).

  16. „Contrary to our expectations, we failed to establish that either age or increased participation in the economic world lead to increased support for the free enterprise“ (Leiser und Ganin1996, S. 101).

  17. Für die nächste Kohorte besteht an verschiedenen Stellen des Fragebogens Verbesserungsbedarf. So lassen z. B. die insgesamt und im Verhältnis zu den Studierenden weitestgehend unkritischen Schülerantworten auf die offene Frage ‚Bewerten Sie die Aussage: Die moralische Pflicht von Unternehmen ist es Profit zu machen, und begründen Sie Ihre Position‘ vermuten, dass der Ausdruck „moralische Pflicht“ in diesem Zusammenhang nicht zur argumentativen Aktivierung eines adäquaten Konzeptes führt.

  18. Auch bei der Frage nach der aktuellen Inflationsrate schneiden die Studierenden deutlich besser ab.

  19. #9: „Ich sehe keine Korrelation zwischen der Reife einer Gesellschaft und dem Umgang mit Behinderten.“

  20. #21: „Weniger die Reife der Gesellschaft, vielmehr deren Reichtum. Reiche Gesellschaften können es sich leisten Behinderte zu unterstützen und Möglichkeiten für ihre Mobilität u. a. fördern.“

  21. Der weniger systematische Zugang von Nicht-Ökonomen erleichtert aber auch spezifische – ethisch nicht unproblematische – Verzerrungen. Während Ökonomen die Nutzung komparativer (und natürlich absoluter) Kostenvorteile im Außenhandel durch Spezialisierung als vorteilhaft für alle Beteiligten sehen, stehen Nicht-Ökonomen der Globalisierung skeptisch gegenüber. Sie sind auch skeptischer hinsichtlich des Imports ausländischer Waren, sind für eine Absicherung deutscher Unternehmen durch Subventionen, für die Bevorzugung deutscher Arbeitnehmer vor ausländischen Bewerbern etc. (Enste et al.2009). Der Zusammenhang zwischen Kompetenzentwicklung und Einstellung wird hier deutlich von einem sehr starken Auslands- oder Ausländer-Bias (Caplan2002, S. 455) überformt.

  22. In verschiedenen Untersuchungen wurde Ökonomiestudenten und Studierenden anderer Fächer folgende Situation vorgelegt (Haucap und Just2004): „Auf einem nur zu Fuß erreichbaren Aussichtspunkt wurde eine Quelle erschlossen. Das dort in Flaschen abgefüllte Wasser wird an einem Stand zum Preis von 2 € pro Flasche an Wanderer verkauft. Die maximale Tagesproduktion besteht aus 100 Flaschen. An einem besonders heißen Tag werden 200 durstige Wanderer erwartet, die Wasser kaufen würden.“ Ökonomen bewerten deutliche Preiserhöhung bei höherem Andrang signifikant häufiger als ‚völlig fair‘ oder ‚akzeptabel‘ als andere.

  23. Zum Problem der Ergänzung des ‚Beutelsbacher Konsens‘, der 1976 die ideologischen Konflikte der bundesdeutschen Politikdidaktik stillstellte und dessen Leitprinzipien: Überwältigungsverbot, Kontroversität und Schülerorientierung seither größte Anerkennung genießen, durch das Prinzip der Gemeinschaftsorientierung vgl. z. B. Reinhardt2007, S. 31.

  24. Der Wirtschaftsunterricht sollte zumindest nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung zur „Optimierung von Konsum- oder Anlageentscheidungen“ beitragen. Die DeGöB verlangt aber auch, dass das Individuum nicht nur im Hinblick auf sein eigenes Wohl sondern „auch zum Wohle Aller ökonomisch urteilen, argumentieren, entscheiden und handeln“ lernt (DeGöB2004).

  25. Welche Konsequenzen die Einsicht in soziale Dilemmata, die als weitgehend systemische Phänomene einen Kern ökonomischen Wissens und Bildung darstellen, für den wirtschaftsdidaktischen Diskurs selbst hat, ist insgesamt noch nicht ausreichend diskutiert (z. B. Loerwald2009).

  26. Zur Frage der „Unvermeidlichkeit der Moral“ im Rahmen der für den Schulunterricht entwickelten Dilemmamethode vgl. Reinhardt2007, S. 147.

Literatur

  • Bankenverband. 2009.Jugendstudie. Berlin.

  • Beck, Klaus. 1993.Dimensionen der ökonomischen Bildung. Messinstrumente und Befunde. Abschlussbericht zum DFG-Projekt Wirtschaftskundlicher Bildungstest. Nürnberg.

  • Beck, Klaus, und Volker Krumm. 1998.Wirtschaftskundlicher Bildungstest (WBT). Göttingen: Hogrefe, Verl. für Psychologie.

    Google Scholar 

  • Beck, Klaus, und Eveline Wuttke. 2004. Eingangsbedingungen von Studienanfängern – Die prognostische Validität wirtschaftskundlichen Wissens für das Vordiplom bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaften.Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik 100 (1): 116–123.

    Google Scholar 

  • Berti, Anna, und Anna Bombi. 1988.The child’s construction of economics. Cambridge u. a.

  • Blendon, Robert, John Benson, Mollyann Brodie, Richard Morin, und Drew Altman. 1997. Bridging the gap between the public’s and economists’ views of the economy.Journal of Economic Perspectives 11 (3): 105–118.

    Google Scholar 

  • Bloom, Benjamin. 1976.Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich. Beltz: Weinheim u. a.

    Google Scholar 

  • Caplan, Bryan. 2002. Systematically biased beliefs about economics: Robust evidence of judgemental anomalies from the survey of Americans and economists on the economy.The Economic Journal 122:433–458.

    Article  Google Scholar 

  • Chi, Michelene, und Stellan Ohlsson. 2005. Complex declarative learning. InCambridge handbook of thinking and reasoning, Hrsg. Keith Holyoak und Robert Morrison, 371–399. Cambridge University Press.

  • Claar, Annette. 1990.Die Entwicklung ökonomischer Begriffe im Jugendalter. Berlin: Springer.

    Book  Google Scholar 

  • Claar, Annette. 1996.Was kostet die Welt? Wie Kinder lernen, mit Geld umzugehen. Berlin u. a.: Springer.

    Google Scholar 

  • Davies, Peter, Cecilia Lundholm und Jean Mangan. 2008. The application of variation theory in undergraduate teaching: addressing some difficulties in the context of students’ understanding of saving.IEPR Working Papers Series 49.

  • Davies, Peter. 2006. Threshold concepts: How can we recognise them? InOvercoming barriers to student understanding: Threshold concepts and troublesome knowledge, Hrsg. Jan Meyer und Ray Land, 70–84. London: Routledge.

    Google Scholar 

  • DeGöB – Deutsche Gesellschaft für ökonomische Bildung. 2004.Kompetenzen der ökonomischen Bildung für allgemein bildende Schulen und Bildungsstandards für den mittleren Bildungsabschluss; den Grundschulabschluss (2006); den Abschluss der gymnasialen Oberstufe (2009). www.degoeb.de. Zugegriffen: 31. Mai 2012.

  • Dux, Günter. 2009.Von allem Anfang an: Macht, nicht Gerechtigkeit. Studien zur Genese und historischen Entwicklung des Postulats der Gerechtigkeit. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.

    Google Scholar 

  • Enste, Dominik, Alexandra Haferkamp und Detlef Fetchenhauer. 2009. Unterschiede im Denken zwischen Ökonomen und Laien – Erklärungsansätze zur Verbesserung der wirtschaftspolitischen Beratung.Perspektiven der Wirtschaftspolitik 10 (1): 60–78. doi:10.1111/j.1468-2516.2008.00294.x.

    Article  Google Scholar 

  • Fend, Helmut. 1991.Identitätsentwicklung in der Adoleszenz. Lebensentwürfe, Selbstfindung und Weltaneignung in beruflichen, familiären und politisch-weltanschaulichen Bereichen. Bd. 2. Bern: Huber.

    Google Scholar 

  • Fülöp, Marta. 1999. Student’s perception of the role of competition in their respective countries: Hungary, Japan and the USA. InYoung citizens in Europe, Hrsg. Alistair Ross, 195–214. London.

  • Furnham, Adrian, und Alan Lewis. 1986.Economic mind. Brighton: Saint Martin’s Press Inc.

    Google Scholar 

  • Gleason, Joyce, und Lee J. Van Scyoc. 1995. A report on the economic literacy of adults.The Journal of Economic Education 26 (3): 203–210.

    Article  Google Scholar 

  • Haucap, Justus und Tobias Just. 2004. Der Preis ist heiß. Aber warum?WiSt Wirtschaftswissenschaftliches Studium 9:520–524.

    Google Scholar 

  • Hirschfeld, Mary, Robert Moore, und Eleanor Brown. 1995. Exploring the gender gap on the GRE subject test in economics.The Journal of Economic Education 26 (4): 3–16.

    Article  Google Scholar 

  • Jackstadt, Stephen, und Christiaan Grootaert. 1980. Gender, gender stereotyping, and socioeconomic background as determinants of economic knowledge and learning.The Journal of Economic Education 12 (1): 34–40.

    Article  Google Scholar 

  • Klafki, Wolfgang. 1985.Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Beiträge zur kritisch-konstruktiven Didaktik. Weinheim: Beltz.

    Google Scholar 

  • Klein, Josef, und Iris Meissner. 1999.Wirtschaft im Kopf. Begriffskompetenz und Einstellungen junger Erwachsener bei Wirtschaftsthemen im Medienkontext. Frankfurt a. M: Lang, Peter Frankfurt.

    Google Scholar 

  • Lea, Stephen, Roger Tarpy, und Paul Webley. 1987.The individual in the economy. Cambridge: Cambridge University Press.

    Google Scholar 

  • Leiser, David. 1983. Children’s conceptions of economics. The constitution of a cognitive domain.Journal of Economic Psychology 4:297–317.

    Article  Google Scholar 

  • Leiser, David, und Margarit Ganin. 1996. Participation and economic socialisation. InThe economic beliefs and behaviours of young people, Hrsg. Peter Lunt und Adrian Furnham, 93–109. Cheltenham: Edward Elgar Pub.

    Google Scholar 

  • Leiser, David, und Shelly Drori. 2005. Naive understanding of inflation.Journal of Socio-Economics 34 (2): 179–198. doi:10.1016/j.socec.2004.09.006.

    Article  Google Scholar 

  • Leiser, David, und Ruth Halachmi. 2006. Children’s understanding of market force.Journal of Economic Psychology 27:6–19. doi:10.1016/j.joep.2005.06.008.

    Article  Google Scholar 

  • Leiser, David, und Ronen Aroch. 2009. Lay understanding of macroeconomic causation: The good-begets-good heuristic.Applied Psychology 58 (3): 370–384. doi:10.1111/j.1464–0597.2009.00396.x

    Article  Google Scholar 

  • Lewis, Alan, Paul Webley, und Adrian Furnham. 1995.The new economic mind. New York: Harvester Wheatsheaf.

    Google Scholar 

  • Loerwald, Dirk. 2009. Sind soziale Dilemmata handlungsorientiert erfahrbar? Eine kritische Analyse von Dilemma-Spielen für den Wirtschaftsunterricht. InForschungsfelder der Wirtschaftsdidaktik – Herausforderungen, Methoden, Gegenstandsbereiche, Hrsg. Günther Seeber, 171–186. Schwalbach/Ts: Wochenschau.

    Google Scholar 

  • Müller, Kirstin, Bärbel Fürstenau, und Ralf Witt. 2007. Ökonomische Kompetenz sächsischer Mittelschüler und Gymnasiasten.Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik 103 (2): 227–247.

    Google Scholar 

  • Piorkowsky, Michael-Burkhard, und Birgit Bürkin. 2011.Wandel der Alltags- und Lebensökonomie. SCHUFA Kredit-Kompass.http://www.schufa-kredit-kompass.de/media/teamwebservices/downloads/schufa_kreditkompass2011.pdf. Zugegriffen: 31. Mai 2012.

  • Reinhardt, Sibylle. 2007.Politik-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin.

  • Remmele, Bernd. 2009. Ökonomische Kompetenzentwicklung – Systeme verstehen? InForschungsfelder der Wirtschaftsdidaktik – Herausforderungen, Methoden, Gegenstandsbereiche, Hrsg. Günther Seeber, 92–103. Schwalbach/Ts: Wochenschau.

    Google Scholar 

  • Remmele, Bernd. 2010. Two peculiarities of economic education.Journal of Social Science Education 9 (4): 26–44.

    Google Scholar 

  • Retzmann, Thomas, Günther Seeber, Bernd Remmele, und Hans-Carl Jongebloed. 2010.Ökonomische Bildung an allgemeinbildenden Schulen: Bildungsstandards – Standards für die Lehrerbildung. Essen u. a.: Wochenschau-Verlag.

    Google Scholar 

  • Roland-Lévy, Christine. 2002. Economic socialisation: How does one develop an understanding of the economic world? InYoung people’s understanding of economic issues in Europe, Hrsg. Merryn Hutchings, Marta Fülöp und Anne-Marie Van den Dries, 17–30. Stoke on Trent: Trentham Books.

  • Roland-Lévy, Christine, Erich Kirchler, Elfriede Penz, und Colin Gray. Hrsg. 2001.Everyday representations of economy. Wien: WUV.

    Google Scholar 

  • Rousseau, Jean-Jacques. 1997 [1750].Abhandlung, welche bey der Akademie zu Dijon im Jahr 1750 den Preis über folgende von der Akademie vorgelegte Frage davon getragen hat: ob die Wiederherstellung der Wissenschaften und Künste etwas zur Läuterung der Sitten beygetragen hat? St. Ingbert: bey Friedrich Lankischens Erben.

    Google Scholar 

  • Schirmer, Dominique, Peter Brüstle, Dominik Haubner, Matthias Holthaus, und Bernd Remmele. 2011.Studieren als Konsum. Veralltäglichung und Degendering von E-Learning. Boizenburg: Hülsbusch.

    Google Scholar 

  • Seeber, Günther, und Bernd Remmele. 2009. On the relationship between economic competence and the individual level of agreement with market economy.US-China Education Review 6 (2): 13–24.

    Google Scholar 

  • Vanberg, Viktor. 1997. Die normativen Grundlagen von Ordnungspolitik.ORDO 48:707–726.

    Google Scholar 

  • Walstad, William. 1996. Economic knowledge and the formation of economic opinions and attitudes. InEconomic socialization: the economic beliefs and behavior of young people, Hrsg. Peter Lunt und Adrian Furnham, 162–182. Cheltenham: Edward Elgar Pub.

    Google Scholar 

  • Walstad, William. 1997. The effect of economic knowledge on public opinion of economic issues.The Journal of Economic Education 28 (3): 195–205. doi:10.1080/00220489709596744.

    Google Scholar 

  • Walstad, William, und John Soper. 1988. A report card on the economic literacy of U.S. high school students.American Economic Review 78 (5): 251–256.

    Google Scholar 

  • Willis, Lauren. 2008. Against financial literacy education.Iowa Law Review 94.http://www.law.uiowa.edu/documents/ilr/willis.pdf Zugegriffen: 31. Mai 2012.

  • Würth, Reinhold, und Hans Joachim Klein. 2001.Wirtschaftswissen Jugendlicher in Baden-Württemberg. Eine empirische Untersuchung. Künzelsau: Reinhold Würth.

    Google Scholar 

  • Wygotski, Lew. 1977.Denken und Sprechen. Frankfurt a. M.: Fischer.

    Google Scholar 

  • Zappalà, Salvatore. 2001. Social representations of economics across culture. InEveryday representations of economy, Hrsg. Christine Roland-Lévy, Erich Kirchler, Elfriede Penz und Colin Gray, 183–203, Wien: WUV.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Bernd Remmele.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Remmele, B. Macht ökonomische Bildung die Marktwirtschaft sozialer?. Österreich Z Soziol 37 (Suppl 1), 171–187 (2012). https://doi.org/10.1007/s11614-012-0042-6

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s11614-012-0042-6

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation