Zusammenfassung
Als altruistische Reziprozität wird die unbedingte Neigung bezeichnet, eine erfahrene Handlung auch dann weiterzugeben, wenn dies kostspielig ist und keinen strategischen Vorteil (z. B. durch Reputationsbildung) verspricht. Somit ist altruistische Reziprozität ein möglicher Kandidat zur Erklärung von Kooperation in der Anonymität komplexer Gesellschaften. Damit altruistische Reziprozität diese Funktion als Kooperationskatalysator umfassend erfüllen kann, muss sie insbesondere auch bei kostspieligen Handlungen, die nicht sozial kontrolliert werden und auf eine dritte Partei gerichtet sind, auftreten. Die experimentelle Evidenz zeigt jedoch, dass altruistische Reziprozität nicht auftritt, wenn sie auf eine anonyme dritte Partei gerichtet und kostspielig ist. Ob gerichtet altruistisch reziprok gehandelt wird, wenn dies kostspielig ist, bleibt unklar. Reziprozität als Katalysator von Kooperation scheint damit auf zwei Situationen beschränkt zu sein: 1) Situationen mit sozialer Kontrolle, in denen Reziprozität als Norm und/oder durch strategische Überlegungen wirksam wird. 2) Anonyme Situationen, in denen Reziprozität kostenfrei und auf den Auslöser gerichtet ist. Als Motivator von Kooperation in realen anonymen Situationen, z. B. zur Lösung des Kooperationsproblems zweiter Ordnung, scheint Reziprozität allerdings nicht geeignet.
Abstract
Altruistic reciprocity means the unconditional tendency of ego to return any experienced action, no matter if the receiver is the same person ego has received the action from or not. Altruistic reciprocity is one candidate for the explanation of cooperation in anonymous, complex societies. In order to fulfill this function, altruistic reciprocity must work also with costly actions that are not socially controlled and directed to an anonymous third party.
However, the experimental evidence shows no altruistic reciprocity if it is costly and directed to a third party. It remains unclear if there is costly and directed altruistic reciprocity. Reciprocity as a catalyzer of cooperation seems to be restricted to two situations: 1) Situations with social control where reciprocity is operative by social norms and/or strategic considerations. 2) Anonymous situations where reciprocity is cost-free and directed to the donor. Therefore, reciprocity seems not suitable as a motivator for cooperation in real anonymous situations, e.g. in a second-order free-rider problem.
Notes
Sigmund (2010, S. 82 f.), der sich ausschließlich mit strategischer Reziprozität befasst, bezeichnet diese Form von Reziprozität entsprechend als „misguided reciprocity“.
Man könnte vermuten, dass dieses Verhalten ein Konzept von Fairness bedingt. In der Tat kann ein Spieler nur erfreut oder verärgert sein, wenn seine Kosten in entsprechender Richtung von einem neutralen Punkt abweichen, der z. B. dem Fairnesspunkt entsprechen kann. Das Modell der altruistischen Reziprozität bedingt dieses Konzept eines neutralen Punkts jedoch nicht. Entscheidend ist nur, dass die Spieler eine bestimmte, altruistisch reziproke Strategie verfolgen, wie etwa „tit-for-tat“ (Axelrod 1987), bei der mechanisch zurückgegeben wird, was erhalten wurde. Erst wenn unterstellt wird, dass reziproke Dispositionen über Emotionen handlungswirksam sind, wird z. B. ein Fairnesskonzept benötigt.
Es werden hier absichtlich jeweils die Begriffe aus dem biologischen und dem soziologischen Sprachgebrauch benutzt.
In der „Stranger“-Bedingung kennen die Probanden ihren Interaktionspartner nicht und wissen, dass sie ihn nie kennenlernen werden. Sie wissen allerdings, dass es immer derselbe ist.
Die erste Aufteilung wurde manipuliert, sodass auch die Reaktionen auf unfaire und hyper-faire Aufteilungen beobachtet werden konnten.
Beispielsweise könnte in Diktatorspielen ein sogenannter „Demand“-Effekt derart auftreten, dass die Probanden nach „versteckten“ Hinweisen für angemessenes Verhalten suchen. So könnte aktives Geben im Diktatorspiel u. U. als sozial erwünscht angesehen werden, da in dem Experiment ja etwas geschehen soll. Bei Taking-Spielen wird dieser Methodeneffekt vermieden.
Berger (2011) zeigt mit entwicklungspsychologischer Literatur, dass die Schulkinder in der interessierenden Hinsicht mit Erwachsenen Probanden vergleichbar sind. Zudem birgt dieses Design sogar die Chance, eine evtl. Varianz der Reziprozitätsneigung im Altersverlauf zu entdecken.
Technisch wird dies als „Perfect stranger“-Anonymitätsbedingung bezeichnet.
Diese Wortwahl ist insofern sinnvoll, als sich diese Entscheidung neurologisch offenbar auf zwei verschiedene Hirnregionen, eine stammesgeschichtlich alte, die für die Steuerung von Emotionen zuständig ist und eine jüngere für rationale Entscheidungen, zurückführen lässt (Glimcher et al. 2009; Sigmund 2010).
Für die Schätzung der positiven Reziprozität (Belohnung einer fairen oder hyper-fairen Aufteilung durch eine ebensolche) ist die Fallzahl zu klein.
Die Existenz solcher Reputationssysteme zeigt allerdings auch, dass gerichtete altruistische Reziprozität zur Stabilisierung solcher Tauschhandlungen langfristig offenbar nicht ausreicht.
Ein weiterer Kandidat für einen solchen Schlüsselreiz scheint die menschliche Stimme zu sein (Haley und Fessler 2005). Wer nichts hört, ist tendenziell unkooperativer, als wenn er eine menschliche Stimme wahrnimmt.
Dies war eine Bedingung, um altruistische Reziprozität zu überprüfen.
Zumindest aus evolutionstheoretischer Sicht scheint Fairness aber ein erfolgversprechenderes Handlungsmodell zu sein als Reziprozität. Entsprechende Erklärungen (z. B. Skyrms 1994) sind empirisch plausibler und weniger voraussetzungsreich als evolutionstheoretische Modelle zur Genese von Reziprozität (z. B. Gintis 2000).
Literatur
Ackert, Lucy F., Narat Charupat, Bryan K. Church und Richard Deaves. 2006. An experimental examination of the house money effect in a multi-period setting. Experimental Economics 9:5–16.
Arkes, Hal R., Cynthia A. Joyner, Mark V. Pezzo, Jane Gradwohl Nash, Karen Siegel-Jacobs und Eric Stone. 1994. The psychology of windfall gains. Organizational Behavior and Human Decision Processes 59:331–347.
Axelrod, Robert. 1987. Die Evolution der Kooperation. München: Oldenbourg.
Axelrod, Robert, und William D. Hamilton. 1981. The evolution of cooperation. Science 211:1390–1396.
Bardsley, Nicholas. 2008. Dictator game giving: Altruism or artefact? Experimental Economics 11:122–133.
Bateson, Melissa, Daniel Nettle und Gilbert Robertson. 2006. Cues of being watched enhance cooperation in a real-world setting. Biology Letters 2:412–414.
Ben-Ner, Avner, Louis Puttermann, Fanmin Kong und Dan Mangan. 2004. Reciprocity in a two-part dictator game. Journal of Economic Behavior & Organization 53:333–352.
Berger, Joël. 2011. Altruistische Reziprozität. Empirische Evidenz aus sequenziellen Diktator und Tagung-Spielen bei 11-jährigen Kindern. Soziale Welt 62:165–184.
Berger, Roger, und Julia Zimmermann. 2012. Online-Transaktionen und Auktionen. In Wirtschaftssoziologie II. Anwendungen, Hrsg. Norman Braun, Marc Keuschnigg und Tobias Wolbring, Kap. 4. München: Oldenbourg.
Bohnet, Iris, und Bruno S. Frey. 1999. The sound of silence in prisoner’s dilemma and dictator games. Journal of Economic Behavior & Organization 38:43–57.
Bolton, Gary E., und Rami Zwick. 1995. Anonymity versus punishment in ultimatum bargaining. Games and Economic Behavior 10:95–121.
Boyd, Robert, und Peter J. Richerson. 1985. Culture and the evolutionary process. Chicago: University of Chicago Press.
Boyd, Robert, und Peter J. Richerson. 1989. The evolution of indirect reciprocity. Social Networks 11:213–236.
Camerer, Colin. 2003. Behavioral game theory. Experiments in strategic interaction. Princeton: Princeton University Press.
Cherry, Todd L., Peter Frykblom und Jason F. Shogren. 2002. Hardnose the dictator. American Economic Review 92:1218–1221.
Dannenberg, Astrid, Thomas Riechmann, Bodo Sturm, und Carsten Vogt. 2010. Stability and explanatory power of inequality aversion – an investigation of the house money effect. ZEW Discussion Paper No. 10-006.
Diekmann, Andreas. 2004. The power of reciprocity. Journal of Conflict Resolution 48:487–505.
Diekmann, Andreas. 2008. Spieltheorie. Einführung, Beispiele, Experimente. Reinbek: Rowohlt.
Diekmann, Andreas, und Peter Preisendörfer. 2000. Umweltbewusstsein und Umweltverhalten in Low- und High-Cost-Situationen. Zum Einfluss von Normen in Abhängigkeit von den Verhaltenskosten. In Normen und Institutionen: Entstehung und Wirkung. Leipziger Soziologische Studien Bd. 2, Hrsg. Regina Metze, Kurt Mühler und Karl-Dieter Opp, 359–383. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag.
Diekmann, Andreas, und Thomas Voss. 2008. Soziale Normen und Reziprozität. Die Bedeutung „sozialer“ Motive für die Rational-Choice-Erklärung sozialer Normen. In Rational Choice: Theoretische Analysen und empirische Resultate. Festschrift für Karl-Dieter Opp zum 70. Geburtstag, Hrsg. Andreas Diekmann, Klaus Eichner, Peter Schmidt und Thomas Voss, 83–100. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Eckel, C. Catherine, und Rick K. Wilson. 2005. The human face of game theory: Trust and reciprocity in sequential games. In Trust and Reciprocity: Interdisciplinary Lessons from Experimental Research, Hrsg. Elinor Ostrom und James Walker, 245–274. New York: Russell Sage Foundation.
Falk, Armin, Ernst Fehr und Urs Fischbacher. 2008. Testing theories of fairness – Intentions matter. Games and Economic Behavior 62:287–303.
Fehr, Ernst, und Simon Gächter. 2002. Altruistic punishment in humans. Nature 405:137–140.
Frank, Robert H. 1988. Passions with reasons: The strategic role of the emotions. New York: Norton.
Franzen, Axel, und Sonja Pointner. 2008. Fairness und Reziprozität im Diktatorspiel. In Die Natur der Gesellschaft. Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006, Hrsg. Karl-Siegbert Rehberg, 2113–2125. Frankfurt a. M.: Campus.
Gintis, Herbert. 2000. Strong reciprocity and human sociality. Journal of theoretical Biology 206:169–179.
Gintis, Herbert. 2003. The hitchhiker’s guide to altruism: Gene-culture coevolution, and the internalization of norms. Journal of theoretical Biology 220:407–418.
Glimcher Paul W., Colin F. Camerer, Ernst Fehr und Russel A. Poldrack, Hrsg. 2009. Neuroeconomics: Decision making and the brain. New York: Academic Press.
Gouldner, Alvin W. 1960. The norm of reciprocity: A preliminary statement. American Sociological Review 25:161–178.
Güth, Werner, und Hartmut Kliemt. 2003. Experimentelle Ökonomik: Modell Platonismus in neuem Gewand? In Normative und institutionelle Grundfragen der Ökonomik Bd. 2. Experimente in der Ökonomik, Hrsg. Martin Held, Gisela Kubon-Gilke und Richard Sturn, 315–342. Marburg: Metropolis.
Haley, Kevin J., und Daniel T. Fessler. 2005. Nobody’s watching? Subtle cues affect generosity in an anonymous economic game. Evolution and Human Behavior 26:245–256.
Hamilton, William D. 1964. The genetical evolution of social behavior. Journal of Theoretical Biology 7:1–52.
Heckathorn, Douglas D. 1989. Collective action and the second-order free-rider problem. Rationality and Society 1:78–100.
Hoffman, Elizabeth, Kevin A. McCabe, Keith Shachat und Vernon L. Smith. 1994. Preferences, property rights and anonymity in bargaining games. Games and Economic Behavior 7:346–380.
Hoffman, Elizabeth, Kevin A. McCabe und Vernon L. Smith. 1996. Social distance and other-regarding behavior in dictator games. American Economic Review 86:653–660.
Kirchgässner, Gebhard. 1992. Towards a theory of low-cost decisions. European Journal of Political Economy 8:305–320.
Kolm, Serge-Christophe, und Jean Mercier Ythier, Hrsg. 2006. Handbook of the economics of giving, altruism and reciprocity. Amsterdam: North-Holland.
Kravitz, David A., und Samuel Gunto. 1992. Decisions and perceptions of recipients in ultimatum bargaining games. Journal of Socio-Economics 21:65–84.
Kreps, David, Paul Milgrom, John Roberts und Robert Wilson. 1982. Rational cooperation in the finitely repeated prisoner’s dilemma. Journal of Economic Theory 27:245–52.
Kromeyer-Hauschild, Katrin, M. Wabitsch, D. Kunze, F. Geller, H.C. Geiß, V. Hesse, A. von Hippel, U. Jaeger, D. Johnsen, W. Korte, K. Menner, G. Müller, J.M. Müller, A. Niemann-Pilatus, T. Remer, F. Schaefer, H.-U. Wittchen, S. Zabransky, K. Zellner, A. Ziegler und J. Hebebrand. 2001. Perzentile für den Body-mass-Index für das Kindes- und Jugendalter unter Heranziehung verschiedener deutscher Stichproben. Monatsschrift Kinderheilkunde 8:807–819.
Kurzban, Robert. 2005. Trust and reciprocity: Interdisciplinary lessons from experimental research. In Biological Foundations of Reciprocity, Hrsg. Elinor Ostrom und James Walker, 105–127. New York: Russell Sage Foundation.
Lucas, Jeffrey W. 2003. Theory-testing, generalization and the problem of external validity. Sociological Theory 21:236–253.
Martinez, Luis Roberto, Christian Jaramillo, Nicolas de Roux und Juan Camilo Cárdenas. 2010. It’s not my money: An experiment on risk aversion and the house-money effect. Bogotá: Universida de Los Andes.
Mauss, Marcel. 1923–1924. Essai sur le don. Forme et raison de l’échange dans les sociétés primitives. l’Année Sociologique, seconde série.
Nash, John F. 1950. Equilibrium points in n-person games. Proceedings of the National Academy of Sciences 36:48–49.
Nowak, Martin A., und Karl Sigmund. 1998. Evolution of indirect reciprocity by image scoring. Nature 393:573–577.
Orne, Martin T. 1962. On the social psychological experiment: With particular reference to demand characteristics und their implications. American Psychologist 17:776–783.
Osborne, Martin, und Ariel Rubinstein. 1994. A course in game theory. Cambridge: MIT Press.
Ostrom, Elinor, und James Walker, Hrsg. 2003. Trust & reciprocity. Interdisciplinary lessons from experimental research. New York: Sage.
Panchanathan, Karthik, und Robert Boyd. 2004. Indirect reciprocity can stabilize cooperation without the second-order free rider problem. Nature 432:499–502.
Pillutla, Madan M., und J. Keith Murnighan. 1995. Being fair or appearing fair: Strategic behavior in ultimatum bargaining. Academy Journal of Management Journal 38:1408–1426.
Pillutla, Madan M., und J. Keith Murnighan. 1996. Unfairness, anger, and spite: Emotional rejections of ultimatum offers. Organizational Behavior and Human Decision Processes 68:208–224.
Plott, Charles L., und Vernon L. Smith. 2008. Handbook of experimental economic results Vol. 1. Amsterdam: North-Holland.
Poppe, Matthijs, und Huib Valkenberg. 2003. Effects of gain versus loss and certain versus probable outcomes on social value orientations. European Journal of Social Psychology 33:331–337.
Rabin, Matthew. 1993. Incorporating fairness into game theory and economics. American Economic Review 83:1281–1302.
Raub, Werner, und Thomas Voss. 1986. Die Sozialstruktur der Kooperation rationaler Egoisten. Zur ‚utilitaristischen‘ Erklärung sozialer Ordnung. Zeitschrift für Soziologie 15:309–323.
Rigdon, Mary, Keiko Ishii, Motoki Watabe und Shinobu Kitayama. 2008. Minimal social cues in the dictator game. Munich Personal RePEc Archiv (MPRA) Paper No. 8439.
Schram, Arthur. 2005. Artificiality: The tension between internal and external validity in economic experiments. Journal of Economic Methodology 12:225–237.
Sigmund, Karl. 2010. The calculus of selfishness. Princeton: Princeton University Press.
Simmel, Georg. 2006. Soziologie. Untersuchung über die Formen der Vergesellschaftung (1908). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Skyrms, Brian. 1994. Sex and justice. Journal of Philosophy 91:305–320.
Smith, Adam. 1991. An inquiry into the nature and causes of the wealth of nations (1776). New York: Prometheus.
Smith, Adam. 2000. The theory of moral sentiments (1759). New York: Prometheus.
Thaler, Richard H., und Eric J. Johnson. 1990. Gambling with the house money and trying to break even: The effects of prior outcomes on risky choices. Management Science 36:643–660.
Tooby, John, und Leda Cosmides. 1996. Friendship and the banker’s paradox. Proceedings of the British Academy 88:119–143.
Trivers, Robert L. 1971. The evolution of reciprocal altruism. Quarterly Review of Biology 46:35–57.
Wedekind, Claus, und Manfred Milinski. 2000. Cooperation through image scoring in humans. Science 288:850–852.
Yamagishi, Toshio. 1986. The provision of a sanctioning system as a public good. Journal of Personality and Social Psychology 51:110–116.
Danksagung
Ich danke Enrico Ahlig und Stefan Lohse für ihre Mitarbeit. Den Herausgebern, Norman Braun sowie den Teilnehmern des „RC 45 am XVII ISA World Congress“, an der Konferenz „Rational Choice Sociology: Theoretical Problems and Empirical Applications“, Venice International University und an der „International Conference on Rational Choice and Social Institutions“, ETH Zürich danke ich für hilfreiche Kommentare und Hinweise. Die Arbeit wurde gefördert durch ein Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds (SNF PA001-108952).
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Berger, R. Altruistische Reziprozität. Theoretische Überlegungen und experimentelle Evidenz. Köln Z Soziol 65, 31–48 (2013). https://doi.org/10.1007/s11577-013-0192-y
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s11577-013-0192-y
Schlüsselwörter
- Ungerichtete und altruistische Reziprozität
- Kostspielige Handlungen
- Sequenzielles Diktatorspiel
- Emotionen