Zusammenfassung
Ziel des Beitrages ist die Überprüfung der in der Globalisierungsliteratur häufig formulierten Annahme, dass die Internationalisierung des Managements jener der Unternehmen folge und globale Märkte zu einem verschärften Wettbewerb um die besten Köpfe führten. Anhand empirischer Daten und Analysen zur Internationalisierung des Managements u. a. bei den Top-100-Industrieunternehmen in den USA, Ostasien und Deutschland zeigt der Beitrag auf, dass weder das mittlere Management noch die Spitzenmanager ihre Karrieren im Ausland machen. Vielmehr hat sich eine Entsendedynamik mit eher kurzfristigen Auslandsaufenthalten etabliert, die mit der Bevorzugung von Insidern für Spitzenpositionen kompatibel ist. Je weniger revidierbar eine Rekrutierungsentscheidung erscheint, je stärker Clans oder dominante Koalitionen die Karrieremechanismen zur Statusreproduktion nutzen und je stärker kulturelle „Dunkelfaktoren“ die Karrieresysteme beeinflussen, desto höher ist die Präferenz für Hauskarrieren. Der „brain drain“ zwischen den entwickelten OECD-Ländern hält sich daher in engen Grenzen.
Abstract
Does globalization lead to global markets for managers and international careers? The hypothesis of the globalization literature, that a transnational management is emerging out of a global “war of talents” is examinded by using data on the migration of managers from the U.S., East Asia and Germany. The data show, that no significant brain drain between these countries is taking place and “brain circulation” of insiders with short-term stays abroad is the dominant career pattern. The less likely the exchange of an installed CEO, the more career systems are used for status achievement by Clans and the stronger the influence of informal cultural rules, the higher is the rate of insiders. Thus, between the U.S., Germany and East Asia no significant global markets for managers are evolving.
Notes
Unser Verständnis von Hochqualifizierten ist ein formales. Wir bezeichnen damit Personen, die einen Hochschulabschluss oder einen „university degree“ im Rahmen der „tertiary education“ (in Deutschland Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten) vorweisen können. Hochqualifiziert in unserem Zusammenhang bedeutet erster oder zweiter Hochschulabschluss oder vergleichbare Ausbildung (entspricht den Gruppen 5 und 6 der ISCED, International Standard Classification of Education; vgl. dazu auch Jahr et al. 2002, S. 13).
Bei der Vielfalt der Autoren und Schriften ist der Mainstream schwer zu erfassen und stellt hier eher eine Hilfskonstruktion dar, um die Annahmen der Globalisierungstheorien besser greifbar zu machen. Ich rechne zu diesem Mainstream der internationalen Globalisierungsdiskussion zumindest drei verschiedene Ansätze oder Perspektiven, die diese Diskussion in den letzten Jahren sehr stark geprägt haben. Erstens sind hier epochale Globalisierungstheorien, wie sie von Albrow (1996, 1998), Beck (1997), Giddens (1990, 1994), Münch (2001), Featherstone (1990), Featherstone et al. (1995) u. a. entwickelt wurden, zu nennen, die davon ausgehen, dass mit der forcierten Globalisierung ein qualitativer Sprung in eine neue Epoche gemacht wurde, welche die (erste, nicht globale) Moderne ablöst. Globalität stellt sich dieser Literatur zufolge zwar immer wieder durch Globalisierung her. Sie stellt aber keine Form der Vollrealisation einer Weltgesellschaft dar. Dasselbe gilt für die inkrementalen Globalisierungstheorien, wie sie von Barber (1995), Ohmae (1995), Robertson (1998) u. a. entwickelt wurden. Hier wird der Prozess im Wechselspiel von Globalisierung und Lokalisierung, von Homogenisierung und Heterogenisierung analysiert, quasi als endloser Prozess in einer sich gleichzeitig globalisierenden und fragmentierenden Welt. Neben diesen Ansätzen ist der Mainstream der Globalisierungsliteratur auch durch eher normative Bezugnahmen gekennzeichnet.
Das DFG-Projekt mit dem Titel „Ökonomische Eliten im gesellschaftlichen Wandel“ wird seit 2007 unter Leitung von Prof. Dr. Gert Schmidt und dem Autor durchgeführt. Zum Team gehören Stefan Bär, Dr. Renate Liebold und Sita Schanne.
Wir fassen den Brain-Drain als „freiwillige internationale Einzelmigration hochqualifizierter Arbeitskräfte und unterscheiden nach der Richtung der Wanderungsbewegung die Abwanderung („brain drain“) und die Einwanderung („brain gain“), wobei wir die von vorne herein zeitlich befristete Mobilität als „brain circulation“ bezeichnen, auch wenn damit Entsendungen von mehreren Jahren inbegriffen sind (vgl. im Unterschied dazu Galinski 1986). Von einem „brain drain“ kann u. E. in substanzieller Weise nur gesprochen werden, wenn die Karrieren auch im Ausland fortgesetzt werden und der Auslandsaufenthalt nicht nur als „Durchlauferhitzer“ für die inländische Karriere dient.
Unter „Hauskarrieren“ verstehen wir Karrieren, bei denen alle wichtigen Karrierestationen in ein und demselben Unternehmen (oder Unternehmensgruppe) absolviert werden. Die Wechsel auf den Einstiegspositionen, sei es im Falle von Promotionen oder von anderen Tätigkeiten an den Universitäten, werden bis fünf Jahre nach dem Studienabschluss nicht einbezogen, sondern als Einstiegsphase bewertet (vgl. zu einer ähnlichen Vorgehensweise auch Hartmann 2007a).
Vgl. http://www.census.gov/population/www/socdemo/foreign/STP-159-2000tl.html, am 29.05.2008. Hierbei sollte noch Erwähnung finden, dass das U.S. Census Bureau die Anzahl der deutschen Ausländer (Not a U.S. Citizen) mit 245 520 Personen angibt, seine Darstellung der Bildungs- und Beschäftigtenzahlen aber auf die Gesamtpopulation der in Deutschland Geborenen und in den Vereinigten Staaten lebenden Personen bezieht.
So Guellec u. Cervantes 2002 im OECD-Report „International Mobility of the Highly Skilled“: „There are no internationally comparable data on flows and stocks of highly skilled migrant workers, and it is even difficult to get a complete picture of the situation for a given country“ (S. 72).
So schreibt Temin 1999: „The American Business Elite has remained white, male and mostly native-born Protestants. That is not because they are inherently superior, but because they have had access to superior education“ (Temin 1999, S. 189).
Davis et al. vermerken 2003 zum informellen Korporatismus in den USA: „Mill’s observation that members of the corporate elite ‚often seem to know one another ... and share many organizations in common‘ turns out to be strictly robust against even nearly complete changes in who the members and organization are. ... On average, any two of the 4538 directors of the 516 largest US firms in the largest component in 1999 could be connected by 4.3 links, and any two of the boards are 3.5 degrees distant“ (Davis et al. 2003, S. 321 f.; vgl. von links-kritischer Seite dazu auch Staples 2008).
Literatur
Albrow, Martin. 1996. The global age: State and society beyond modernity. Cambridge: Polity Press.
Albrow, Martin. 1998. Abschied vom Nationalstaat. Staat und Gesellschaft im globalen Zeitalter. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Altvater, Elmar, und Birgit Mahnkopf. 1997. Grenzen der Globalisierung. Ökonomie, Ökologie und Politik in der Weltgesellschaft. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Arthur, Michael. 1994. The boundaryless career: A new perspective for organizational inquiry. Journal of Organizational Behavior 15:295–306.
Barber, Benjamin R. 1995. Jihad vs. McWorld. New York: Times Books.
Bartlett, Christopher A., und Sumantra Ghoshal. 2001. Managing across borders: The transnational solution, 2. Ausgabe. London: Random House Business Books.
Beck, Ulrich. 1997. Was ist Globalisierung? Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Becker, Kai Helge, und Axel Haunschild. 2003. The impact of boundaryless careers on organizational decision making: An analysis from the perspective of Luhmann’s theory of social systems. The International Journal of Human Resource Management 14:713–727.
Bertold, Norbert, und Rainer Fehn. 1995. Neuere Entwicklungen in der Arbeitsmarkttheorie. WiSt 3:110–117.
Beyer, Jürgen. 1999. Unternehmensverflechtungen und Managerherrschaft in Deutschland. Leviathan 27:518–536.
Beyer, Jürgen, Hrsg. 2003. Vom Zukunfts- zum Auslaufmodell? Die deutsche Wirtschaftsordnung im Wandel. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
Bosetzky, Horst. 1974. Das Don Corleone-Prinzip in der öffentlichen Verwaltung. Baden-Württembergische Verwaltungspraxis 1:50–53.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). 2005. Internationalisierung des Studiums. Ausländische Studierende in Deutschland, deutsche Studierende im Ausland. Bonn, Berlin.
Burkert, Isabel. 2007. Die ökonomische Elite Japans – eine Untersuchung der Rekrutierungsmechanismen der Inhaber wirtschaftlicher Spitzenpositionen. Heidelberg: Magisterarbeit im Fach Soziologie, Universität.
Castles, Stephen, und Mark Miller. 2003. The age of migration: International population movement in the modern world. Basingstoke, London: Macmillan Press.
Chalamwong, Yongyuth. 2005. The migration of highly skilled asian workers to OECD member countries and its effects on economic development in East Asia. In Policy coherence towards East Asia.: Development challenges für OECD countries, Hrsg. Kiichiro Fukasaku, Masahiro Kawai, Michael G. Plummer, Alexandra Trzeciak-Duval, 487–526. Paris: OECD, Development Center Studies.
Davis, Gerlad F., Mina Yoo, und Wayne E. Baker. 2003. The small world of the American corporate elite, 1982–2001. Strategic organizations 1:301–326.
Delfillippi, Robert J., und Michael Arthur. 1994. The boundaryless career: A competency-based perspective. Journal of Organizational Behavior 15:307–324.
Deutschmann, Christoph. 1989. The Japanese organization: Its influence on management and industrial relations in Western Europe. International Quarterly for Asian Studies 20(1–2):73–94.
Diehl, Claudia, und David Dixon. 2005. Zieht es die Besten fort? Ausmaß und Formen der Abwanderung deutscher Hochqualifizierter in die USA. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 57:714–734.
Eckardt, Andrea, Holm-Detlev Köhler, und Ludger Pries, Hrsg. 1999. Global Players in lokalen Bindungen. Unternehmensglobalisierung in soziologischer Perspektive. Berlin: Sigma.
Faist, Thomas. 1997. Migration und der Transfer sozialen Kapitals oder: Warum gibt es relativ wenige internationale Migranten? In Transnationale Migration. Sonderband der Sozialen Welt, Hrsg. Ludger Pries, 63–84. Baden-Baden: Nomos.
Faust, Michael. 2002. Karrieremuster von Führungskräften der Wirtschaft im Wandel – Der Fall Deutschland in vergleichender Perspektive. SOFI-Mitteilungen 30:69–89.
Featherstone, Mike, Hrsg. 1990. Global culture: Nationalism, globalization and modernity. London et al.: Sage.
Featherstone, Mike, Scott Lash, und Roland Robertson, Hrsg. 1995. Global Modernities. London et al.: Sage.
Forster, Nick. 2000. The myth of the ‚international manager‘. The International Journal of Human Resource Management 11(1):126–142.
Galinski, Doris. 1986. Brain-Drain aus Entwicklungsländern. Theoretische Grundlagen und entwicklungspolitische Konsequenzen. Frankfurt a.M.: Peter Lang.
Geißler, Cornelia. 2006. Warum emotionale Bindung wichtig ist. Harvard Businessmanager 9:8.
Geppert, Mike, Dirk Matten, und Peggy Schmidt. 2006. Hintergründe und Probleme der Transnationalisierung multinationaler Unternehmen: Globale Isomorphismen, national business systems und „transnationale soziale Räume“. In Transnationale Konzerne. Ein neuer Organisationstyp? Hrsg. Ursula Mense-Petermann, Gabriele Wagner, 85–120. Wiesbaden: VS Verlag.
Giddens, Anthony. 1990. The consequences of modernity. Cambridge: Polity Press.
Giddens, Anthony. 1994. Living in a post-traditional society. In Reflexive modernization: Policy, tradition and aesthetics in the modern social order, Hrsg. Ulrich Beck, Anthony Giddens, Scott Lash, 65–109. Stanford CA: Stanford University Press.
Guellec D., und M. Cervantes. 2002. International mobility of highly skilled workers – From statistical analisis to policy formulation. In International mobility of the highly skilled. OECD Proceedings, Hrsg. OECD, 71–98.
Han, Petrus. 2005. Soziologie der Migration, 2. überarb. und erw. Aufl. Stuttgart: Lucius & Lucius/UTB.
Hartmann, Michael. 2000. Wie international sind Topmanager? Karrierestationen von Spitzenkräften. Forschung & Lehre 7:356–60.
Hartmann, Michael. 2006. Vermarktlichung der Eliterekrutierung? Das Beispiel der Top-Manager. In Deutschlands Eliten im Wandel, Hrsg. Herfried Münkler, Grit Straßenberger, Matthias Bohlender, 431–455. Frankfurt a.M., New York: Campus.
Hartmann, Michael. 2007a. Soziale Selektion, Hauskarrieren und geringe Internationalisierung. Personalführung 1:54–62.
Hartmann, Michael. 2007b. Eliten und Macht in Europa. Ein internationaler Vergleich. Frankfurt a.M.: Campus.
Hillmann, Felicitas, und Hedwig Rudolph. 1997. S(Z)eitenwechsel – Internationale Mobilität westlicher Hochqualifizierter am Beispiel Polen. In Transnationale Migration. Sonderband der Sozialen Welt, Hrsg. Ludger Pries, 245–264. Baden-Baden: Nomos.
Höpner, Martin. 2003. Wer beherrscht die Unternehmen? Shareholder Value, Managerherrschaft und Mitbestimmung in Deutschland. Frankfurt a.M.: Campus.
Höpner, Martin. 2004. Was bewegt die Führungskräfte? Von der Agency-Theorie zur Soziologie des Managements. Soziale Welt 55: 263–282.
Jahr, Volker, Harald Schomburg, und Ulrich Teichler. 2002. Mobilität von Hochschulabsolventen und -absolventinnen in Europa. In Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte. Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Hrsg. Lutz Bellmann, Johannes Velling, 317–345. BeitrAB 256, Nürnberg: IAB der Bundesanstalt für Arbeit.
Kanter, Moss Rosabeth. 1996. Weltklasse. Im globalen Management lokal triumphieren. Wien: Ueberreuther.
Klemm, Matthias, und Michael Popp. 2006a. Die Lokalität transnationaler Unternehmen. In Transnationale Konzerne. Ein neuer Organisationstyp? Hrsg. Ursula Mense-Petermann, Gabriele Wagner, 189–222. Wiesbaden: VS Verlag.
Klemm, Matthias, und Michael Popp. 2006b. Nomaden wider Willen: Der Expatriate als Handlungstypus zwischen Alltagswelt und objektiver Zweckbestimmung. In Nomaden, Flaneure, Vagabunden. Wissensformen und Denkstile der Gegenwart, Hrsg. W. Gebhardt, R. Hitzler, 126–139. Wiesbaden: VS-Verlag.
Klöckner, Marcus B. 2007. Machteliten und Elitenzirkel. Eine soziologische Auseinandersetzung. Saarbrücken: VDM Verlag.
Kolb, Holger. 2006. Internationale Mobilität von Hochqualifizierten – (k)ein Thema für die Migrationsforschung. In Neue Zuwanderergruppen in Deutschland. (BIB Materialien zur Bevölkerungswissenschaften), Hrsg. Frank Swiaczny, Sonja Haug, 159–174. Wiesbaden.
Kotthoff, Hermann. 1998. Führungskräfte im Wandel der Firmenkultur. Quasi-Unternehmer oder Arbeitnehmer? 2., durchges. Aufl. Berlin: Sigma.
Kotthoff, Hermann. 2006. Überflüssige Loyalität in großbetrieblichen Sozialbeziehungen der Modellwechsel von Anerkennungsmustern. In Das Problem der Exklusion: Ausgegrenzte, Entbehrliche, Überflüssige, Hrsg. Heinz Bude, Andreas Willisch, 225–239. Hamburg: Verlag Hamburger Edition.
Köhler, Christoph, Kai Loudovici, und Olaf Struck. 2007. Generalisierung von Beschäftigungsrisiken oder anhaltende Arbeitsmarktsegmentation? Berliner Journal für Soziologie 17:387–406.
Kristensen, Peer Hull, und Jonathan Zeitlin. 2005. Local players in global games: The strategic constitution of a multinational corporation. Oxford: Oxford University Press.
Krysmanski, Hans Jürgen. 2004. Hirten & Wölfe. Wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen oder: Einladung zum Power Structure Research. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Lee, Jong-Hee. 2008. Frauenerwerbstätigkeit in Südkorea. Geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation im Spannungsfeld von ökonomischer, politischer und kultureller Entwicklung. Dissertation, Universität Heidelberg.
Lepsius, M. Rainer. 2008. Blicke zurück und nach vorne. In M. Rainer Lepsius, Soziologie als Profession, Hrsg. Adalbert Hepp, Martina Löw, 11–76. Frankfurt a.M.: Campus.
Liebig, Brigitte, und Silvia Sansonetti. 2004. Career paths. Current Sociology 52:371–406.
Lindbeck, Assar, und Dennis Snower. 1988. The insider-outsider theory of employment and unemployment. Cambridge: MIT Press.
Lucier, Chuck, Steven Wheeler, und Rolf Habbel. 2007. The era of the inclusive leader. Strategy + Business 47:1–9.
Massey, Douglas, Joaquin Arango, Hugo Graeme, Ali Kouaouci, Adela Pellegrino, und J. Edward Taylor 1993. Theories of international migration: A review and appraisal. Population and Development Review 19:431–466.
Mayrhofer, Wolfgang, Michael Meyer, und Johannes Steyrer, Hrsg. 2005. Macht? Erfolg? Reich? Glücklich? Einflussfaktoren auf Karrieren. Wien: Linde International.
Mense-Petermann, Ursula, und Gabriele Wagner, Hrsg. 2006. Transnationale Konzerne. Ein neuer Organisationstyp? Wiesbaden: VS Verlag.
Morgan, Glenn, Peer Hull Kristensen, und Richard Whitley, Hrsg. 2001. The multinational firm: Organizing across institutional and national devides. Oxford: Oxford University Press.
Münch, Richard. 2001. Offene Räume. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
OECD Development Centre, Hrsg. 2007. Policy coherence for development: Migration and developing countries. Paris: OECD.
Ohmae, Kenichi. 1995. The end of the nation state: The rise of regional economies. New York et al.: Free Press.
Pohlmann, Markus. 2002. Der Kapitalismus in Ostasien. Südkoreas und Taiwans Wege ins Zentrum der Weltwirtschaft. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Pries, Ludger. 1998. Transnationale soziale Räume. In Perspektiven der Weltgesellschaft. Hrsg. Ulrich Beck, 55–88. Frankfurt a.M.: Suhrkamp,
Pries, Ludger. 2006. Transnational migration: New challenges for nation states and new opportunities for regional and global development. In Transnational migration – dilemmas, Hrsg. Krystyna Iglicka, 9–28. Warszawa: Center for International Relations.
Pries, Ludger. 2008. Die Transnationalisierung der sozialen Welt. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Robertson, Roland. 1998. Globalisierung: Homogenität und Heterogenität in Raum und Zeit. In Perspektiven der Weltgesellschaft. Hrsg. Ulrich Beck, 192–221. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Rodriguez-Pose, Andrés. 2003. The European union: Economy, society, and polity. Oxford: University Press.
Sengenberger, Werner. 1979. Zur Dynamik der Arbeitsmarktsegmentierung. In Arbeitsmarktsegmentation – Theorie und Therapie im Lichte der empirischen Befunde, BeitrAB 33, Hrsg. Christian Brinkmann, Jürgen Kühl, Rainer Schultz-Wild, Werner Sengenberger, 1–44. Nürnberg.
Sklair, Leslie. 2001. The transnational capitalist. Class. Blackwell.
Sorge, Arndt. 2005. The global and the local: Understanding the dialectics of business system. Oxford: Oxford University Press.
Spencer, Stuart. 2007. 2007 YTD CEO Turnover, CEO Report v. Januar 2008, www.spencerstuart.com
Spencer, Stuart. 2008. 2008 Route to the Top, CEO Report v. 5.11.2008, www.spencerstuart.com
Staples, Clifford L. 2008. Cross-Border acquisitions and board globalization in the World’s largest TNCS, 1995–2005. The Sociological Quarterly 49:31–51.
Streeck, Wolfgang, und Martin Höppner, Hrsg. 2003. Einleitung: Alle Macht dem Markt? In Alle Macht dem Markt? Fallstudien zur Abwicklung der Deutschland AG, Hrsg. Wolfgang Streck, Martin Höppner, 11–59. Frankfurt a.M., New York: Campus.
Stroh, Linda K., und Anne H. Reilly.1998. Zählt für Manager noch Treue zur Firma? Was ist dran an dem Vorwurf, Manager seien heutzutage selbstsüchtige Opportunisten, denen es nur um das eigene Wohl geht? Harvard Business Manager 20:9–15.
Temin, Peter. 1999. The stability of the American Business Elite. Industrial and Corporate Change 8:189–209.
Wajcman, Judy, und Bill Martin. 2001. My company or my career: Managerial achievement and loyalty. British Journal of Sociology 52: 559–578.
Wallerstein, Immanuel. 1995. Gesellschafts-Entwicklung oder Entwicklung des Weltsystems. In Die Sozialwissenschaft ,kaputtdenken‘. Die Grenzen der Paradigmen des 19. Jahrhunderts, 78–96. Weinheim: Beltz Athenäum.
Wallerstein, Immanuel. 1996. The global possibilities 1990–2025. In The age of transition: Trajectory of the world system 1945–2025, eds. Terence K. Hopkins, Immanuel Wallerstein. London, New Jersey: Zed Books.
Whitley, Richard. 2001. How and why are international firms different? The consequences of cross-border managerial coordination for firm characteristics and behaviour. In The multinational firm: Organizing across instituional and national devides, Hrsg. Glenn Morgan, Peter Hull, Richard Whitley, 27–68. Oxford: Oxford University Press.
Williamson, Oliver E. 1975. Markets and hierarchies: Analysis and antitrust implications. A study in the economics of internal organization. New York: Free Press.
Windolf, Paul, und Jürgen Beyer. 1995. Kooperativer Kapitalismus. Unternehmensverflechtungen im internationalen Vergleich. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 47:1–27.
Windolf, Paul, und Jürgen Beyer. 1996. Co-operative capitalism: Corporate networks in Germany and Britain. British Journal of Sociology 47:205–231.
Windolf, Paul, und Jürgen Beyer. 2002. Corporate networks in Britain and Germany. British Journal of Sociology 47:205–231.
Zündorf, Lutz. 1999. Dimensionen weltwirtschaftlicher Vergesellschaftung. Weltmärkte, transnationale Unternehmen und internationale Organisationen. In Global Players in lokalen Bindungen. Unternehmensglobalisierung in soziologischer Perspektive, Hrsg. Andrea Eckardt, Holm-Detlev Köhler, Ludger Pries, 31–52. Berlin: Sigma.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Additional information
Unter Mitarbeit von Stefan Bär
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Pohlmann, M. Globale ökonomische Eliten? Eine Globalisierungsthese auf dem Prüfstand der Empirie. Köln Z Soziol 61, 513–534 (2009). https://doi.org/10.1007/s11577-009-0083-4
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s11577-009-0083-4
Schlüsselwörter
- Globalisierung
- Top-Manager
- Migration von Hochqualifizierten
- Krieg der Talente
- Brain Drain
- Ostasien
- USA
- Deutschland
- Karrieresysteme