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Care-Arbeit und das Ethos fürsorglicher Praxis unter neuen Marktbedingungen am Beispiel der Pflegepraxis

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Zusammenfassung

Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist Erwerbsarbeit gleichermaßen für Frauen wie für Männer zur zentralen Quelle der Erfahrung geworden, in öffentlich anerkannter Weise am gesellschaftlichen Austausch von persönlichen Leistungen teilzuhaben. Gleichzeitig entwickelte sich die Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft, und auch Pflegetätigkeiten werden zunehmend in Markt- und Verwertungsprozesse integriert. Zur Behandlung der Frage, welche Implikationen damit für das Ethos fürsorglicher Praxis verbunden sind, werden zunächst verschiedene Entwicklungspfade in die Dienstleistungsgesellschaft aufgezeigt; in einem zweiten Schritt wird die Frage der Rationalisierbarkeit von Dienstleistungen im Zusammenhang mit den besonderen Eigenschaften von fürsorglicher Praxis bzw. Care diskutiert; auf dieser Basis werden dann empirische Befunde über Dilemmata dargestellt, die sich aus der Binnensicht der Pflegekräfte für ihr eigenes Ethos fürsorglicher Praxis ergeben. Der Ausblick formuliert ein Plädoyer für gesellschaftliche Achtsamkeit.

Abstract

Since the second part of the 20th century, paid work, for both women and men, has been the experience of participating in publicly appreciated social exchange. During the same time the industrial society has been changing into a service society, but also care-activities have and been integrated into processes of market and valorization. To cope with the implications of these developments for the ethos of care, the text starts with the demonstration of diverse development paths into the service society; in a second step the question of the rationalizability of services in the context of care is discussed, and on this basis empirical findings about dilemmata situation are illustrated from the perspectives of individual professional care workers. At the end a plea for societal carefulness is formulated.

Résumé

Depuis la deuxième moitié du 20ème siècle, l’activité professionnelle est devenue pour les femmes comme pour les hommes un moyen central pour accéder de manière publiquement reconnue à l’échange social de prestations personnelles. Dans le même temps, la société industrielle a évolué vers une société de services et les activités de soins ont été également de plus en plus intégrées dans des processus marchands et utilitaires. Afin de traiter la question des répercussions de ces évolutions sur l’éthique de la pratique de l’assistance, nous montrons tout d’abord l’existence de différentes trajectoires d’évolution au sein de la société de services ; dans un deuxième temps, nous nous interrogeons sur les possibilités de rationalisation des services compte tenu des spécificités de la pratique de l’assistance et des soins (care) ; sur cette base, nous présentons ensuite des études empiriques sur les dilemmes découlant du point de vue des personnels soignants pour leur propre éthique de la pratique de l’assistance. L’article se conclut par un plaidoyer en faveur de la vigilance sociale.

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Notes

  1. Hannah Arendt (1992: 152) hob in ihrem Werk Vita Activa oder Vom tätigen Leben hervor: „Werte (...) im Unterschied zu Dingen oder Taten, zu Vorstellungen oder Ideen, sind niemals die Produkte einer speziellen, menschlichen Tätigkeit, sondern entstehen, wenn immer Produkte, gleich welcher Art, in die dauernd sich verschiebende Relativität des zwischen den Gliedern der Gesellschaft obwaltenden Austausches geraten“.

  2. Karl Marx hat sein Untersuchungsinteresse ähnlich zentriert. Das Desinteresse an Dienstleistungen in den Strategien der sozialistischen Ökonomien ist u. a. darauf zurückzuführen.

  3. Dabei zeigt sich ein starker Zusammenhang zwischen dem Anteil der Sozialausgaben am Bruttoinlandsprodukt und den bei sozialen Dienstleistungen aufgewendeten Arbeitsvolumina. Fast ebenso stark ist der Zusammenhang zwischen dem Arbeitsvolumen bei produktionsorientierten Dienstleistungen und den Forschungsausgaben pro Kopf der Bevölkerung. Siehe Wagner 2003: 44 f. sowie Navarro/Schmitt/Astudillo 2004.

  4. In der bundesdeutschen Frauenforschung wurde schon in den 1970er Jahren Arbeit aus Liebe – Liebe als Arbeit (Bock/Duden 1977) aus ideologiekritischer Perspektive untersucht. Siehe auch Ostner/Beck-Gernsheim 1979.

  5. Lopez (2006) unterscheidet in seiner empirischen Studie die „Gefühlsarbeit“ als einen vom Management situationsunabhängig geforderten Maßstab für „richtige“ Gefühle von organisatorisch gestützten Beziehungsleitlinien, in denen die unvermeidbar auftretenden spontanen Gefühle bei der Arbeit von Pflegekräften einen angemessenen Platz finden und interaktiv bearbeitet werden können (organizational emotional care).

  6. Die empirische Erhebung (Beobachtungen und 60 narrative Interviews, mit Diakonissen, Diakonieschwestern, anderen pflegekräfte und Leitungpersonal), die sich im ersten Teil mit der Tradition der Diakonissen, im zweiten Teil mit gegenwärtigen Erfahrungen aus der Genderperspektive befasst, wurde hauptsächlich von Christel Kumbruck durchgeführt; beteiligt waren auch Eva Senghaas-Knobloch und Nicole Bornheim. Helen Kohlen und in ganz besonderer Weise Mechthild Rumpf trugen durch Expertisen bei (siehe Rumpf 2007). Die Untersuchung steht im Zusammenhang eines umfangreichen Kooperationsvorhabens mit Gerhard Wegner und Jürgen Rinderspacher und wurde dankenswerterweise vom Sozialwisssenschaftlichen Institut der EKD und der Hanns-Lilje-Stiftung unterstützt. Erste Befunde finden sich in Kumbruck/Senghaas-Knobloch 2006, Kumbruck 2008 und Kumbruck/Senghaas-Knobloch 2008.

  7. Aus Gründen der von den Interviewten typischerweise gewählten Ausdrucksweise wird im Folgenden auf die weibliche Schreibform verzichtet, wenngleich die allgemein gehaltenen Personennennungen sowohl Männer als auch Frauen mit einschließen.

  8. Als Kundenverhalten wird gewertet, wenn sich Patienten beispielsweise bestimmte ambulante Pflegedienstleistungen aussuchen: „Es kommt ganz oft vor, dass sich Menschen von Pflegediensten Kostenvoranschläge zuschicken lassen oder auch Beratungsgespräche einfordern und sich dann danach das aussuchen, was sie für sich für richtig halten und auch um Leistungen feilschen, sage ich jetzt mal. Richtig feilschen, und wo wir jetzt auch drauf eingehen (...), um einfach auch diesen Kunden dann nicht zu verlieren. Also das ist schon sehr viel anders als früher“ (Kumbruck/Senghaas-Knobloch 2006: 32).

  9. Böhle und Weisshaupt (2003) betonen, dass auch andere Sinne hier von Bedeutung sein können, beispielsweise das Riechen.

  10. Siehe dazu die Zusammenfassungen der Diskussionsbeiträge während einer Loccumer Dialogkonferenz mit Verantwortlichen im Pflegeberuf durch Arne Manzeschke und Sigrid Häfner in Kumbruck/Senghaas-Knobloch 2008.

  11. Die folgenden Ausführungen beruhen dort, wo nicht auf andere Quellen verwiesen wird, auf der Darstellung der Befunde in Senghaas-Knobloch 2008a.

  12. Lay (2004) argumentiert, dass im Zentrum der Konzeption von Pflegequalität eine Pflegeethik stehen müsse.

  13. Es gibt heute eine breite Literatur zur Bedeutung von Gefühlsarbeit bei jenem Anteil von beruflichen Tätigkeiten, die sich kritisch auf die Beeinflussung der Gefühle von Kunden vermittels der Kontrolle der eigenen Gefühle beziehen. Siehe beispielsweise Dunkel 1988; Frese 1990; Rastetter 2001; Temme/Tränkle 1996; Senghaas-Knobloch 2008a. In der kritischen Stoßrichtung ähnlich ist das Konzept der Subjektivierung der Arbeit, z. B. bei Lohr/Nickel 2005. Eine Auseinandersetzung mit der hier angesprochenen Problematik eines beruflichen Ethos ist aber darin nicht enthalten.

  14. Diesen Hinweis verdanke ich Mechthild Rumpf (2007).

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Senghaas-Knobloch, E. Care-Arbeit und das Ethos fürsorglicher Praxis unter neuen Marktbedingungen am Beispiel der Pflegepraxis. BJfS 18, 221–243 (2008). https://doi.org/10.1007/s11609-008-0016-5

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