Gefäßverletzungen an den Extremitäten

Zusammenfassung

Verletzungen der arteriellen Extremitätengefäße bringen immer noch ein erhebliches Amputationsrisiko mit sich.Der frühzeitige Einsatz einer adäquater Diagnostik und die laufende Verbesserung der Rekonstruktionstechniken konnten die Amputationsrate auf unter 10–15% senken.

Von besonderer Bedeutung ist dabei die routinemäßige Anwendung der Ultraschalldoppler und -duplexuntersuchung bei Aufnahme im Krankenhaus und die Beachtung bewährter gefäßchirurgischer Grundsätze beim Operationsverfahren.Endovaskuläre Techniken haben bei Läsionen in chirurgisch schwer zugänglichen Gefäßgebieten und als Überbrückungsmaßnahme bei lebensbedrohlich Verletzten einen sicheren Stellenwert in der Therapie erlangt.

Abstract

Arterial injuries in the extremities still carry a significant amputation risk. Early identification using adequate diagnostic procedures and continuing refinements in vascular repair have reduced limb loss to less than 10–15%.

Especially important is the routine diagnostic evaluation by Doppler pressure and duplex imaging in the emergency room, as well as attention to the proven principles of vascular repair. Endovascular techniques are of particular significance in areas where vascular surgery is difficult and as a bridging procedure in life-threatening traumas.