Strategien des Rettungsdienstes – Konsequenzen nach dem 11. September 2001

Zusammenfassung

Der Terroranschlag vom 11.September 2001 hat die Notwendigkeit von Versorgungsstrategien beim Großschadensfall wieder in das allgemeine Bewusstsein gerufen.Auf dem “1. Internationalen Kongress zum 11.September 2001” in Hamburg wurden ein Jahr nach der Katastrophe daher die Konsequenzen für Feuerwehr,Rettungsdienst und Gesundheitswesen diskutiert. Im vorliegenden Beitrag werden diese strategischen Überlegungen dargestellt, die sich insbesondere auf die medizinischen Versorgungsgrundsätze, die Koordination der Zusammenarbeit des Rettungsdiensts mit anderen Organisationen (u.a.Feuerwehr,Bundeswehr,Katastrophenschutz) und die praktischen Konsequenzen in Feuerwehr und Rettungsdienst beziehen. Das veränderte Bewusstsein möglicher Gefahrenpotenziale muss sich in neuen Strategien von Katastrophen- und Zivilschutz niederschlagen.

Abstract

The terrorist attack of the 11 September 2001 has demonstrated the necessity for managed health care strategies in cases of major disasters.A year after the attack, at the 1st International Congress for the 11 September 2001 in Hamburg, the consequences for the emergency services were discussed. In this contribution, thoughts on the strategies to be adopted, in particular by the medical services in relation to the care of those involved, coordination and cooperation with other emergency organisations (fire brigade, army, civil defence) will be considered. In addition, the practical consequences for the emergency services will be discussed.Our changed perception of possible danger requires new strategies for emergency preparedness and civil protection.