Zusammenfassung
Informelle Planungen ersetzen in zunehmendem Maße förmliche Planwerke der Raumordnung. Dies ist umso bemerkenswerter, als der Steuerungsbedarf für Flächeninanspruchnahme angesichts der zunehmenden Konkurrenz um Flächennutzung steigt. Das Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung (BMVBS) hat vorgeschlagen, im Bereich der Energieplanung die komplexen Steuerungsprobleme im Wege Regionaler Energiekonzepte zu lösen, die als informelle Planungen erstellt werden sollen. Der Beitrag arbeitet zunächst den Gehalt informeller Verfahren heraus. Daran schließt sich die Vorstellung regionaler Energiekonzepte als informelle Planung an. In der Fortsetzung im nächsten Heft werden Regionale Energiekonzepte durch Regionale Planungsgemeinschaften der Länder Brandenburg und Thüringen auf Inhalte und Leistungsfähigkeit analysiert. Indem die Schwachpunkte derartiger Planungen benannt werden, kann im letzten Teil das Risiko informeller Planung beim Ausbau erneuerbarere Energien genauer bezeichnet werden.
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Gawron, T. Regionale Energiekonzepte als informelle Planung – Teil 1 . NuR 36, 21–28 (2014). https://doi.org/10.1007/s10357-013-2572-5
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