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Die sichere rein klinische Diagnose der Venenthrombose ist nur bei eindeutiger Symptomatik möglich. Bei gering ausgeprägten Beschwerden, unklarem Befund oder auch schon bei hohem Risiko für Venenthrombosen muss die klinische Untersuchung durch apparative Verfahren ergänzt werden, da sich Thrombosen über lange Zeit ohne nennenswerte Symptomatik entwickeln können. Neben funktionsdiagnostischen Methoden standen als Goldstandard der Diagnostik lange Jahre allein die Phlebographie und Phleboskopie zur Verfügung. Durch die Entwicklung der Ultraschalldiagnostik bietet sich heute eine nichtinvasive Alternative in der Thrombosediagnostik. Im vorliegenden Beitrag werden die Indikationen, Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Verfahren der bildgebenden Diagnostik der Venenthrombose dargestellt.
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Rudofsky, G., Michler, E. Bildgebende Diagnostik der tiefen Bein- und Beckenvenenthrombose. Internist 43, 27–35 (2002). https://doi.org/10.1007/s108-002-8079-z
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DOI: https://doi.org/10.1007/s108-002-8079-z