Zusammenfassung
Hintergrund
Für Chirurgen mit weniger Erfahrung in der Behandlung von Kinderfrakturen stellt die suprakondyläre Humerusfraktur eine besondere Herausforderung dar. Die hauptsächliche Ursache liegt neben der geringen Erfahrung vor allem in einer mangelhaften Diagnostik im Sinne schlechter Röntgenuntersuchungen und der damit verbundenen schwierigen Beurteilung und der daraus folgenden ungenügenden Behandlung.
Ziel dieses Artikels
Es sollen die häufigsten Diagnostik- und Beurteilungsfehler sowie Fehleinschätzungen dargelegt und diskutiert werden. Mit Tipps und Tricks werden Hinweise zur optimalen Versorgung dieser Fraktur gegeben.
Abstract
Background
For surgeons with less experience in the treatment of pediatric fractures, the supracondylar fracture of the humerus poses a particular challenge. The main cause, apart from the lack of experience, is poor diagnosis in terms of poor X‑ray examinations, the associated difficult assessment, and the resulting inadequate treatment.
Purpose of this article
To set out and discuss the most common diagnostic and assessment errors and misjudgments. Tips and tricks are given for optimal care of this fracture.
Avoid common mistakes on your manuscript.
Hintergrund
Zweifelsohne stellt die Behandlung der suprakondylären Humerusfraktur im Kindesalter eine erhebliche Herausforderung dar. Die Gründe dafür sind vielseitig: Meist beginnt es mit einer schlechten Bildgebung, die Röntgenbilder sind nicht in der optimalen Ebene aufgenommen oder sonst von schlechter Qualität (Abb. 1), was dann wiederum in einer falschen oder ungenügenden Beurteilung der Verletzung endet. Den Knackpunkt stellt die Behandlung selbst dar. Auch hier sind mehrere Gründe zu nennen: zum einen wenig Erfahrung in geschlossener Reposition, zum anderen ungenügende Reposition, was wiederum eine suffiziente, stabile Fixierung erschwert (elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 1) oder verunmöglicht. Dies führt dann wiederum zu einer möglichen Fehlstellung wie Cubitus varus (Abb. 2).
Dies führt meist dazu, dass zu einer offenen Reposition übergegangen wird. Doch ist heute in der Literatur sowie erfahrungsgemäß erwiesen, dass einerseits die offene Darstellung kaum eine bessere Reposition ergibt, andererseits zu schlechteren funktionellen Ergebnissen führt [15]. Daher sollte alles unternommen werden, um eine offene Reposition zu umgehen. Dies kann einerseits durch das Erlernen der geschlossenen Reposition erreicht werden, andererseits durch das Verwenden eines „Repositionshilfsmittels“, wie es der radiale Fixateur extern darstellt, welcher gleichzeitig auch die optimale Stabilisierung garantiert.
Diagnostik
Kinder mit suprakondylären Humerusfrakturen sind schwierig zu untersuchen und noch schwieriger ist es, ein korrektes Röntgenbild anzufertigen. Dies stellt auch für das Röntgenteam eine Herausforderung dar. Nur allzu oft erhalten wird Bilder ungenügender Qualität bzw. Projektion zur Beurteilung mit dem Vermerk „erschwerte Aufnahmebedingungen“. Dabei wird oft vergessen, dass sich die Röntgenröhre kippen lässt und man den Arm nicht unter Schmerzen drehen sollte (Abb. 3 und elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 2).
Schlussendlich gehört die qualitätsgemäße, korrekte Dokumentation postoperativ auch zur Diagnostik. Wir empfehlen, wenn immer möglich noch unter Narkose ein gipsfreies, rein seitliches Röntgenbild sowie eine a.p.-Aufnahme anzufertigen (Abb. 4). Nur diese Dokumentation ermöglicht eine einwandfreie Beurteilung des Behandlungsergebnisses. Die Untersuchung in Narkose hat zudem den Vorteil, dass im Falle einer ungenügenden Reposition oder nicht optimalen Stabilisierung reagiert werden kann. Das Kind sollte keinesfalls mit einer Fehlstellung den OP verlassen.
Beurteilung
Wie bereits erwähnt, ist eine korrekte Röntgenuntersuchung der Schlüssel zur korrekten Beurteilung. Aufgrund dieser Beurteilung sollte auch die Entscheidung einerseits zur Art der Behandlung – konservativ oder operativ – sowie zur zu wählenden Operationstechnik gefällt werden. Heute sind wir in der glücklichen Lage, dass wir entsprechend der Morphologie der Fraktur verschiedene operative Optionen haben: die konventionelle K‑Draht-Fixierung in verschiedenen Varianten, die ESIN-Technik (ESIN, elastisch-stabile intramedulläre Marknagelung) sowie nun auch der radiale Fixateur extern.
Ein sehr wichtiger Punkt in der Beurteilung der Fraktur respektive der zu wählenden Versorgungstechnik stellt eine adäquate Klassifikation dar [17, 19]. Hier haben wir mit der neuen AO-Kinderfraktur-Klassifikation erstmals eine Klassifikation zur Verfügung, die einen Algorithmus zur Art der Behandlung vorgibt (Abb. 5).
Behandlung
Eine optimale traditionelle Behandlung muss folgende Bedingungen erfüllen:
- 1.
-
2.
suffiziente Stabilisierung, sodass beide Fragmente optimal gefasst werden können,
-
3.
normale seitengleiche Funktion und schlussendlich
-
4.
seitengleiche kosmetische Situation.
Nur die im Folgenden auch dargestellt Behandlung mittels radialem Fixateur externe benötigt keine initiale Reposition und verhindert auch bei suboptimaler Reposition eine suffiziente Stabilität. Die Funktion und anatomische sowie kosmetische Stellung kann immer überprüft werden.
1. Reposition
Wir empfehlen Typ-III- und Typ-IV-Frakturen unter Narkose und in operativer Bereitschaft zur Fixierung zu reponieren. Dabei sollte bereits vor dem sterilen Abdecken, am besten direkt auf dem Durchleuchtungsgerät (elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 3), die Reposition durchgeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass man einen besseren Griff und Zugang zum ganzen Arm hat und im Falle einer fehlgeschlagenen Reposition ein anderes Vorgehen wählen kann, zum Beispiel das Verwenden des radialen Fixateurs (siehe unten). Auch wäre dann noch Zeit, eventuell einen Kollegen hinzuzuziehen. Eine offene Einstellung sollte vermieden werden [2, 5].
Ist die Reposition korrekt gelungen, sollte der Arm in Hyperflexion mit ponierter Hand wie abgebildet fixiert werden. In dieser Stellung ist die Fraktur stabil. Dies erleichtert die anschließende K‑Draht-Fixierung [1, 16].
2. Stabilisierung
K-Draht-Fixierung
Die nach wie vor weit meistverbreitete Fixationsart ist die K‑Draht-Stabilisierung. Dabei können wir drei mögliche Fixationsarten unterscheiden, jede mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen, die es zu kennen und respektieren gilt (Abb. 6; [1, 6, 7, 9, 11]).
-
a)
Aufsteigende, radioulnare, gekreuzte Technik
Diese Technik ist nach wie vor die wohl meist verbreitete und angewandte Fixationsart [7, 8]. Während die radialseitige Fixierung meist wenig Probleme bereitet, so kann doch das Einbringen ulnarseitig problematisch sein, einerseits wegen der Schwellung ist oft der Epikondylus ulnaris schwer identifizierbar, andererseits besteht die erhebliche Gefahr der Verletzung des Nervus ulnaris. Hier ist es ratsam, über eine kleine Inzision den Epikondylus darzustellen (der Nerv muss nicht unbedingt dargestellt werden), um absolut sicher zu sein, dass man Knochenkontakt hat und nicht der Nerv über den Epikondylus läuft.
Zudem ist darauf zu achten, dass der K‑Draht den radialen resp. ulnaren Pfeiler fixiert und die Kreuzungsstelle deutlich über der Fraktur liegt (Abb. 4b).
-
b)
Radiale, aufsteigende, divergierende Technik
Aufgrund der möglichen Nervus-ulnaris-Verletzung und des doch recht schwierigen Einbringens des ulnaren K‑Drahtes (der Arm muss dabei sehr stark gedreht werden mit der Gefahr des Repositionsverlustes) hat diese Technik den Vorteil, nur von radial her zu fixieren. Die Gefahr, einerseits den Nervus radialis sowie den Nervus ulnaris zu verletzen, ist äußerst gering. Andererseits muss jedoch auch darauf geachtet werden, dass trotzdem beide Pfeiler fixiert werden, was nicht ganz einfach ist (Abb. 7). Als Trick sei hier erwähnt, dass man im Gegensatz zur übliche Fixationsart, wo wir meist 1,6-mm-K-Drähte verwenden, 2,0 mm verwenden sollten. Dies erhöht die Stabilität erheblich.
-
c)
Radiale, gekreuzte Technik
Diese Technik hat die gleichen Vorteile wie die oben genannte, divergierende Technik. Sie ist jedoch von der Stabilität her der divergierenden Technik überlegen. Ihr wesentlichster Nachteil ist jedoch, dass man bei Nichteinhaltung der Vorgaben den Nervus radialis verletzen kann. Die Vorgaben sind folgende: Der proximale, radiale Eintrittspunkt sollte nie höher als 2 cm über der Fraktur sein. Zudem sollte man eher von dorsaler Richtung kommen, da der Nervus radialis nach Überkreuzung des Humerus nach ventral zieht (Abb. 8).
Einfluss des Rotationsfehlers auf K‑Draht-Fixierung und Stabilität.
Es gilt eine simple „Binsenwahrheit“ – nur wenn die Fragmente perfekt kongruent reponiert sind, können diese durch einen K‑Draht suffizient gefasst und fixiert werden [10, 12, 14, 20]. Jeder verbleibende Rotationsfehler (Abb. 9) verkleinert die Kontaktfläche/Auflagefläche der Fraktur, was mit einer ungenügenden Fixierung einhergeht. Als weiterer negativer Effekt kommt es durch diese Kombination zu einem progredienten Abkippen der Fraktur und dem daraus resultierenden Cubitus varus (elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 4).
Intramedulläre Fixierung mittels ESIN-Technik
Diese Fixierungsart (Abb. 10) hat viele Vorteile, jedoch auch gewisse Nachteile.
Die Vorteile liegen in der:
-
a)
sehr stabilen Fixierung, welche
-
b)
eine gipsfreie, funktionelle Nachbehandlung erlaubt und
-
c)
eine anatomisch korrekte Stellung garantiert, denn nur wenn die Fraktur perfekt reponiert ist, können die Markraumschienen in die jeweiligen Pfeiler eingebracht werden.
Als Nachteile müssen erwähnt werden:
-
a)
lange Lernkurve,
-
b)
sehr aufwendig,
-
c)
benötigt perfekte Reposition,
-
d)
benötigt zweite Narkose für die ESIN-Entfernung.
Radialer Fixateur externe
Diese erstmals am XVIIth International Symposium of Pediatric Surgical Research 2004 in Liverpool vorgestellten Technik handelt es sich um ein Verfahren, das wie auch bei anderer Anwendung eines Fixateurs extern, initial keine Reposition braucht [18, 19]. Der Fixateur wird dabei in einem ersten Schritt als Repositionsinstrument verwendet und im zweitem Schritt, um eine definitive Stabilisierung zu erreichen (Abb. 11).
Biomechanisches Prinzip (Abb. 12).
Auf Niveau einer typischen suprakondylären Fraktur weist der distale Humerus die Form einer liegenden 8 auf. Dabei macht die radiale Auflagefläche ca. 60–65 % aus, die ulnare entsprechend 35–40 %. Da der Fixateur radial angebracht ist, ist selbst bei einer nichtoptimalen Reposition ein guter Kontakt der Frakturflächen radialseits gegeben. Aufgrund der biomechanischen Eigenschaften eines Fixateur externe mit stabiler Verbindung Knochen – Schanz-Schraube – äußerer Rahmen ist ein Kollabieren der Fragmente, was zu einem Cubitus varus führen würde, nicht möglich. Somit ist klinisch lediglich die optimale bzw. perfekte Funktion und seitengleiche anatomische Achse entscheidend. Alle kleinen radiologischen Inkongruenzen werden durch Resorption oder Adaptation eliminiert. So könnte dieses Verfahren rein praktisch auch ohne radiologisches Monitoring angewendet werden.
Die Stabilität ist die höchste aller beschrieben Verfahren und erlaubt immer eine gipsfreie Nachbehandlung.
Operationsschritte.
-
1.
Lagerung (Abb. 13)
Wir bevorzugen eine normale Rückenlagerung. Der Arm ist direkt auf der Kamera des C‑Bogens oder auf einem Handtisch gelagert.
-
2.
Material/Equipment (elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 5)
Je nach Alter und Größe des Kindes werden zwei Schanz-Schrauben, max. 3 mm, verwendet, bei kleineren Kindern 2,5-mm-K-Drähte mit kurzem Gewinde.
Zwei Backen zur Fixierung der 4‑mm-Verbindungsstange, einen 1,6-mm- oder 2,0-mm-K-Draht zur Stabilisierung der Flexion/Extension des distalen Fragmentes.
Bohrmaschine, Schraubenschlüssel.
→ Hinweis: Es kann auch ein Monotubesystem verwendet werden, doch ist dieses zur Reposition weniger geeignet.
-
3.
Eintrittspunkte (Abb. 14)
Die wichtigste Landmarke ist der proximale Eintrittspunkt, der nie mehr als 2 cm proximal der proximalen Fraktureben sein darf! Dies entspricht normalerweise der Verlängerung der Unterarmlinie. Der distale Eintrittspunkt ist, je nach Fragmentgröße, proximal oder distal (Zentrum des Capitulum) zu wählen.
-
4.
Proximaler Pin (elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 6)
Kurze Hautinzision auf der beschriebenen Höhe. Eingehen auf den Knochen mit stumpfem Instrument, ansetzen des Pins von ventral wegen der dreieckigen Form des Humerus, partielles Einbohren und nach sicherem Halt des Pins Aufrichten desselben rechtwinklig zur Humerusachse. Der Pin sollte die gegenüberliegende Kortikalis knapp perforieren.
-
5.
Distaler Pin (elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 7)
Nach Platzierung des proximalen Pins kann die Stellung des proximalen Fragmentes wiederum vernachlässigt werden.
Durch Drehung/Manipulation des Unterarmes wird nun das distale Fragment in streng seitlicher Projektion dargestellt; je nach Fragmentgröße wird eine kleine Inzision über dem Zentrum des Capitulum oder im metaphysären Fragment gemacht. In gleicher Weise wie oben beschrieben wird nun auch der distale Pin ca. zu 2/3 der distalen Fragmentweite eingebohrt.
-
6.
Frakturreposition (elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 8)
Sind beide Pins sicher und korrekt platziert, kann die Fraktur direkt über Manipulation der Fragmente absolut perfekt reponiert werden. Dabei kann die Translokation, Rotation und Flexion/Extension genau eingestellt werden.
-
7.
Definitive Fixation (elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 9)
Ist die Fraktur zufriedenstellend reponiert, werden die Backen des Fixateurs definitiv angezogen; dennoch lässt sich durch Zug oder Druck in Längsrichtung des Unterarmes das distale Fragment um den Pin bewegen. Deshalb wird ein sog. Antirotations-K-Draht von distal eingebracht
-
8.
Einstellung Flexion/Extension und einbringen des Antirotations-K-Drahtes
Wie in Abb. 15 dargestellt, kann durch Längszug und Druck am Unterarm die Flexion des distalen Fragmentes genau anatomisch eingestellt werden. Nach dieser Fixation ist die Fraktur absolut bewegungs- und partiell belastungsstabil fixiert.
-
9.
Kontrolle der Funktion und der klinischen Achse (Abb. 16)
Aufgrund der guten Stabilität kann problemlos die Funktion und die korrekte klinische Achse (im Vergleich zur Gegenseite) eingestellt bzw. geprüft werden.
-
10.
Das postoperative Bild (Abb. 17) zeigt eine perfektes Alignment der Fraktur. Eine Gipsversorgung ist obsolet, je nach Schmerzen soll sofort beweget werden.
In den meisten Fällen ist das Kind zum Zeitpunkt der Metallentfernung fähig, seinen Ellbogen normal zu gebrauchen. Dies deshalb, da im Gegensatz zum distalen Femur keine Faszie fixiert wird, welche die Bewegung behindert oder gar blockiert (elektronisches Zusatzmaterial online, ESM-Abb. 10).
Indikationen für den Einsatz des radialen Fixateur externe:
-
nichtreponierbare Frakturen,
-
eine stabile Fixierung kann nicht konventionell erreicht werden,
-
Frakturen vom Flexionstyp,
-
vaskuläre Probleme wie „pink pulseless hand“,
-
Nervenverletzung,
-
schwerwiegende Schwellung,
-
vernachlässigte Frakturen bis 14 Tage nach Unfall,
-
sekundäre Intervention/Remanipulation nach vorangegangener insuffizienter/fehlgeschlagener Reposition oder Fixation.
Fazit für die Praxis
-
Da die suprakondyläre Humerusfraktur im Kindesalter häufig ist, sollte diese flächendeckend korrekt versorgt werden können. Da jedoch die individuelle Erfahrung oft fehlt, sehen wir leider immer wieder problematisch versorgte Frakturen.
-
Mit gewissen erlernbaren Tricks sowie vor allem mit dem Einsatz eines kleinen radialen Fixateur externe, sollte in schwierigen Fällen diese Problematik umgangen werden können. Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass eine offene Einstellung keine besseren Ergebnisse ergibt. Daher sollte, bevor über ein offenes Vorgehen nachgedacht wird, der Einsatz des Fixateurs in Erwägung gezogen werden.
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Th. Slongo gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine vom Autor durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.
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Caption Electronic Supplementary Material
10039_2018_357_MOESM1_ESM.pdf
ESM-Abb. 1 Insuffizient reponierte und somit auch nicht stabile Fixation einer Typ-IV-Fraktur. Diese sollte unbedingt nachkorrigiert werden. (Aus Slongo [21])
10039_2018_357_MOESM2_ESM.pdf
ESM-Abb. 2 Auch intraoperativ sollte sich der C‑Bogen um den Arm bewegen und nicht der Arm um den C‑Bogen. (Ursprünglich publiziert in: AO Surgery Reference – Pediatric Trauma: Distal humerus [22], Copyright by AO Foundation)
10039_2018_357_MOESM3_ESM.pdf
ESM-Abb. 3 Darstellung der einzelnen Repositionsschritte sowie Fixierung der Fraktur, um danach den Arm sicher steril abdecken und die Spickung vornehmen zu können. (Mit freundl. Genehmigung des Autors, alle Rechte vorbehalten)
10039_2018_357_MOESM5_ESM.pdf
ESM-Abb. 5 Die Anforderungen an den Materialaufwand sind für den Fixateur gering: zwei Backen, eine Verbindungsstange aus Karbon oder Stahl, ein 1,6- bzw. 2,0-mm-K-Draht, zwei schanz-schrauben-artige Pins, Schraubenschlüssel und Bohrmaschine. (Mit freundl. Genehmigung des Autors, alle Rechte vorbehalten)
10039_2018_357_MOESM6_ESM.pdf
ESM-Abb. 6 a Zeichnerische Darstellung der proximalen Pinplatzierung und des Einbohrens; man beachte, dass man initial von vorne her bohrt um ein Abgleiten der Spitze zu vermeiden. b Intraoperative Kontrolle. (a Ursprünglich publiziert in: AO Surgery Reference – Pediatric Trauma: Distal humerus [22], Copyright by AO Foundation; b aus Slongo [21])
10039_2018_357_MOESM7_ESM.pdf
ESM-Abb. 7 a Zeichnerische Darstellung der distalen Pinplatzierung. Je nach Fragmentgröße ist die Eintrittsstelle oberhalb oder unterhalb der Fuge. b Intraoperative Positionskontrolle. (a Ursprünglich publiziert in: AO Surgery Reference – Pediatric Trauma: Distal humerus [22], Copyright by AO Foundation; b aus Slongo [21])
10039_2018_357_MOESM8_ESM.pdf
ESM-Abb. 8 Nachdem beide Pins gesetzt sind können diese zur präzisen und atraumatischen Reposition im Sinne der Joysticktechnik verwendet werden. (a, b mit freundl. Genehmigung des Autors, alle Rechte vorbehalten; c ursprünglich publiziert in: AO Surgery Reference – Pediatric Trauma: Distal humerus [22], Copyright by AO Foundation)
10039_2018_357_MOESM9_ESM.pdf
ESM-Abb. 9 Nachdem die präliminäre Reposition erreicht ist, werden die Backen festgeklemmt und angezogen. Dies kann durchaus auch durch die OP-Pflege erfolgen. (Mit freundl. Genehmigung des Autors, alle Rechte vorbehalten)
10039_2018_357_MOESM10_ESM.pdf
ESM-Abb. 10 Klinisches Bild beim Patienten aus Abb. 17. 4 Wochen nach Frakturversorgung ist praktisch eine volle Funktion zu sehen. Man erkennt auch, dass der Fixateur praktisch nicht stört. (Mit freundl. Genehmigung des Autors, alle Rechte vorbehalten)
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Slongo, T. Tipps zur Versorgung der suprakondylären Humerusfraktur. Trauma Berufskrankh 20 (Suppl 2), 82–92 (2018). https://doi.org/10.1007/s10039-018-0357-z
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DOI: https://doi.org/10.1007/s10039-018-0357-z