Zusammenfassung
Seit dem Ende des Dot-Com-Booms 2001 schwächeln die gesamtwirtschaftlichen Investitionen in Deutschland. Immer wieder wurde dies mit der vermeintlich schwachen Profi tabilität von Unternehmensinvestitionen begründet, die durch angebotsorientierte Reformen verbessert werden müsse. Eine disaggregierte Betrachtung weckt allerdings Zweifel an dieser Interpretation. Einiges deutet darauf hin, dass vor allem die schwache Investitionstätigkeit der öffentlichen Hand und die Schwäche beim Wohnungsbau für die Investitionsschwäche insgesamt verantwortlich waren.
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Prof. Dr. Sebastian Dullien lehrt Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin.
Mark Schieritz ist Finanzmarktkorrespondent der Wochenzeitung DIE ZEIT in Frankfurt am Main.
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Dullien, S., Schieritz, M. Die deutsche Investitionsschwäche: Die Mär von den Standortproblemen. Wirtschaftsdienst 91, 458–464 (2011). https://doi.org/10.1007/s10273-011-1248-0
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